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Kritiken

Saarländisches Staatstheater

Kurt Bohr
16. Januar 2023

Nicht Fisch, nicht Fleisch
Ayckbourns Komödie zündet nicht in Saarbrückens Alter Feuerwache

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Carreau Forbach

Kurt Bohr
21. November 2022

Deutsch-französisches Theaterfestival Primeurs mit Parloir eröffnet
Ein großes Theaterstück wird glänzend in Szene gesetzt

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Tzvi Avnis Klarinettenkonzert im 7. Sinfoniekonzert des Staatstheaters Darmstadt

Kurt Bohr
13. Juli 2022

Kritik von Friedrich Spangemacher

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Eine Parabel über das alte Österreich: DVD-Neuerscheinung Hotel Sacher

Tanja Block
4. Februar 2021

Der für die deutsche Ufa in Wien gedrehte Spionagefilm Hotel Sacher aus dem Jahr 1939, der nun neu digitalisiert und in einer remasterten Fassung auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wurde, bietet jedem Nostalgiker beste Unterhaltung, dem zeitgeschichtlich Interessierten hervorragende Impressionen.

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Wie das Saarländische Staatstheater und der SR das diesjährige Weihnachtsmärchen retten

Tanja Block
7. Dezember 2020

Eigentlich wäre „Donkey der Schotte und das Pferd, das sich Rosi nannte“ Corona zum Opfer gefallen. Jetzt gibt es ein beeindruckendes, kostenloses digitales „Video on Demand“. Alles in Allem: eine Steilvorlage des Staatstheaters, die in einer kongenialen Zusammenarbeit zwischen Theater- und Fernsehleuten aufgegangen ist.

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Bob Ziegenbalg mit einfühlsamen Puppenspiel über das Thema häuslicher Gewalt am Theater Überzwerg

Tanja Block
7. Dezember 2020

Einfach hinreißend sind die von Jasmin Kaege gestalteten Puppen, von Bob Ziegenbalg zum Leben erweckt im Puppentheater “Klein” am Theater Überzwerg. © Foto: Uwe Bellhäuser, Theater Überzwerg Ganz unaufgeregt kommt die Neuproduktion „Klein“ am Saarbrücker Kinder- und Jugendtheater Überzwerg daher, obwohl sie doch das zentnerschwere Thema „Häusliche Gewalt“ abhandelt. Aber Figurenspieler Bob Ziegenbalg benötigt nicht…

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Am Vater gescheitert? – Gustaf Gründgens mimt Friedemann Bach

Tanja Block
30. November 2020

Es ist wohl ein Glück, wenn es sich die Murnau-Stiftung, die einen großen Teil des deutschen Filmerbes verwahrt, zur Aufgabe gemacht hat, dieses Kulturgut, nicht zuletzt in Gestalt einer eigenen DVD-Edition, allgemein zu erschließen. In just dieser Edition ist jüngst der Streifen Friedemann Bach mit Gustaf Gründgens in der Titelrolle in einer neuen, digital remasterten Fassung erschienen.

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„Hair“-Revival im Jetzt – Das Saarländische Staatstheater sorgt für Begeisterung

Friedrich Spangemacher
26. Oktober 2020

Das Musical „Hair“: Es ist immer noch eine entflammende, mitreißende  Musik nach fünf Jahrzehnten noch höchst infektiös wie sich jetzt in der Saarbrücker Version zeigte. Es hat das Publikum begeistert, und beim abschließenden „Let the sunshine in“ sang so mancher im Publikum laut mit.

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Szenen einer Ehe: Selbstgespräche einer Gattin über den Massenmörder an ihrer Seite

Kurt Bohr
15. Oktober 2020

Am Ende fühlt sie sich wie in Opfer. Ausgegrenzt vom Pfarrer, der ihr nicht mehr die Beichte abnehmen will. Ausgegrenzt von ihren Nachbarn, Bekannten, für die sie nicht mehr die Wirtshaustochter Hilde, sondern die Frau des 1944 verstorbenen Gauleiters Josef Bürckel ist, der man nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in den Einkaufskorb spukt.

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Eine irrende Seele – Pascal Dusapins Geigenkonzert im Saarländischen Staatstheater

Friedrich Spangemacher
13. Oktober 2020

Wie ein Gang durchs Hochgebirge, über steile Pfade an Klüften vorbei, ein Weg der Gefahren, aber auch der unglaublichen, manchmal unwirklichen schönen Erfahrung, ein Weg der Mühe und der Befreiung: das ist Pascal Dusapins Geigenkonzert mit dem schönen deutschen Titel „Aufgang“.

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Jazz und Klassik – Glanzvoller Auftritt von Anny Hwang und Greg Cohen im Pinguisson-Bau

abdl
12. Oktober 2020

Im Rahmen des Festivals „Resonanzen“ trat die bekannte Konzertpianistin Anny Hwang am vergangenen Freitag mit dem renommierten amerikanischen Jazz-Bassisten Greg Cohen im Pinguisson-Bau auf.

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Auf Abstand gespielt

Kurt Bohr
4. Oktober 2020

Bei dem Titel „Gespräch mit einer Stripperin“ ist das Kopfkino sofort im Gang. Und das Spiel mit den Erwartungshaltungen. Im Schauspiel von Jakob Nolte, jetzt als Inszenierung von Miriam Lustig in der sparte4 des Saarländischen Staatstheaterszu sehen, ist das halt so!

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Sound & Vision – Ein glanzvoller Tanzabend im Saarländischen Staatstheater

Kurt Bohr
4. Oktober 2020

Die Premiere von Stijn Celis’ Ballett “Sound & Vision” war restlos ausverkauft. Dennoch kommt man sich als Zuschauender dieser Tage in den gemäß den Pandemie-Auflagen spärlich besetzten Reihen fast ein bisschen einsam vor. Ein Zustand, der sich auch auf der Bühne fortschreibt.

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Der Mythos der Leistungsgesellschaft – Besprechung von Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“

Tanja Block
2. Oktober 2020

Sarah Wagenknecht liefert eine fesselnde Kritik zu dem berühmten Buch des bedeutenden französischen Kapitalismuskritiker Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“, die vor einigen Wochen in der Tageszeitung „Die Welt” erstmals veröffentlicht wurde.

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Das Orchester – befreit aus dem Graben und Clärchen – zauberhaft

Tanja Block
28. September 2020

Das Beethoven-Inspirationskonzert des Saarländischen Staatsheaters war von der Alten Feuerwache ins Grosse Haus umgezogen – ein Glücksfall, denn so bekam die Beethoven-Ehrung ein besonderes Gewicht. Beethovens Orchesterklang aus dem grossen Bühnenraum, in dem die Musiker verteilt saßen, kam mit dem Muscheleffekt sehr gut zum Ausdruck.

