Kritik: „Unveiling The Abstract“ in Trier
In der Choreografie verbindet sich Europa mit dem Orient
Kritik: Tanztheater „Ikonen“ am Saarländischen Staatstheater
Ein rauschendes Finale, das den Abend in Licht und Bewegung auflöst
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Georg Kreislers „Heute Abend: Lola Blau“ am Saarländischen Staatstheater
„Nur das Lied bleibt und die Hoffnungslosigkeit“
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Kritik: Ein gelungener Konzertabend des Landesjugendsymphonieorchesters Saar
Begeisternde Stimmen in der Congresshalle
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Kritik: Orwells „Animal Farm“ am Theater Trier – „Warmabriss ist auch keine Lösung“
Am Theater Trier inszeniert Ryan McBryde „Animal Farm“ von George Orwell.
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Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
Grandissimo!
Saarbrücker „Tosca“ als Festival der Sinne
Kritik: Was beim Verlust der Demokratie droht
„Käsch und Naziss“ von Ulf Schmidt – ein Fanal
Alte Feuerwache Saarländisches Staatstheater
Zwei dikursträchtige Stücke von Sarah Kane und Elfriede Jelinek
Kritik: The Prom – Der Abschlussball – „Wir machen die kleine Lesbe groß“
Schrill-schräger Musicalabend der queeren Liebe
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Kritik: Bregenzer Festspiele – Nordic Cool
Von der Tradition hinein in die Moderne – Ida Elina und Jukka Perko konzertieren bei den Bregenzer Festspielen
Kritik zu „Study for Life“ bei den Bregenzer Festspielen
Von nonverbalen Botschaften von Lichtlandschaften
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George Enescus Oper Oedipe bei den Bregenzer Festspielen
Oedipe bei den Bregenzer Festspielen – Ein schaurig schönes Erlebnis!
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Kritik: Die Katze in mir – Thorsten Köhler inszeniert „Die Katze Eleonore“
Nach 90 turbulenten Minuten überschwänglicher Applaus für Thorsten Köhlers unterhaltsamen Theaterabend voller Verwandlungen
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Kritik: Nibelungen Festspiele Worms – Konzentration auf das gesprochene Wort
Die 23. Nibelungenfestspiele überzeugen nicht nur mit beeindruckender Bühnenkunst
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„Krieg und Theater“ – Armin Petrasʼ Saarbrücker Poetikvorlesungen
Theater als Arbeit an der Geschichte und am Mythos
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A Vendre – zeitgenössische Kunst in einem Wohnhaus des Brutalismus im Saarland
Haus Hellenthal in Heckendalheim im brutalistischen Stil © Johann Peter Lüth, Foto: Elke Birkelbach Von Nicole Baronsky-Ottmann Schon der Weg zu dem von der Hauptstraße in Heckendalheim etwas abgelegenen Grundstück ist spektakulär. Denn unter dicht gewachsenen Bäumen und Sträuchern hindurch führt der Aufgang zu dem Anwesen 5a in der St. Ingberter Straße über eine…
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Untaugliche Anleitung zur Rettung der Demokratie
Am Theater Trier feierte die politische Komödie „Putsch“ Premiere.
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Deutsch-französischer Chanson-Preis
Glanzvolle Auftritte beim Chanson-Preis „Sulzbacher Salzmühle“
Kritik: Saarländisches Staatstheater/Alte Feuerwache – Lethe
Antiker Mythos neu Inszeniert – mit klarer Empfehlung von Burkhard Jellonnek
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Kritik: Saarländisches Staatstheater – „Tod eines Handlungsreisenden“
Langanhaltender Beifall für „Der Tod des Handlungsreisenden“ am Saarländischen Staatstheater!
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Gangster sind doch die besseren Bürger
Gangster sind doch die besseren Bürger.
Barrie Kosky lüftet Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ in Luxemburg kräftig durch.
Von Eva-Maria Reuther
Dreischritt: Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
„Dreischritt“ – ein grandioser Tanzabend auf höchstem Niveau
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Kritik Tanztheater Romeo und Julia
Rome und Julia im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken – Ein rauschender Erfolg
Aufstieg eines Karriereristen – Christoph Mehler inszeniert Klaus Manns Roman „Mephisto“
Kritik zur neuen Aufführung am Saarländischen Staatstheater – von Burkhard Jellonnek
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Der Krieg weichgespült
Christina Gegenbauer inszeniert „Mutter Courage und ihre Kinder“ im Theater Trier und spült die Schrecken des Krieges weich. – Kritik von Eva-Maria Reuther
MeToo und der zerbrochene Krug
Pia Richters zeitaktualisierte Fassung des Kleistschen Lustspiels
Von der Schönheit des Schrecklichen
Die Trierer Galerie Junge Kunst zeigt Arbeiten von Leonard Schlöder
Grenzenloser Jubel um die neuen Comedian Harmonists
Kongenial den Sound der Comedian Harmonists getroffen: Das „wiederauferstandene“ Sextett im Staatstheater mit v.l. Nicolas Ries (Robert Biberti), Anton Kuzenok (Ari Leschnikoff), Jakob Kleinschrot (Erich Abraham-Collin), Samuel Türksoy (Harry Frommermann), Max Dollinger (Roman Cykowski) © Martin Kaufhold, Saarländisches Staatstheater Glänzende Regie und Einrichtung von Thomas Winter und Jörg Daniel Heinzmann Ja, sind wir denn beim…
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Von Sommerlust und Freiheit – ein Essay
„Des Hexameters Maß mit fingernder Hand“ zählte einst in der Hitze der römischen Sommernacht der sinnenfreudige Goethe „leise“ auf den nackten Rücken der Geliebten.
Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
Tanzfestival 2024: Kein echter Höhepunkt am zweiten Tag
„Die Fledermaus“ als Ausstattungsorgie
Im Theater Trier hatte Johann Strauß‘ Operette Premiere. Im Theater Trier rockt Lajos Wenzel den Walzer und feiert eine turbulente Ausstattungsorgie. Mit der Inszenierung von Johann Strauß Operette „Die Fledermaus“ stellt sich der neue Co-Intendant des Hauses als Musiktheater-Chef und Opernregisseur vor. Die 1874 uraufgeführte ebenso champagnerselige wie meisterliche Gesellschaftssatire ((Libretto Karl Haffner und Richard…
Hojotoho – wie man die „Walküre“ auch deuten kann
Endlich: nach der schmerzvollen Unterbrechung durch die Corona-Pandemie konnte am Saarländischen Staatstheater die zweite Oper aus Richard Wagners gigantischer Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ über die Bühne gehen. So war am Vorabend des Rosenmontags die Premiere von „Die Walküre“ zu erleben und hinterließ – am Beifall und an den Buh-Rufen gemessen – einen zwiespältigen Eindruck.…
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Theater Trier
Grelle, sinnentleerte Welt – Frank Hoffmann inszeniert Tschechows Drama „Die Möwe“ als Groteske
Saarländisches Staatstheater
Ziemlich beste Freunde
Wie der Lebkuchenmannn, Salz und Pfeffer den Kuckuck retten
Saarländisches Staatstheater
Hedwig lässt es krachen! – Unsere Kritik zur Premiere
Theater Trier
Vom Reifen in schwierigen Zeiten
Im Theater Trier hatte Robert Seethalers Bühnenstück „Der Trafikant“ Premiere
Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken
Gelungener Opern- und Tanzabend
Saarländisches Staatstheater
Premiere der Oper Il Trittico von Giacomo Puccini
Saarländisches Staatstheater / Alte Feuerwache
Mona Sabuschus Uraufführung „#peep“ ist buchstäblich der Hit
Saarländisches Staatstheater
Christian Mehlers fulminanter erster Aufschlag
Eine Parabel über das alte Österreich: DVD-Neuerscheinung Hotel Sacher
Der für die deutsche Ufa in Wien gedrehte Spionagefilm Hotel Sacher aus dem Jahr 1939, der nun neu digitalisiert und in einer remasterten Fassung auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wurde, bietet jedem Nostalgiker beste Unterhaltung, dem zeitgeschichtlich Interessierten hervorragende Impressionen.
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Wie das Saarländische Staatstheater und der SR das diesjährige Weihnachtsmärchen retten
Eigentlich wäre „Donkey der Schotte und das Pferd, das sich Rosi nannte“ Corona zum Opfer gefallen. Jetzt gibt es ein beeindruckendes, kostenloses digitales „Video on Demand“. Alles in Allem: eine Steilvorlage des Staatstheaters, die in einer kongenialen Zusammenarbeit zwischen Theater- und Fernsehleuten aufgegangen ist.
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Bob Ziegenbalg mit einfühlsamen Puppenspiel über das Thema häuslicher Gewalt am Theater Überzwerg
Einfach hinreißend sind die von Jasmin Kaege gestalteten Puppen, von Bob Ziegenbalg zum Leben erweckt im Puppentheater „Klein“ am Theater Überzwerg. © Foto: Uwe Bellhäuser, Theater Überzwerg Ganz unaufgeregt kommt die Neuproduktion „Klein“ am Saarbrücker Kinder- und Jugendtheater Überzwerg daher, obwohl sie doch das zentnerschwere Thema „Häusliche Gewalt“ abhandelt. Aber Figurenspieler Bob Ziegenbalg benötigt nicht…
Am Vater gescheitert? – Gustaf Gründgens mimt Friedemann Bach
Es ist wohl ein Glück, wenn es sich die Murnau-Stiftung, die einen großen Teil des deutschen Filmerbes verwahrt, zur Aufgabe gemacht hat, dieses Kulturgut, nicht zuletzt in Gestalt einer eigenen DVD-Edition, allgemein zu erschließen. In just dieser Edition ist jüngst der Streifen Friedemann Bach mit Gustaf Gründgens in der Titelrolle in einer neuen, digital remasterten Fassung erschienen.
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„Hair“-Revival im Jetzt – Das Saarländische Staatstheater sorgt für Begeisterung
Das Musical „Hair“: Es ist immer noch eine entflammende, mitreißende Musik nach fünf Jahrzehnten noch höchst infektiös wie sich jetzt in der Saarbrücker Version zeigte. Es hat das Publikum begeistert, und beim abschließenden „Let the sunshine in“ sang so mancher im Publikum laut mit.
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Szenen einer Ehe: Selbstgespräche einer Gattin über den Massenmörder an ihrer Seite
Am Ende fühlt sie sich wie in Opfer. Ausgegrenzt vom Pfarrer, der ihr nicht mehr die Beichte abnehmen will. Ausgegrenzt von ihren Nachbarn, Bekannten, für die sie nicht mehr die Wirtshaustochter Hilde, sondern die Frau des 1944 verstorbenen Gauleiters Josef Bürckel ist, der man nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in den Einkaufskorb spukt.
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Eine irrende Seele – Pascal Dusapins Geigenkonzert im Saarländischen Staatstheater
Wie ein Gang durchs Hochgebirge, über steile Pfade an Klüften vorbei, ein Weg der Gefahren, aber auch der unglaublichen, manchmal unwirklichen schönen Erfahrung, ein Weg der Mühe und der Befreiung: das ist Pascal Dusapins Geigenkonzert mit dem schönen deutschen Titel „Aufgang“.
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Jazz und Klassik – Glanzvoller Auftritt von Anny Hwang und Greg Cohen im Pinguisson-Bau
Im Rahmen des Festivals „Resonanzen“ trat die bekannte Konzertpianistin Anny Hwang am vergangenen Freitag mit dem renommierten amerikanischen Jazz-Bassisten Greg Cohen im Pinguisson-Bau auf.
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Auf Abstand gespielt
Bei dem Titel „Gespräch mit einer Stripperin“ ist das Kopfkino sofort im Gang. Und das Spiel mit den Erwartungshaltungen. Im Schauspiel von Jakob Nolte, jetzt als Inszenierung von Miriam Lustig in der sparte4 des Saarländischen Staatstheaterszu sehen, ist das halt so!
Sound & Vision – Ein glanzvoller Tanzabend im Saarländischen Staatstheater
Die Premiere von Stijn Celis’ Ballett “Sound & Vision” war restlos ausverkauft. Dennoch kommt man sich als Zuschauender dieser Tage in den gemäß den Pandemie-Auflagen spärlich besetzten Reihen fast ein bisschen einsam vor. Ein Zustand, der sich auch auf der Bühne fortschreibt.
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Der Mythos der Leistungsgesellschaft – Besprechung von Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“
Sarah Wagenknecht liefert eine fesselnde Kritik zu dem berühmten Buch des bedeutenden französischen Kapitalismuskritiker Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“, die vor einigen Wochen in der Tageszeitung „Die Welt“ erstmals veröffentlicht wurde.
Das Orchester – befreit aus dem Graben und Clärchen – zauberhaft
Das Beethoven-Inspirationskonzert des Saarländischen Staatsheaters war von der Alten Feuerwache ins Grosse Haus umgezogen – ein Glücksfall, denn so bekam die Beethoven-Ehrung ein besonderes Gewicht. Beethovens Orchesterklang aus dem grossen Bühnenraum, in dem die Musiker verteilt saßen, kam mit dem Muscheleffekt sehr gut zum Ausdruck.
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DRP: Neue Hörerlebnisse mit Sibelius und Mendelssohn
Die Deutsche Radio Corona bietet neue Konzerterlebnisse. Die Abstandsregeln können eine neue Ästhehtik des Klanges schaffen. Denn statt der großen Streicherbesetzung ist der Klang nun viel diversifizierter und hat für das Hörerlebnis ganz unterschiedliche Auswirkungen, wie sich im letzten Konzert der Deutschen Radio Philharmonie zeigte.
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Malen als leidenschaftliche Anamnese – Bettina van Haaren
Alles läuft derzeit noch etwas ungewohnt und ungewöhnlich, auch in der Kunstszene – statt großem Bahnhof zur Eröffnung der Bettina van Haaren-Ausstellung in der Saarländischen Galerie in Berlin diesmal drei Angebote zum Werkstattgespräch mit der Künstlerin, die ja zu den prominentesten Vertreterinnen der saarländischen Malerei & Grafik gehört.