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DRP: Neue Hörerlebnisse mit Sibelius und Mendelssohn

Kurt Bohr
27. September 2020

Die Deutsche Radio Corona bietet neue Konzerterlebnisse. Die Abstandsregeln können eine neue Ästhehtik des Klanges schaffen. Denn statt der großen Streicherbesetzung ist der Klang nun viel diversifizierter und hat für das Hörerlebnis ganz unterschiedliche Auswirkungen, wie sich im letzten Konzert der Deutschen Radio Philharmonie zeigte.

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Malen als leidenschaftliche Anamnese – Bettina van Haaren

Kurt Bohr
25. September 2020

Alles läuft derzeit noch etwas ungewohnt und ungewöhnlich, auch in der Kunstszene – statt großem Bahnhof zur Eröffnung der Bettina van Haaren-Ausstellung in der Saarländischen Galerie in Berlin diesmal drei Angebote zum Werkstattgespräch mit der Künstlerin, die ja zu den prominentesten Vertreterinnen der saarländischen Malerei & Grafik gehört.

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Auf der Suche nach dem Glück am Saarländischen Staatstheater

Kurt Bohr
21. September 2020

Die Glücksgöttin ist auf der Flucht vor den Glückssuchern und springt auf dem Saarbrücker Theatervorplatz in einen Heißluftballon, doch die Verfolgergruppe erklimmt den abhebenden Korb. Krachend rauscht der abstürzende Ballon in das Bühnenhaus des Staatstheaters, der Vorhang hebt sich, herbor tritt das siebenköpfige Ensemble.

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Von der Gier nach Nähe bei 1,50 Meter-Abstand

Kurt Bohr
21. September 2020

Geltungssucht und andere ego-betonende Allüren sind wahrlich so alt wie die Menschheit. So waren die Schauspielverantwortlichen beim Saarländischen Staatstheater gar nicht so schlecht beraten, Eugène Labiches „La poudre aux yeux“ (Sand in den Augen) zu wählen und dem Publikum als „Trüffel, Trüffel, Trüffel“ zu servieren.

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„Nora Spielen!“ am Saarländischen Staatstheater aktueller denn je

Kurt Bohr
21. September 2020

Gut 140 Jahre ist Hendrik Ibsens Emanzipationsdrama „Nora“ inzwischen alt. Und hat an diesem gelungenen Abend unter dem Titel „Nora_Spielen!“ in der Alten Feuerwache nichts an Aktualität eingebüßt.

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Der 3. Wettbewerbstag der St. Ingberter Pfanne 2020

Max Gebhardt
14. September 2020

Den Anfang machte an diesem Abend der bereits mit einigen Preisen ausgezeichnete und als einer der diesjährigen Favoriten gehandelte Kabarettist Stefan Waghubinger mit seinem Programm “Jetzt hätten die guten Tage kommen können”.

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Kleinkunstwettbewerb „St. Ingberter Pfanne“

Tanja Block
10. September 2020

Wie schön, dass Philipp Scharrenberg den durchwachsenen Abend mit seiner pfiffigen Moderation zusammenhält, allen Protagonisten ein gleichermaßen gutes Entree verschafft und das Publikum auch am Ende noch mit aufmunternden Worten zu Beifall anstachelt.

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Ein sinnliches, ein emotionales Erlebnis – Das Saarländische Staatstheater mit der Corona-Premiere von Verdis „Troubadour“

Tanja Block
7. September 2020

„Endlich wieder!“ war beim Premierenpublikum zu hören. „Endlich wieder!“, das betonte auch der Intendant Bodo Busse, als er freudig vor der Aufführung an die Rampe trat und dem reduzierten Publikum vielleicht neue Erkenntnisse und Einsichten in Giuseppe Verdis „Troubadour“ versprach.

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Von Schönberg bis Kessler – Drei junge Pultstars beim Dirigentenforum der Deutschen Radio Philharmonie

Tanja Block
10. März 2020

Es ist einzigartig in Europa, das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Nachwuchsdirigenten treffen hier auf renommierte Orchester- und Chorleiter und dürfen ihre Meisterausbildung mit Profiorchestern machen. Das Dirigentenforum war jetzt erstmals zu Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken zu einem ganz besondern Projekt, der Dirigentenwerkstatt.

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Tanz um die Künstliche Intelligenz

Kurt Bohr
8. März 2020

„Clara“ ist der erste Teil, des zweiteiligen Ballettabends, der das 3. Tanzfestival Saar eröffnete und die gesamte Spielzeit zu sehen sein wird. Auf das Stück von Celis folgt „Liedgut“ von Richard Siegal, eine Produktion aus dem Jahr 2014 und bis heute eines der spannendsten Ballette der letzten Jahre.

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Der Soundtrack einer verlorenen Seele – Barbara Schöne inszeniert „Marilyn Forever“ am Saarländischen Staatstheater

j.horras
17. Februar 2020

Es ist eine Geschichte der Marilyn Monroe, die ohne den Mythos und den Hype der ‘Yellow Press’ auskommt, es ist eine Geschichte, wie sie Oliver Sacks hätte erzählen können.

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Meeresstimmungen – Händels „Tolomeo“ zwischen Isolation, Apathie und Seelensturm

j.horras
17. Februar 2020

Zur Eröffnung der diesjährigen 43. Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe ging am vergangenen Freitag, dem 14. Februar, Georg Friedrich Händels Dramma per musica „Tolomeo, Re di Egitto“ (Libretto von Niccolò Francesco Haym) am Badischen Staatstheater in Szene.

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Grandioser Machtkampf zwischen Mozart und Salieri – “Amadeus” am Saarländischen Staatstheater

Kurt Bohr
9. Februar 2020

Zwei wie Feuer und Wasser: der buchstäblich überschäumende Mozart, dessen musikalische Geniestreiche abprallen an dem heimtückischen Gegenspiel des künstlerisch maximal durchschnittlich begabten, dafür aber umso raffinierterem Möchte-Gern-Komponisten Salieri.

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Emotional und künstlerisch mitreißend – Tschaikowskys „Mazeppa“ am Pfalztheater Kaiserslautern

Tanja Block
27. Januar 2020

Mit großem Erfolg ging am vergangenen Samstag, den 25. Januar, Peter I. Tschaikowskis dramatische Oper „Mazeppa“ nach mehr als sechzig Jahren am Pfalztheater Kaiserslautern wieder einmal in Szene. Die eher selten gespielte Oper verlangte Ensemble und Inszenierungsteam durch seine umfangreiche Besetzung wie seiner Werkgestalt einiges ab.

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Dramaturgie aus dem Orchestergraben – “Don Carlos” am Saarländischen Staatstheater

Kurt Bohr
26. Januar 2020

Ein alternder König greift sich die junge Verlobte seines Sohnes und stürzt diesen ins Elend. Die junge Verlobte fügt sich dem Schicksal und ihrer adeligen Verpflichtung. Das Ganze spielt bei Königen, am Hofe Philipps II, dem so mächtigen Herrscher in Spanien, in dessen Reich die Sonne nicht unterging.

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Saarländisches Staatstheater: „Kohlhaas“ geht die Luft aus – Marcel Luxingers Satire nach der Kleist-Novelle

Tanja Block
20. Januar 2020

In heutigen Zeiten ist der „Kohlhaas“-Stoff gut gewählt. Wie weiland der Pferdehändler Hans Kohlhaase kirre wurde an einer Entscheidung der Oberen und wutentbrannt seine Truppen sammelte und zum Sturm gegen die Mächtigen blies, so ist unsere heutige analoge wie digitale Welt voller Mitbürger, die – aus welcher Unzufriedenheit heraus auch immer – unserem Gesellschaftssystem die Gefolgschaft aufkündigen.

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4. Matinée der Deutschen Radiophilharmonie SB / KL – Tschaikowsky-Erlebnis mit Tiefgang

Tanja Block
14. Januar 2020

Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) zeigte sich in der Matinée am vergangenen Sonntag in bester Form: Die Musiker können Zeitgenössisches eines Jörg Widmann ebenso wie die gefühlsbetonte Romantik der „Pathetique“ von Peter Tschaikowsky.

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Mit dem Jugendjazzorchester Saar ins neue Jahr

Tanja Block
14. Januar 2020

Mit kurzen schockartigen Explosionen beim total entspannt swingenden „Blues for Kapp“ von Marty Paich überraschten die jungen Musiker des Jugendjazzorchesters Saar (JJOS) das Publikum.

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Highlight zum Jahresausklang: Mariinsky Ballett am Festspielhaus Baden-Baden

Tanja Block
23. Dezember 2019

Wer Tanzkunst auf höchstem Niveau im klassischen Gewand erleben möchte, ist beim Mariinsky Ballett an der richtigen Adresse. Am 21. Dezember eröffnete die renommierte Petersburger Ballettkompanie ihr alljährlich in der Weihnachtszeit stattfindendes Gastspiel am Festspielhaus Baden-Baden mit einer bezaubernden Inszenierung von Peter Tschaikowskys „Dornröschen“.

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Eine eindrucksvolle Zeitreise: Das Huelgas-Ensemble mit einem Konzert zum Jubiläum des Metzer Domes

Tanja Block
20. Dezember 2019

Den 800. Geburtstag der Kathedrale von Metz beging die „Cité Musicale Metz“ u.a. mit einem bemerkenswerten Konzert in der Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains, eine der ältesten Sakralbauten Frankreichs, einer einschiffigen Basikika, die auf einen römischen Bau zurückgeht, und der eine hervorragende Akustik hat.

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Theater Trier: Wenn die Geschichte das Tanzbein schwingt

Tanja Block
18. Dezember 2019

Wilder Tanz auf dem Vulkan der 20iger Jahre © Martin Kaufhold Der Zeitgeist tanzt wie eh und je. Gerade lässt René Pollesch seinen „Glauben an die völlige Erneuerung der Welt“ im Berliner Revue-Tempel Friedrichstadtpalast abtanzen. Am Theater Trier vertraut Manfred Langners Geschichts-Revue dagegen solcherart Innovation nicht. Er fürchtet vielmehr, angesichts einer erstarkenden AfD und ihres…

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“Die Redner” mit “Plus Ultra” am Saarländischen Staatstheater: Ein fulminantes Cross Over auf Spitzenniveau

Tanja Block
14. Dezember 2019

Gestern Abend ging in der Alten Feuerwache in Saarbrücken die Premiere von Plus Ultra, der neuen Show der Gruppe Die Redner über die Bühne. Nach einem Konzept und in der Regie von Oliver Strauch und Florian Penner geht es um zwei herausragende Persönlichkeiten der Weltgeschichte: Steve Jobs und Christoph Kolumbus.

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Liebe in Zeiten des Krieges – Michel Legrands „Marguerite“ am Saarländischen Staatstheater

Tanja Block
9. Dezember 2019

Es ist eine „Traviata“-Geschichte, die uns Michel Legrand in seinem Musiktheaterstück „Marguerite“ erzählt – eine Dreiecksgeschichte mit tragischem Ausgang. Das Programmheft kündigt das Stück als „Musical“ an. Wer aber Melodienseligkeit und Optimismus, schmissige Themen und Tanzeinlagen erwartet, den wird diese Produktion enttäuschen.

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Nicht zum Leben erweckt – Magali Tosato und Simone Kranz scheitern mit Frank Wedekinds Kindertragödie „Frühlings Erwachen“ am Saarländischen Staatstheater

Tanja Block
18. November 2019

Klamaukige, musikalische Zwischenspiele, fernab des Wedekindschen Stückes mit Thorsten Rodenberg (Moritz Stiefel), Michael Wischniowski (Melchior Gabor), Barbara Krzsoka (Martha) und Laura Trapp (Wendla). © Foto: Martin Kaufhold (Saarländisches Staatstheater) Zu Lebzeiten war er der personifizierte Bürgerschreck: Frank Wedekind. Sein Kampf gegen wilhelminische Sexualmoral, gegen die Paukanstalten des Kaiserreichs kulminierte in seiner Kindertragödie „Frühlings Erwachen“, 1896…

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Théodore Gouvy: neu gelesen – Das Saarländische Staatsorchester und seine Hommage zum 200. Geburtstag

Tanja Block
5. November 2019

Das Saarländische Staatsorchester hat eine bewundernswerte Hommage an den Komponisten Théodore Gouvy gespielt, zu dessen 200. Geburtstag, mit einer stupenden Interpretation von dessen zweiter Sinfonie, die Mitte des vorletzten Jahrhunderts schon das Leipziger Publikum begeisterte.