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Auf der Suche nach dem Glück am Saarländischen Staatstheater
Die Glücksgöttin ist auf der Flucht vor den Glückssuchern und springt auf dem Saarbrücker Theatervorplatz in einen Heißluftballon, doch die Verfolgergruppe erklimmt den abhebenden Korb. Krachend rauscht der abstürzende Ballon in das Bühnenhaus des Staatstheaters, der Vorhang hebt sich, herbor tritt das siebenköpfige Ensemble.
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Von der Gier nach Nähe bei 1,50 Meter-Abstand
Geltungssucht und andere ego-betonende Allüren sind wahrlich so alt wie die Menschheit. So waren die Schauspielverantwortlichen beim Saarländischen Staatstheater gar nicht so schlecht beraten, Eugène Labiches „La poudre aux yeux“ (Sand in den Augen) zu wählen und dem Publikum als „Trüffel, Trüffel, Trüffel“ zu servieren.
„Nora Spielen!“ am Saarländischen Staatstheater aktueller denn je
Gut 140 Jahre ist Hendrik Ibsens Emanzipationsdrama „Nora“ inzwischen alt. Und hat an diesem gelungenen Abend unter dem Titel „Nora_Spielen!“ in der Alten Feuerwache nichts an Aktualität eingebüßt.
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Kleinkunstwettbewerb „St. Ingberter Pfanne“
Wie schön, dass Philipp Scharrenberg den durchwachsenen Abend mit seiner pfiffigen Moderation zusammenhält, allen Protagonisten ein gleichermaßen gutes Entree verschafft und das Publikum auch am Ende noch mit aufmunternden Worten zu Beifall anstachelt.
Ein sinnliches, ein emotionales Erlebnis – Das Saarländische Staatstheater mit der Corona-Premiere von Verdis „Troubadour“
„Endlich wieder!“ war beim Premierenpublikum zu hören. „Endlich wieder!“, das betonte auch der Intendant Bodo Busse, als er freudig vor der Aufführung an die Rampe trat und dem reduzierten Publikum vielleicht neue Erkenntnisse und Einsichten in Giuseppe Verdis „Troubadour“ versprach.
Von Schönberg bis Kessler – Drei junge Pultstars beim Dirigentenforum der Deutschen Radio Philharmonie
Es ist einzigartig in Europa, das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Nachwuchsdirigenten treffen hier auf renommierte Orchester- und Chorleiter und dürfen ihre Meisterausbildung mit Profiorchestern machen. Das Dirigentenforum war jetzt erstmals zu Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken zu einem ganz besondern Projekt, der Dirigentenwerkstatt.
Tanz um die Künstliche Intelligenz
„Clara“ ist der erste Teil, des zweiteiligen Ballettabends, der das 3. Tanzfestival Saar eröffnete und die gesamte Spielzeit zu sehen sein wird. Auf das Stück von Celis folgt „Liedgut“ von Richard Siegal, eine Produktion aus dem Jahr 2014 und bis heute eines der spannendsten Ballette der letzten Jahre.
Der Soundtrack einer verlorenen Seele – Barbara Schöne inszeniert „Marilyn Forever“ am Saarländischen Staatstheater
Es ist eine Geschichte der Marilyn Monroe, die ohne den Mythos und den Hype der ‚Yellow Press‘ auskommt, es ist eine Geschichte, wie sie Oliver Sacks hätte erzählen können.
Meeresstimmungen – Händels „Tolomeo“ zwischen Isolation, Apathie und Seelensturm
Zur Eröffnung der diesjährigen 43. Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe ging am vergangenen Freitag, dem 14. Februar, Georg Friedrich Händels Dramma per musica „Tolomeo, Re di Egitto“ (Libretto von Niccolò Francesco Haym) am Badischen Staatstheater in Szene.
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Grandioser Machtkampf zwischen Mozart und Salieri – „Amadeus“ am Saarländischen Staatstheater
Zwei wie Feuer und Wasser: der buchstäblich überschäumende Mozart, dessen musikalische Geniestreiche abprallen an dem heimtückischen Gegenspiel des künstlerisch maximal durchschnittlich begabten, dafür aber umso raffinierterem Möchte-Gern-Komponisten Salieri.
Emotional und künstlerisch mitreißend – Tschaikowskys „Mazeppa“ am Pfalztheater Kaiserslautern
Mit großem Erfolg ging am vergangenen Samstag, den 25. Januar, Peter I. Tschaikowskis dramatische Oper „Mazeppa“ nach mehr als sechzig Jahren am Pfalztheater Kaiserslautern wieder einmal in Szene. Die eher selten gespielte Oper verlangte Ensemble und Inszenierungsteam durch seine umfangreiche Besetzung wie seiner Werkgestalt einiges ab.