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Das Staatstheater Saarbrücken spielt die Märchenoper „Die arabische Prinzessin“: Ein Stück für die Kinderseele

Tanja Block
15. Oktober 2019

Wer hat nicht als Kind Märchen gespielt, mit Geschwistern und Freunden und sich auf das ‘Happy End’ gefreut, nachdem die böse Schwiegermutter und überhaupt alles Böse überwunden wurde. Wer hat nicht sich gern Märchen vorlesen lassen, immer wieder die gleiche Geschichte, die möglichst in allen Nuancen so stimmen musste. Märchen lesen und Märchen spielen, das sind die Ingredienzien, die die „Arabische Prinzessin“ ausmachen.

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„Vincent will Meer“ am Theater am Ring Saarlouis – Zwischen Coming of Age Road Movie und Pathologie

Tanja Block
14. Oktober 2019

Gewöhnungsbedürftig ist es, wenn auf der Bühne im Theater am Ring über 90 Minuten hinweg Schimpfworte fliegen, die dem betagten Publikum wohl die Schamesröte ins Gesicht getrieben haben dürften. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen fixen Einfall der Regie, sondern um eine reale Krankheit: das Tourette-Syndrom. Mit eben diesem hat der Protagonist in Florian David Fitz‘ Schauspiel „Vincent will Meer“ zu kämpfen, wenn die motorischen und verbalen Ticks seinen Alltag bestimmen.

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Kritik zu “La Bohème” am Theater Trier: Das Händchen ist noch immer kalt.

Tanja Block
14. Oktober 2019

Giacomo Puccinis „La Bohème“ ist nicht nur ein absoluter Renner im Musiktheater Programm. Die Oper gilt auch als einer der Dauerbrenner, bei denen das Publikum gemeinhin auf einer traditionellen Lesart besteht. Der junge 1973 geborene Regisseur Mikaël Serre ist dafür bekannt, dass er, was nicht nur in der Kunst nötig ist, Traditionen notorisch hinterfragt, gern auch mal berserkerhaft, wie bei seiner Jeanne d`Arc Überschreibung am Maxim Gorki Theater in Berlin. In Trier ist ihm jetzt mit der Inszenierung von La Bohème der Spagat zwischen Wiedererkennung und Gegenwartsbezug eindrücklich gelungen.

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Prometheus im ‘tutti’ – Das Ballett zum Beethoven-Jahr des Saarländischen Staatstheaters

Tanja Block
7. Oktober 2019

Ludwig van Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ wird selten gespielt, noch seltener getanzt. Es war eine gute Idee, dieses Stück als offizielle Feier des Staatstheaters Saarbrücken zum 250. Geburtstag Beethovens auszuwählen, in einer Produktion des Staatsballetts. Es ist ein sehr kraftvolles Stück geworden mit starken Ensemble-Szenen, mit bedeutungsschweren Figuren, mit durchweg stimmiger Choreographie und perfekten Tanzbewegungen. Das Staatsballett hat eine Meisterleistung vollbracht. Eine ‘Tutti’-Performance, die ganz auf die starke Partitur Beethovens bezogen war, und die keinen Zweifel am Heroischen der Figur Prometheus ließ.

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Buchbesprechung: Mitten im dunklen Wald

Tanja Block
17. September 2019

Jan Römer, Redakteur eines Kölner Nachrichtenmagazins, zuständig für die Rubrik „Ungelöste Fälle“ hat die Abgeschiedenheit des Thüringer Waldes gesucht, um Abstand zu seinen persönlichen Problemen zu bekommen, aber auch, um die seelischen Belastungen seiner Arbeit um ungelöste Kriminalfälle abzustreifen. In seiner Waldhütte taucht eine blutüberströmte Unbekannte auf und erzählt ihm im Laufe des Abends von
mehreren ungeklärten Morden im Frauenwald, im Volksmund auch Wald der Wölfe genannt.

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Saarländisches Staatstheater: Arthur Millers historisierende „Hexenjagd“ als Mahnung für heute

Tanja Block
17. September 2019

Manchmal muss es das volle Programm sein. Schon Arthur Miller schonte mit seinem wortgewaltigen, auch bei uns seit Jahrzehnten zum Klassiker gewordenen Schauspiel „Hexenjagd“ sein Publikum nicht vor ellenlangen Exerzitien. Seine engagierte Kampfansage an McCarthys Kommunistenverfolgung, sicherheitshalber in die graue Vorzeit und in Vokabeln von Hexenverfolgung und Satanismus gepackt, sind eine leider auch heute wieder gültige Auseinandersetzung mit überbordenden Fake News, Vorurteilen und Verschwörungstheorien.

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Saarländisches Staatstheater: Die Verführung zum HJ-Trommler

j.horras
17. September 2019

Dramatisierungen nicht zuletzt von Erfolgsromanen haben es oft schwer bei Publikum und Kritik. Diese oder jener wichtige Erzählstrang fehlt bei der Verdichtung, manche Romanfigur hat man sich im eigenen Kopfkino und auf der Bühne doch ganz anders vorgestellt. Kurzum: die Liste der Verrisse ist lang. Nicht so bei Bettina Bruiniers Theaterfassung von „Weh dem, der aus der Reihe tanzt“, Ludwig Harigs schonungslose Aufarbeitung der eigenen Hitlerjungen-Laufbahn im Dritten Reich.

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Saarländisches Staatstheater Saarbrücken: Macht, Liebe und Leidenschaften

j.horras
12. September 2019

Glanzvoll, überzeugend und auf höchsten Niveau ist das Saarländische Staatstheater mit der Oper „Figaros Hochzeit“ von Wolfgang Amadeus Mozart in die neue Saison gestartet. Mit dieser Produktion braucht das hiesige Theater bundesweit keinen Vergleich zu scheuen.

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Grandiose Judy Garland – Show im Merziger Zeltpalast

Tanja Block
24. August 2019

Joachim Arnold hat wieder einmal im Merziger Zirkuszelt mit seiner neuen Produktion, der Judy Garland-Show “End oft he Rainbow” ein gutes Händchen bewiesen. Er riskierte das Wagnis, das tragische Schicksal, die letzten Lebensmonate des großen amerikanischen Showstars Judy Garland im Merziger Zeltpalast als Kammerspiel auf die Bühne zu bringen. Andreas Gergen (Regie und Bühne) inszeniert dieses Musical in gewohnt gekonnter Manier.