Dramaturgie aus dem Orchestergraben – „Don Carlos“ am Saarländischen Staatstheater
Ein alternder König greift sich die junge Verlobte seines Sohnes und stürzt diesen ins Elend. Die junge Verlobte fügt sich dem Schicksal und ihrer adeligen Verpflichtung. Das Ganze spielt bei Königen, am Hofe Philipps II, dem so mächtigen Herrscher in Spanien, in dessen Reich die Sonne nicht unterging.
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Saarländisches Staatstheater: „Kohlhaas“ geht die Luft aus – Marcel Luxingers Satire nach der Kleist-Novelle
In heutigen Zeiten ist der „Kohlhaas“-Stoff gut gewählt. Wie weiland der Pferdehändler Hans Kohlhaase kirre wurde an einer Entscheidung der Oberen und wutentbrannt seine Truppen sammelte und zum Sturm gegen die Mächtigen blies, so ist unsere heutige analoge wie digitale Welt voller Mitbürger, die – aus welcher Unzufriedenheit heraus auch immer – unserem Gesellschaftssystem die Gefolgschaft aufkündigen.
4. Matinée der Deutschen Radiophilharmonie SB / KL – Tschaikowsky-Erlebnis mit Tiefgang
Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) zeigte sich in der Matinée am vergangenen Sonntag in bester Form: Die Musiker können Zeitgenössisches eines Jörg Widmann ebenso wie die gefühlsbetonte Romantik der „Pathetique“ von Peter Tschaikowsky.
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Mit dem Jugendjazzorchester Saar ins neue Jahr
Mit kurzen schockartigen Explosionen beim total entspannt swingenden „Blues for Kapp“ von Marty Paich überraschten die jungen Musiker des Jugendjazzorchesters Saar (JJOS) das Publikum.
Highlight zum Jahresausklang: Mariinsky Ballett am Festspielhaus Baden-Baden
Wer Tanzkunst auf höchstem Niveau im klassischen Gewand erleben möchte, ist beim Mariinsky Ballett an der richtigen Adresse. Am 21. Dezember eröffnete die renommierte Petersburger Ballettkompanie ihr alljährlich in der Weihnachtszeit stattfindendes Gastspiel am Festspielhaus Baden-Baden mit einer bezaubernden Inszenierung von Peter Tschaikowskys „Dornröschen“.
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Eine eindrucksvolle Zeitreise: Das Huelgas-Ensemble mit einem Konzert zum Jubiläum des Metzer Domes
Den 800. Geburtstag der Kathedrale von Metz beging die „Cité Musicale Metz“ u.a. mit einem bemerkenswerten Konzert in der Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains, eine der ältesten Sakralbauten Frankreichs, einer einschiffigen Basikika, die auf einen römischen Bau zurückgeht, und der eine hervorragende Akustik hat.
Theater Trier: Wenn die Geschichte das Tanzbein schwingt
Wilder Tanz auf dem Vulkan der 20iger Jahre © Martin Kaufhold Der Zeitgeist tanzt wie eh und je. Gerade lässt René Pollesch seinen „Glauben an die völlige Erneuerung der Welt“ im Berliner Revue-Tempel Friedrichstadtpalast abtanzen. Am Theater Trier vertraut Manfred Langners Geschichts-Revue dagegen solcherart Innovation nicht. Er fürchtet vielmehr, angesichts einer erstarkenden AfD und ihres…
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„Die Redner“ mit „Plus Ultra“ am Saarländischen Staatstheater: Ein fulminantes Cross Over auf Spitzenniveau
Gestern Abend ging in der Alten Feuerwache in Saarbrücken die Premiere von Plus Ultra, der neuen Show der Gruppe Die Redner über die Bühne. Nach einem Konzept und in der Regie von Oliver Strauch und Florian Penner geht es um zwei herausragende Persönlichkeiten der Weltgeschichte: Steve Jobs und Christoph Kolumbus.
Liebe in Zeiten des Krieges – Michel Legrands „Marguerite“ am Saarländischen Staatstheater
Es ist eine „Traviata“-Geschichte, die uns Michel Legrand in seinem Musiktheaterstück „Marguerite“ erzählt – eine Dreiecksgeschichte mit tragischem Ausgang. Das Programmheft kündigt das Stück als „Musical“ an. Wer aber Melodienseligkeit und Optimismus, schmissige Themen und Tanzeinlagen erwartet, den wird diese Produktion enttäuschen.
Nicht zum Leben erweckt – Magali Tosato und Simone Kranz scheitern mit Frank Wedekinds Kindertragödie „Frühlings Erwachen“ am Saarländischen Staatstheater
Klamaukige, musikalische Zwischenspiele, fernab des Wedekindschen Stückes mit Thorsten Rodenberg (Moritz Stiefel), Michael Wischniowski (Melchior Gabor), Barbara Krzsoka (Martha) und Laura Trapp (Wendla). © Foto: Martin Kaufhold (Saarländisches Staatstheater) Zu Lebzeiten war er der personifizierte Bürgerschreck: Frank Wedekind. Sein Kampf gegen wilhelminische Sexualmoral, gegen die Paukanstalten des Kaiserreichs kulminierte in seiner Kindertragödie „Frühlings Erwachen“, 1896…
Théodore Gouvy: neu gelesen – Das Saarländische Staatsorchester und seine Hommage zum 200. Geburtstag
Das Saarländische Staatsorchester hat eine bewundernswerte Hommage an den Komponisten Théodore Gouvy gespielt, zu dessen 200. Geburtstag, mit einer stupenden Interpretation von dessen zweiter Sinfonie, die Mitte des vorletzten Jahrhunderts schon das Leipziger Publikum begeisterte.
Das Staatstheater Saarbrücken spielt die Märchenoper „Die arabische Prinzessin“: Ein Stück für die Kinderseele
Wer hat nicht als Kind Märchen gespielt, mit Geschwistern und Freunden und sich auf das ‚Happy End‘ gefreut, nachdem die böse Schwiegermutter und überhaupt alles Böse überwunden wurde. Wer hat nicht sich gern Märchen vorlesen lassen, immer wieder die gleiche Geschichte, die möglichst in allen Nuancen so stimmen musste. Märchen lesen und Märchen spielen, das sind die Ingredienzien, die die „Arabische Prinzessin“ ausmachen.
„Vincent will Meer“ am Theater am Ring Saarlouis – Zwischen Coming of Age Road Movie und Pathologie
Gewöhnungsbedürftig ist es, wenn auf der Bühne im Theater am Ring über 90 Minuten hinweg Schimpfworte fliegen, die dem betagten Publikum wohl die Schamesröte ins Gesicht getrieben haben dürften. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen fixen Einfall der Regie, sondern um eine reale Krankheit: das Tourette-Syndrom. Mit eben diesem hat der Protagonist in Florian David Fitz‘ Schauspiel „Vincent will Meer“ zu kämpfen, wenn die motorischen und verbalen Ticks seinen Alltag bestimmen.
Kritik zu „La Bohème“ am Theater Trier: Das Händchen ist noch immer kalt.
Giacomo Puccinis „La Bohème“ ist nicht nur ein absoluter Renner im Musiktheater Programm. Die Oper gilt auch als einer der Dauerbrenner, bei denen das Publikum gemeinhin auf einer traditionellen Lesart besteht. Der junge 1973 geborene Regisseur Mikaël Serre ist dafür bekannt, dass er, was nicht nur in der Kunst nötig ist, Traditionen notorisch hinterfragt, gern auch mal berserkerhaft, wie bei seiner Jeanne d`Arc Überschreibung am Maxim Gorki Theater in Berlin. In Trier ist ihm jetzt mit der Inszenierung von La Bohème der Spagat zwischen Wiedererkennung und Gegenwartsbezug eindrücklich gelungen.
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Prometheus im ‚tutti‘ – Das Ballett zum Beethoven-Jahr des Saarländischen Staatstheaters
Ludwig van Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ wird selten gespielt, noch seltener getanzt. Es war eine gute Idee, dieses Stück als offizielle Feier des Staatstheaters Saarbrücken zum 250. Geburtstag Beethovens auszuwählen, in einer Produktion des Staatsballetts. Es ist ein sehr kraftvolles Stück geworden mit starken Ensemble-Szenen, mit bedeutungsschweren Figuren, mit durchweg stimmiger Choreographie und perfekten Tanzbewegungen. Das Staatsballett hat eine Meisterleistung vollbracht. Eine ‚Tutti‘-Performance, die ganz auf die starke Partitur Beethovens bezogen war, und die keinen Zweifel am Heroischen der Figur Prometheus ließ.
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Buchbesprechung: Mitten im dunklen Wald
Jan Römer, Redakteur eines Kölner Nachrichtenmagazins, zuständig für die Rubrik „Ungelöste Fälle“ hat die Abgeschiedenheit des Thüringer Waldes gesucht, um Abstand zu seinen persönlichen Problemen zu bekommen, aber auch, um die seelischen Belastungen seiner Arbeit um ungelöste Kriminalfälle abzustreifen. In seiner Waldhütte taucht eine blutüberströmte Unbekannte auf und erzählt ihm im Laufe des Abends von
mehreren ungeklärten Morden im Frauenwald, im Volksmund auch Wald der Wölfe genannt.
Saarländisches Staatstheater: Arthur Millers historisierende „Hexenjagd“ als Mahnung für heute
Manchmal muss es das volle Programm sein. Schon Arthur Miller schonte mit seinem wortgewaltigen, auch bei uns seit Jahrzehnten zum Klassiker gewordenen Schauspiel „Hexenjagd“ sein Publikum nicht vor ellenlangen Exerzitien. Seine engagierte Kampfansage an McCarthys Kommunistenverfolgung, sicherheitshalber in die graue Vorzeit und in Vokabeln von Hexenverfolgung und Satanismus gepackt, sind eine leider auch heute wieder gültige Auseinandersetzung mit überbordenden Fake News, Vorurteilen und Verschwörungstheorien.