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Rocco del Schlacko: Die Hosen wollen wiederkommen

Tanja Block
13. August 2019

„An Tagen wie diesen“… hat er wieder alles richtig gemacht: Thilo Ziegler, seit 21 Jahren Festivalmacher des inzwischen legendären „Rocco del Schlacko“ auf den „Sauwasen“ in Köllerbach-Püttlingen. Was damals als Abitur-Gag einer Pennäler-Klasse mit Rockbands aus der Umgebung begann, ist heute ein millionenschweres Spektakel für die Musikfans längst über den 250-km-Einzugsbereich hinaus. Und auch diesmal hat das Püttlinger Eigengewächs sein Näschen nicht verlassen, um die stetig wachsende Fan-Gemeinde drei Tage und drei Nächte bei Laune zu halten.

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Musicalprojekt Neunkirchen: Marie Juchacz als Musical Star

Tanja Block
13. August 2019

Sie war eine Frau aus dem Arbeitermilieu, eine Pionierin der Frauenrechte und lebenslang eine Kämpferin für die Gleichberechtigung der Frauen, für Gerechtigkeit und Solidarität. Zum 150-jährigen Geburtstag von Marie Juchacz (1879-1956) hat die saarländische Arbeiterwohlfahrt verdienstvollerweise ein Musical in Auftrag gegeben, um die vorbildliche Lebensleistung ihrer Gründerin zu würdigen.

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Always hardcore – So war das Rocco del Schlacko 2019

Tanja Block
11. August 2019

Es war wieder mal ein Fest: Knapp 26 000 Besucher strömten dieses Jahr zum Rocco del Schlacko in Püttlingen. Bei bestem Wetter bebte am Donnerstag der Sauwasen unter den Klängen der deutschen Metal-Electro-Band Eskimo Callboy. Die Jungs aus dem Ruhrpott brachten nicht nur mit ihrer harten Musik die Menge zum Toben, sondern auch mit ihren Entertainment-Einlagen.

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And the beat goes on…

Tanja Block
15. Juli 2019

Laser in allen Farben pulsieren rhythmisch zur Musik, brechen sich im Disconebel. Die Menge vor der Hauptbühne feiert den gelungen Bass Drop – Spannung liegt in der Luft, bevor der dröhnende Bass wieder mit voller Wucht einsetzt. Whoop-whoop. Die Stimmung in der Völklinger Hütte ist ausgelassen am Samstagabend; das Weltkulturerbe bietet dem Electro Magnetic Festival die perfekte Kulisse für den 90er-Jahre-Techno-Vibe.

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Kraftvolle Musik, mächtige Chormomente

Kurt Bohr
8. Juli 2019

Welturaufführung im lothringischen Hombourg Haut! Einen Tag nach dem 200. Geburtstag von Théodore Gouvy fand in der Collegiale St. Etienne der Gouvy-Stadt die Aufführung seines nachgelassenen Oratoriums „Aslega“ für drei Solisten, großen Chor und Orchester vor vollem Haus statt. Eine frühe Version des Oratoriums nach einer skandinavischen Legende war 1879 in Paris aufgeführt worden, die Gouvy zurückzog und in den letzten Lebensjahren ganz neu komponierte.

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Wider den Zivilisationsbruch – Das Unsagbare zeigen: Holocaust-Stück „Kamp“ des niederländischen Figurentheaters „Hotel Modern“

Kurt Bohr
17. Juni 2019

Kolonnen von Häftlingen zwischen den Baracken von Auschwitz: „Kamp“ vom Figurentheater „Hotel Modern“ © Leo van Velzen (Festival Perspectives) von Burkhard Jellonnek Ein Stück über den Holocaust, ein Stück über Auschwitz wie kein zweites. Vor mehr als zehn Jahren hat die Tochter eines Auschwitz-Überlebenden mit ihrem niederländischen Figurentheater-Kollektiv „Hotel Modern“ die Idee zu „Kamp“ entwickelt…

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Ein Hammer-Stück: „Festen“, ein Stück über sexuellen Missbrauch, mischt das Festival Perspectives auf

Kurt Bohr
17. Juni 2019

Ein Hammer-Stück: „Festen“ als Abschluss des diesjährigen Festivals „Perspectives“ © Simon Gosselin (Festival Perspectives) von Burkhard Jellonnek Die ältere Dame in der Reihe unterhalb schüttelt fassungslos den Kopf: so etwas Schlimmes auf der Bühne habe sie nicht erwartet. „Die Realität ist schlimmer“, antworte ich ihr mit gedrückter Stimme. In jeder Schulklasse, sagen Experten, sitzen zwei,…

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Terroristen zwingen Faust in die Knie – Die Saarbrücker Fassung von Gounods Faust-Oper

Kurt Bohr
14. Juni 2019

Szene aus dem Saarbrücker „Faust“ © Andrea Kemper von Friedrich Spangemacher Natürlich kann man die Geschichte von Faust auch so erzählen: Faust geht in Rente, aber die Feier zum 65. Geburtstag gerät zum Volkstribunal durch eindringende Terroristen, die Faust die Verfehlungen seines Lebens als Theaterstück vorführen, mit Waffengewalt versteht sich. Faust, der seine Lebensgeschichte neu…

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Perspectives du Théâtre 2019 Ein großer Tanzabend mit Choreografien von Angelin Prerjocaj

Kurt Bohr
13. Juni 2019

Still Life © Jean-Claude Carbonne von Kurt Bohr Dieser Tanzabend war fraglos ein Höhepunkt der diesjährigen Perspectives. Generalintendant Bodo Busse vom saarländischen Staatstheater und Festivalchefin Sylvie Hamard haben die erste offizielle Kooperation seit vielen Jahren bei vollem Haus mit zwei Arbeiten des renommierten Choreografen Angelin Preljocaj erfolgreich auf die Bühne gebracht. Das darf in Zukunft…

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Aufbrüche, Abbrüche, Spiegel der Befindlichkeiten Eindrücke bei der jüngsten Saarbrücker Komponistenwerksatatt

Kurt Bohr
11. Juni 2019

Die Gewinnerin Yang Son (Mitte) mit Sylvain Teutsch (Gouvy-Institut) und Maria Grätzel (DRP) von Friedrich Spangemacher Fünf Uraufführungen von fünf ganz jungen Komponisten: Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) hat jetzt die Ergebnisse der diesjährigen Komponistenwerkstatt, einem Projekt der Saarbrücker Musikhochschule mit dem SR, vor einem interessierten Publikum vorgestellt. . Es sei ein guter Jahrgang, sagte…

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Romeo und Julia in der Pathologie

Eva-Maria Reuther
28. März 2019

Romeo in der Pathologie ©Marco Piecuch Das Eingangsbild ist stark. Im kalten Licht eines Pathologiesaals liegen die Leichen von Romeo und Julia auf weiß gekachelten Quadern. Dahinter: ihre fassungslosen Eltern. Oben am Saalfenster, dessen Brüstung später als Balkon vor Julias Schlafzimmer dient, steht der Pathologe (Manfred –Paul Hänig) und kündigt die Geschichte des unglücklichen Liebepaars…

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Stargast Zukerman bei 5. Matinée der Deutschen Radiophilharmonie

Redaktion
25. März 2019

Pinchas Zukerman © Cheryl Mazak „Romantik satt“ wurde den Zuhörern versprochen, ein zutiefst emotionaler und musikalisch hochkarätiger Sonntagmorgen geliefert. Für den Dirigenten der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Pietari Inkinen, ging ein lange ersehnter Wunsch in Erfüllung: Gemeinsam mit seinem ehemaligen Musiklehrer und Mentor, Starviolinist Pinchas Zukerman, betrat er die Bühne, um Elgars Konzert für Violine…

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Sängerische Spitzenleistung und Standing Ovations – Händels „Serse“ auf badischen Brettern

Kurt Bohr
26. Februar 2019

© Foto Falk von Traubenberg. Franco Fagioli (Serse) Am vergangenen Freitag, den 22. Februar, feierte das Publikum des Badischen Staatstheaters Händels Dramma per musica „Serse“ – die diesjährige Neuproduktion der Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe – mit Standing Ovations. In der Tat handelte es sich um einen musikalischen Hochgenuss, den die Sänger und die Deutschen Händel-Solisten unter George…

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Händels „Alcina“ – Psychodrama mit großem Tiefgang

Redaktion
26. Februar 2019

©Felix Grünschloß . Lauren Fagan (Alcina) & David Hansen (Ruggiero). Nicht weniger euphorisch als Georg Friedrich Händels Oper „Serse“, die am 22. Februar in Szene ging, wurde am vergangenen Samstag, dem 23. Februar, die erste Wiederaufnahme der Produktion des Vorjahres bejubelt, Händels „Zauberoper“ „Alcina“. Im Vergleich zur lauten und trashigen „Serse“-Inszenierung, die die Haupthelden als…

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Parteipolitik als Beziehungskiller

Eva-Maria Reuther
12. Februar 2019

Liebe gegen Politik: Ein Dauerbrenner der dramatischen Literatur von der Antike bis heute. Aber nicht nur die Liebe, gerade politische Themen haben bei jungen Autoren Saison.

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Episches Belcanto-Theater von Giorgio Battistelli

Friedrich Spangemacher
4. Februar 2019

Es war ein Coup des Indendanten der Opera lyrique von Nancy, Laurent Spielmann, bei dem opernerfahrenen italienischen Komponisten Giorgio Battistelli ein neues Musiktheaterwerk in Auftrag zu geben.

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Rock-wärts in die Fünfziger

Eva-Maria Reuther
23. Januar 2019

Wer sicher gehen wollte, dass sie knalleng saß, legte sich mit ihr in die Badewanne und ließ sie anschließend am Körper trocknen. Funktionierte todsicher. Die Rede ist von der guten alten Blue Jeans, der Arbeiterhose aus Baumwolle, die ursprünglich Levi-Strauss für die kalifornischen Goldgräber fertigte (damals noch nicht in Indigo Blau). Abschätzig als Nietenhosen eingedeutscht trat sie gemeinsam mit den amerikanischen Siegertruppen nach dem ersten Weltkrieg hierzulande ihren eigenen Siegeszug an.

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Innere Tragödien

Friedrich Spangemacher
20. Januar 2019

Pauliina Linnosaari als Medea und die Kinder (Marin Gauer und Floria Didié) in Medea // Copyright: Saarländisches Staatstheater Innere Tragödien Das Saarländische Staatstheater bringt eine fulminante „Medea“ auf die Bühne von Friedrich Spangemacher Die Ouvertüre reißt den Hörer sofort emotional in das zu erwartende Stück, die Tragödien um Medea. Die Musik zeichnet die seelischen Wirren…

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Leidenschaft und Trauerton

Friedrich Spangemacher
14. Januar 2019

Penderecki Bartosz Koziak // Copyright: Bartosz Koziak Leidenschaft und Trauerton Krzystof Penderecki bei der Deutschen Radio Philharmonie von Friedrich Spangemacher Der große Altmeister der polnischen Musik, Krzystof Penderecki, war jetzt zu Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie, wo in einer Soirée zwei seiner Werke und die 9. Sinfonie vom Dmitrij Schostakowitsch auf dem Programm standen.…

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Operette zum Abgewöhnen

Friedrich Spangemacher
3. Dezember 2018

Das Staatstheater Saarbrücken unter dem Intendanten Bodo Busse hat schon beeindruckende Opernproduktionen mit viel Mut zum Außergewöhnlichen vorgestellt und so durfte man hoffen, dass sein Theater selbst eine veritable Operette überzeugend auf die Bühne bringen könnte.
Die gute alte Operette mit einem Schuss Musical anzureichern, dieses Konzept hatte Bodo Busse für Emmerich Kálmáns „Csardasfürstin“ angekündigt.

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Zwischen Hoffnung und Todesfurcht

Eva-Maria Reuther
15. November 2018

Mit einem tief bewegenden Friedenskonzert zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren beendeten die Internationalen Musikfestspiele Saar in Verdun ihr diesjähriges Programm

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Wandererfantasie und die “Unvollendete” vollendet

Friedrich Spangemacher
29. Oktober 2018

Zwei beeindruckende klassische Konzert im Abstand von 15 Stunden in der Saarbrücker Congresshalle: zunächst das Landes- Jugend Symphonieorchester des Saarlandes mit Werken von Carl Maria von Weber, Wolfgang Amadeus Mozart Johannes und Brahms, gut gespielt nach einer Tornee durch die baltischen Staaten und mit überzeugendem klanglichen Ergebnis des Teenager-Orchesters.

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Feurige Rhythmen, französische Geigenromantik und ein neuer Kosmos für Paganini

Friedrich Spangemacher
24. Oktober 2018

Drei neue CDs hat die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) in diesem Jahr herausgebracht: die Abschiedsproduktion von Karel Mark Chichon unter dem Titel “Revolutionary Rhythms”, das “New Paganini Project” mit Niklas Liepe und eine CD mit Musik für Geige des Franzosen Théodore Dubois.