Saarländisches Staatstheater: Die Verführung zum HJ-Trommler
Dramatisierungen nicht zuletzt von Erfolgsromanen haben es oft schwer bei Publikum und Kritik. Diese oder jener wichtige Erzählstrang fehlt bei der Verdichtung, manche Romanfigur hat man sich im eigenen Kopfkino und auf der Bühne doch ganz anders vorgestellt. Kurzum: die Liste der Verrisse ist lang. Nicht so bei Bettina Bruiniers Theaterfassung von „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“, Ludwig Harigs schonungslose Aufarbeitung der eigenen Hitlerjungen-Laufbahn im Dritten Reich.
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Saarländisches Staatstheater Saarbrücken: Macht, Liebe und Leidenschaften
Glanzvoll, überzeugend und auf höchsten Niveau ist das Saarländische Staatstheater mit der Oper „Figaros Hochzeit“ von Wolfgang Amadeus Mozart in die neue Saison gestartet. Mit dieser Produktion braucht das hiesige Theater bundesweit keinen Vergleich zu scheuen.
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Grandiose Judy Garland – Show im Merziger Zeltpalast
Joachim Arnold hat wieder einmal im Merziger Zirkuszelt mit seiner neuen Produktion, der Judy Garland-Show „End oft he Rainbow“ ein gutes Händchen bewiesen. Er riskierte das Wagnis, das tragische Schicksal, die letzten Lebensmonate des großen amerikanischen Showstars Judy Garland im Merziger Zeltpalast als Kammerspiel auf die Bühne zu bringen. Andreas Gergen (Regie und Bühne) inszeniert dieses Musical in gewohnt gekonnter Manier.
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Rocco del Schlacko: Die Hosen wollen wiederkommen
„An Tagen wie diesen“… hat er wieder alles richtig gemacht: Thilo Ziegler, seit 21 Jahren Festivalmacher des inzwischen legendären „Rocco del Schlacko“ auf den „Sauwasen“ in Köllerbach-Püttlingen. Was damals als Abitur-Gag einer Pennäler-Klasse mit Rockbands aus der Umgebung begann, ist heute ein millionenschweres Spektakel für die Musikfans längst über den 250-km-Einzugsbereich hinaus. Und auch diesmal hat das Püttlinger Eigengewächs sein Näschen nicht verlassen, um die stetig wachsende Fan-Gemeinde drei Tage und drei Nächte bei Laune zu halten.
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Musicalprojekt Neunkirchen: Marie Juchacz als Musical Star
Sie war eine Frau aus dem Arbeitermilieu, eine Pionierin der Frauenrechte und lebenslang eine Kämpferin für die Gleichberechtigung der Frauen, für Gerechtigkeit und Solidarität. Zum 150-jährigen Geburtstag von Marie Juchacz (1879-1956) hat die saarländische Arbeiterwohlfahrt verdienstvollerweise ein Musical in Auftrag gegeben, um die vorbildliche Lebensleistung ihrer Gründerin zu würdigen.
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Always hardcore – So war das Rocco del Schlacko 2019
Es war wieder mal ein Fest: Knapp 26 000 Besucher strömten dieses Jahr zum Rocco del Schlacko in Püttlingen. Bei bestem Wetter bebte am Donnerstag der Sauwasen unter den Klängen der deutschen Metal-Electro-Band Eskimo Callboy. Die Jungs aus dem Ruhrpott brachten nicht nur mit ihrer harten Musik die Menge zum Toben, sondern auch mit ihren Entertainment-Einlagen.
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And the beat goes on…
Laser in allen Farben pulsieren rhythmisch zur Musik, brechen sich im Disconebel. Die Menge vor der Hauptbühne feiert den gelungen Bass Drop – Spannung liegt in der Luft, bevor der dröhnende Bass wieder mit voller Wucht einsetzt. Whoop-whoop. Die Stimmung in der Völklinger Hütte ist ausgelassen am Samstagabend; das Weltkulturerbe bietet dem Electro Magnetic Festival die perfekte Kulisse für den 90er-Jahre-Techno-Vibe.
Kraftvolle Musik, mächtige Chormomente
Welturaufführung im lothringischen Hombourg Haut! Einen Tag nach dem 200. Geburtstag von Théodore Gouvy fand in der Collegiale St. Etienne der Gouvy-Stadt die Aufführung seines nachgelassenen Oratoriums „Aslega“ für drei Solisten, großen Chor und Orchester vor vollem Haus statt. Eine frühe Version des Oratoriums nach einer skandinavischen Legende war 1879 in Paris aufgeführt worden, die Gouvy zurückzog und in den letzten Lebensjahren ganz neu komponierte.