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Verklärte Nacht und Hexensabbat

Friedrich Spangemacher
22. Oktober 2018

Der neue Chefdirigent des Orchestra National de Metz (bis zu Sommer Orchestre National de Lorraine) Daniel Reiland hat nun im Metzer Arenal sein zweites Konzert dieser Spielzeit gegeben, mit einem Orchester, das durch die langjährige Arbeit mit Jacques Mercier eine hohe Qualität erreicht hat. Es war ein sehr vielfältiges Programm, stilistisch zumindest, auch wenn das Thema die Linie vorgab. Im Rahmen des Minifestivals “Ècouter le Nuit” wurden ganz unterschiedliche Nachtstücke (Titel: Nuits Èzoilées) aufgeführt, von Mozart bis zu Arvo Pärt, dem estnischen Kultkomponisten.

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Hochspannung im Saarländischen Staatstheater

Friedrich Spangemacher
7. Oktober 2018

Zweieinhalb Stunden Hochspannung, voll von innerer Dramatik: Die Neuinszenierung von Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die Tote Stadt“ am Saarländischen Staatstheater war ein besonderes Erlebnis. Die Jubelschreie am Ende zeigten, dass dieses Stück das Publium nicht nur erreicht, sondern auch fasziniert und getroffen hatte Es ist eine Geschichte von Treue bis übers Grab, eine Geschichte von Verführung, von Illusionen, von der Suche nach Nähe und schließlich auch eine Geschichte, die tödlich endet.

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Folklore statt Erkenntnis

Eva-Maria Reuther
20. September 2018

Wenig Erhellendes bot die Uraufführung von Joshua Sobols Marx` Bankett im Theater Trier

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Schaurige Unterhaltung im Zeltpalast Merzig

Delfina Thon
15. September 2018

2014 feierte die deutschsprachige Version von „The Addams Family – Das Broadway Musical“ ihre Premiere im Zeltpalast Merzig. Diesen Herbst ist die exzentrische, morbide Familie erneut für vier Termine zu Besuch und begeistert das Publikum der saarländischen Kreisstadt heute wie damals.

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Bewegender Saisonauftakt der Deutschen Radio Philharmonie mit Mahler und Richard Strauss

Friedrich Spangemacher
10. September 2018

Der Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie, Pietari Inkinen, eröffnete die neue, seine zweite Saison mit einem Endzeitstück, den “Vier letzten Liedern” von Richard Strauss, für die er die amerikanische dramatische Sopranistin Lise Lindström nach Saarbrücken eingeladen hatte. Vor vollem Haus begeisterten die Solistin und das Orchester mit einer sehr innigen Interpretation dieser persönlichen Lieder, die Strauss wie zum Abschied am Ende seines Leben komponiert hatte.

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Großer Theaterabend in der Alten Feuerwache

Kurt Bohr
10. September 2018

Mehr als 1200 Seiten stark ist die Romanvorlage der Georgierin Nino Haratischwili, aus der Emilia Linda Heinrich, Julia lochte und Jette Stockel eine berückende Bühnenfassung geschaffen haben.
Es geht um die schicksalhafte Verstrickung der beiden georgischen Familien Jaschi und Eristawi, eine Geschichte, die von der russischen Oktoberrevolution bis zum Jahre 2006 reicht.

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Fulminante gesangliche und musikalische Leistung – Andreas Gergen inszeniert Mozarts Entführung aus dem Serail

Kurt Bohr
3. September 2018

Das spielfreudige und glänzend eingestellte Ensemble des Merziger Zeitpalasts bietet mit der populären Spieloper von Wolfgang Amadeus Mozart abwechslungsreiche Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Engländerin Robyn Allegra Parton brilliert als Konstanze. Sie meistert diese schwierige Partie, insbesondere die anspruchsvollen Koloraturen mit Bravour; sehr anrührend ihr Treuebekenntnis und ihr Aufbegehren gegen das beharrliche Werben von Bassa Selim.

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Klangintensiver Untergang

Margret Scharrer
28. August 2018

Am 23. August erlebte Gerhard Stäblers Kammeroper „Letzte Dinge“ in der Ökonomie und Orangerie des Deutschherrenhauses am Schießgraben in Trier eine erste szenische Aufführung. Das Libretto schufen Alexander Jansen und Hermann Schneider nach Paul Austers Roman „In the Country of Last Things“. Im Mittelpunkt des Stücks steht Anna Blume, die auf der Suche nach ihrem Bruder in die Fänge einer untergehenden Großstadt gerät.

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Rheingau Musik Festival: Sternstunden

Kurt Bohr
27. August 2018

Nicht erst seit dieser Saison hat sich das Rheingau Musik Festival – auch im internationalen Vergleich – in der Topliga etabliert. Das gilt für die Qualität der Darbietungen und den Zuspruch des Publikums gleichermaßen.

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Prima la Musica – “La Traviata” am Saarländischen Staatstheater

Friedrich Spangemacher
27. August 2018

Großer Applaus im Saarländischen Staatstheater für die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis “Traviata”, in der drei Sänger des eigenen Saarbrücker Ensembles zu Hochform aufliefen, in einer überzeugenden Regie von Ben Baur, der die Akte als Tableaus inszenierte, mit einer geradezu vorzüglichen Personenführung. “La Traviata”, so streng inszeniert, ließ den Zuhörer an der Seelenlage der Protagonisten direkt teilhaben.

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„Es gibt für mich nichts Schöneres, als zu singen“ – 8. Matinée der DRP

Niklas Wagmann
21. Juni 2018

Am 17. Juni fand in der Kongresshalle Saarbrücken die 8. Matinée der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung des Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie Michael Sanderling statt. Das Thema der Matinée lautete „Schubertiade orchestral“. Im Mittelpunkt des Programmes stand der Tenor Julian Prégardien mit Orchesterliedern von Hector Berlioz, Franz Schubert und Franz Liszt.

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Süßer die Bässe nie klingen

Gloria Rebmann
8. Juni 2018

Wer den Kontrabass bis jetzt noch nicht als mitreißendes Soloinstrument wahrgenommen hat, der wurde spätestens beim 9. Kammerkonzert des saarländischen Staatstheaters am 3. Juni 2018 eines Besseren belehrt. In kleiner Runde fand das Konzert, in dessen Mittelpunkt der Kontrabass stand, am Sonntagnachmittag im Foyer des Theaters statt.

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Von einem der auszog, ein besserer Mensch zu werden

Eva-Maria Reuther
30. Mai 2018

Szene aus der „Zauberflöte“ // Copyright: ArtEO Photography Von einem der auszog, ein besserer Mensch zu werden Heinz Lukas-Kindermann inszeniert in Trier Mozarts „Zauberflöte“ von Eva-Maria Reuther Zugegeben: eine Oper wie Mozarts „Zauberflöte“ an einem kleinen Haus wie dem Theater Trier zu inszenieren, ist eine gewaltige Steilvorlage. Haben wir doch längst dazu die Heroen der…

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Türkischer Markt und großes Theater auf der Musikbühne

Friedrich Spangemacher
24. Mai 2018

Fazil Say // Copyright: Marco Borggreve Türkischer Markt und großes Theater auf der Musikbühne Das Saarländische Staatsorchester mit Fazil Say und Nicholas Milton von Friedrich Spangemacher Das war schon fast der große Paukenschlag kurz vor Ende seiner letzten Spielzeit. Das Konzert, das Nicholas Milton am vergangenen Wochenende mit Fazil Say als Solisten gab, hatte es…

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Così fan tutte – mit Witz und Gefühl

Teresa Blühdorn
16. Mai 2018

Treueprobe, Täuschung und vertauschte Liebende: Così fan tutte feierte am Freitag, dem 11. Mai 2018, im Saarländischen Staatstheater Premiere. Und mag man auch zur Handlung der Oper stehen, wie man will – unproblematisch ist sie ja nicht – so ist diese Inszenierung jedenfalls einen Besuch wert!

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Story Teller – Geschichten in Neuer Musik in einer Matinee der Deutschen Radio Philharmonie

Friedrich Spangemacher
16. Mai 2018

Johannes Kalitzke // Copyright: Stefan Fuhrer von Friedrich Spangemacher Sie habe hier in Saarbrücken wirklich ein viel zu wenig bekanntes Kleinod der Pflege Neuer Musik erlebt, so die niederländische Mezzosopranistin Christianne Stotijn, die am vergangenen Sonntag den Solopart in einem bemerkenswerten Stück des holländischen Komponisten Michael van der Aa übernahm. Tatsächlich hat sich das Orchester…

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TAMIS-Ausklang: Renaissancemusik auf höchstem Niveau

Margret Scharrer
2. Mai 2018

Ensemble // Copyright: Morales von Margret Scharrer Am vergangenen Samstag, dem 28. April, haben die Tage der Alten Musik im Saarland in der Stiftskirche St. Arnual einen mehr als würdigen Abschluss gefunden. Die Gesangskunst der Frankoflamen erlebte hier ein Comeback auf höchstem Niveau. Es musizierten das Ensemble Barock Vokal und Concerto Ad Æquales unter der…

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Spiel des Lebens – Reinhard Keisers Croesus auf dem Schachbrett

Margret Scharrer
17. April 2018

Johannes Kruse (Orsanes), Gideon Henska (Croesus), Josefin Bölz (Clerida), Ensemble – © Martin Kaufhold von Margret Scharrer Dass Reinhard Keiser zu den herausragenden Barockkomponisten gehört, zeigt unter anderem seine Vertonung von Der hochmütige, gestürzte und wieder erhabene Croesus. Jenes Singe=Spiel hatte jüngst im Rahmen „Junge Stimmen: die Zukunft der Oper“ am 13. April in einer…

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Der Sozialstaat als Milchkuh. – Das Theater Trier zeigt „Cash und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney.

Eva-Maria Reuther
2. April 2018

„Wer hat, dem wird noch gegeben“. Falsch. Das ist keine Kritik an der Steuerpolitik, sondern ein Erfahrungsbericht des biblischen Apostels Matthäus hinsichtlich der Eigendynamik von Talenten. Eine ähnliche Erfahrung macht der arbeitslose Eric Swan in Michael Cooneys Komödie „Cash und ewig rauschen die Gelder.“ Die Talente des gekündigten Angestellten der örtlichen Stadtwerke, der seiner Frau den Stellenverlust verschwiegen hat, sind von ganz spezieller Art.

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Liebe und anderer Schlamassel – Nicht versäumen: Das Theater Trier zeigt noch einmal „Il matrimonio segreto“

Eva-Maria Reuther
29. März 2018

Wenn man einer einschlägigen finnischen Serie glauben darf, entblößen Männer in der Sauna nicht nur ihren Körper sondern auch ihre Seele. Und dabei machen sie noch Geschäfte, so wie Kaufmann Geronimo. Der sitzt im Theater Trier mit dem anvisierten Schwiegersohn im heimischen Schwitzkasten und versucht den lustlosen Grafen zur Heirat mit seiner etwas angegrauten Tochter Elisetta zu bewegen, eine entsprechende Mitgift selbstredend inklusive.

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Science-Fiction-Oper als Parabel für innere Seelenzustände – Michael Obsts „Solaris“

Friedrich Spangemacher
12. März 2018

Man kann das Staatstheater Saarbrücken für diese Produktion nur beglückwünschen: für die Kammeroper „Solaris“ des Komponisten Michael Obst, die jetzt in der Alten Feuerwache Premiere hatte. Es ist ein mitreißendes Werk, das die Zuschauer zwei Stunden lang in Atem hält und sie mitnimmt auf eine ungewöhliche Reise, die vom fernen Weltall in die Seelenzustände des einzelnen Individuum führt – und das am Ende mit einer ungeheuern Zentrifugalkraft.

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„Kultur ist der Zement der Gesellschaft“ – Der Luxemburger Kulturstaatssekretär Guy Arendt im Gespräch

Eva-Maria Reuther
9. März 2018

Luxemburg steht fest zur Kultur und zum kulturellen Angebot. Das ist für Kulturstaatssekretär Guy Arendt keine Frage. „Kultur spielt in der Luxembur-ger Gesellschaft eine wesentliche Rolle“, weiß der Politiker. In einer Zeit, in der vieles auseinanderzubrechen drohe, sei sie geradezu so etwas wie der „Zement der Gesellschaft“. Überhaupt besitzt für den Rechtsanwalt die Kultur eine große synergetische Kraft, die gleichermaßen Vergangenheit und Traditionen wie das aktuelle gesellschaftliche Zusammen-leben zusammenführt. Dass man im Ministerium am Boulevard Roosevelt Tradition und Gegenwart bekömmlich zu verbinden sucht, wird gleich beim Eintreten deutlich. In der Eingangs-halle des historischen Gebäudes stehen und hängen Werke zeitgenössischer Luxemburger Künstler, darunter eine dynamische Holzskulptur von Jhemp Bastin und ein Gemälde von Roland Schauls. „Unsere Kulturszene ist sehr aktiv“, bestätigt Arendt, „und damit auch permanent im Wandel“.

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