Wider den Zivilisationsbruch – Das Unsagbare zeigen: Holocaust-Stück „Kamp“ des niederländischen Figurentheaters „Hotel Modern“
Kolonnen von Häftlingen zwischen den Baracken von Auschwitz: „Kamp“ vom Figurentheater „Hotel Modern“ © Leo van Velzen (Festival Perspectives) von Burkhard Jellonnek Ein Stück über den Holocaust, ein Stück über Auschwitz wie kein zweites. Vor mehr als zehn Jahren hat die Tochter eines Auschwitz-Überlebenden mit ihrem niederländischen Figurentheater-Kollektiv „Hotel Modern“ die Idee zu „Kamp“ entwickelt…
Ein Hammer-Stück: „Festen“, ein Stück über sexuellen Missbrauch, mischt das Festival Perspectives auf
Ein Hammer-Stück: „Festen“ als Abschluss des diesjährigen Festivals „Perspectives“ © Simon Gosselin (Festival Perspectives) von Burkhard Jellonnek Die ältere Dame in der Reihe unterhalb schüttelt fassungslos den Kopf: so etwas Schlimmes auf der Bühne habe sie nicht erwartet. „Die Realität ist schlimmer“, antworte ich ihr mit gedrückter Stimme. In jeder Schulklasse, sagen Experten, sitzen zwei,…
Terroristen zwingen Faust in die Knie – Die Saarbrücker Fassung von Gounods Faust-Oper
Szene aus dem Saarbrücker „Faust“ © Andrea Kemper von Friedrich Spangemacher Natürlich kann man die Geschichte von Faust auch so erzählen: Faust geht in Rente, aber die Feier zum 65. Geburtstag gerät zum Volkstribunal durch eindringende Terroristen, die Faust die Verfehlungen seines Lebens als Theaterstück vorführen, mit Waffengewalt versteht sich. Faust, der seine Lebensgeschichte neu…
Weiterlesen Terroristen zwingen Faust in die Knie – Die Saarbrücker Fassung von Gounods Faust-Oper
Perspectives du Théâtre 2019 Ein großer Tanzabend mit Choreografien von Angelin Prerjocaj
Still Life © Jean-Claude Carbonne von Kurt Bohr Dieser Tanzabend war fraglos ein Höhepunkt der diesjährigen Perspectives. Generalintendant Bodo Busse vom saarländischen Staatstheater und Festivalchefin Sylvie Hamard haben die erste offizielle Kooperation seit vielen Jahren bei vollem Haus mit zwei Arbeiten des renommierten Choreografen Angelin Preljocaj erfolgreich auf die Bühne gebracht. Das darf in Zukunft…
Aufbrüche, Abbrüche, Spiegel der Befindlichkeiten Eindrücke bei der jüngsten Saarbrücker Komponistenwerksatatt
Die Gewinnerin Yang Son (Mitte) mit Sylvain Teutsch (Gouvy-Institut) und Maria Grätzel (DRP) von Friedrich Spangemacher Fünf Uraufführungen von fünf ganz jungen Komponisten: Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) hat jetzt die Ergebnisse der diesjährigen Komponistenwerkstatt, einem Projekt der Saarbrücker Musikhochschule mit dem SR, vor einem interessierten Publikum vorgestellt. . Es sei ein guter Jahrgang, sagte…
Romeo und Julia in der Pathologie
Romeo in der Pathologie ©Marco Piecuch Das Eingangsbild ist stark. Im kalten Licht eines Pathologiesaals liegen die Leichen von Romeo und Julia auf weiß gekachelten Quadern. Dahinter: ihre fassungslosen Eltern. Oben am Saalfenster, dessen Brüstung später als Balkon vor Julias Schlafzimmer dient, steht der Pathologe (Manfred –Paul Hänig) und kündigt die Geschichte des unglücklichen Liebepaars…
Sängerische Spitzenleistung und Standing Ovations – Händels „Serse“ auf badischen Brettern
© Foto Falk von Traubenberg. Franco Fagioli (Serse) Am vergangenen Freitag, den 22. Februar, feierte das Publikum des Badischen Staatstheaters Händels Dramma per musica „Serse“ – die diesjährige Neuproduktion der Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe – mit Standing Ovations. In der Tat handelte es sich um einen musikalischen Hochgenuss, den die Sänger und die Deutschen Händel-Solisten unter George…
Parteipolitik als Beziehungskiller
Liebe gegen Politik: Ein Dauerbrenner der dramatischen Literatur von der Antike bis heute. Aber nicht nur die Liebe, gerade politische Themen haben bei jungen Autoren Saison.




































































































