Am Montag, den 30. August startet die Stiftung Demokratie Saarland mit dem Vortrag„Tatworte. Denn AfD & Co. meinen, was sie sagen“ in ihr neues Vortragsprogramm 2021/22. Darin finden Sie etwa die fünfteilige Reihe Zukunft im Blick – Zukunft im Griff? Antworten aus dem Saarland, in der WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen u.a. über folgende Fragen diskutieren werden: Wie kann hierzulande der demographische Wandel gestaltet werden? Wie ist der ländliche Raum nachhaltig in eine soziale, kulturelle und ökologische Balance zu bringen? Wie können Menschen auf der Schwelle zur Armut wieder mehr in staatliche Strukturen eingebettet werden und wie kann schulische Chancengleichheit für Kinder gelebte Wirklichkeit werden? Gemeinsam mit RENN.west stellen wir in der Reihe Neu denken, nachhaltig handeln: im Saarland! die Frage nach dem Aspekt der Nachhaltigkeit im Finanzwesen oder denken darüber nach, wie sinnvolle, gewollte Veränderungen zum „besseren Leben“ führen können. Neben „Nachhaltigkeit“, „Sozialer Gerechtigkeit“ steht bei vielen Vorträgen das Thema „Demokratie“ im Fokus – ihr bisweilen hart erkämpftes Werden in der Vergangenheit sowie ihr bedrohtes Sein in der Gegenwart.
Wichtige Hinweise: Die Veranstaltungen sind als Hybridveranstaltungen geplant. Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.stiftung-demokratie-saarland.de unter „Vorträge“. Da nur ein begrenztes Platzkontingent zur Verfügung steht, wird um vorherige Anmeldunggebeten. Anmeldungen sind per Mail unter: info@sdsaar.de oder telefonisch unter (0681) 90626 0 möglich. Für die Liveschalte auf unserem YouTube-Kanal bedarf es keiner Anmeldung. |
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Online-Ausstellung
COINCIDENCE Digitale Transformation in Fotografien von Jörg Hempel noch bis 10. September 2021 Welchen Wert hat Bedeutung? Gibt es noch ein Vergessen? Und wie kann der Zufall noch gerettet werden? In 30 Fotoarbeiten spürt der Aachener Fotograf Jörg Hempel diesen Fragen nach, indem er unser materielles Universum mit der Kamera durchleuchtet und Vertrautes in das digitale Zeitalter übersetzt…
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After Work „FeminisTisch“ am Donnerstag, 9. September 2021, um 18 Uhr
mit Gästen: Vorstellung der HBK-Abschlussarbeiten von Yuanyu Lin und Felix „Bronko“ Noll
Die FrauenGenderBibliothek Saar lädt an jedem 2. Donnerstag im Monat von 18 bis 20 Uhr zum „FeminisTisch“ ein.
Bei diesem regelmäßigen offenen Treffen kann in geselliger Atmosphäre über Themen aus den Bereichen Feminismus und Gender diskutiert werden.
Am 9. September sind Yuanyu Lin und Felix „Bronko“ Noll zu Gast und stellen ihre Kommunikationsdesign-Abschlussarbeiten „Hey Hey Period Food Festival“ und „ALL OF US – Magazin über queere Lebenswelten und Kultur“ vor.
Je nach Corona- und Wettersituation wird das Treffen am 9. September am Staden, in der FrauenGenderBibliothek oder online bzw. hybrid stattfinden. Nach Anmeldung per Mail an info@frauengenderbibliothek-saar.de erhalten Interessierte kurz vor dem Termin die aktuellen Informationen dazu.
Der After Work „FeminisTisch“ ist für Menschen aller Geschlechter, Altersgruppen und kultureller Herkunft offen.
Weitere Infos und Kontakt:
FrauenGenderBibliothek Saar
Großherzog-Friedrich-Straße 111
66121 Saarbrücken
Tel. 0681-9388023
info@frauengenderbibliothek-saar.de
www.frauengenderbibliothek-saar.de
Facebook: Frauen Gender Bibliothek Saar
Instagram: frauengenderbibliothek_saar
(red.) „Rheinland-Pfalz ist die Heimat von vielen, oftmals rein ehrenamtlich betriebenen Kulturvereinen. Viele sind im Bereich der Laien- oder Amateurmusik aktiv, aber auch im Bereich von darstellender Kunst, bildender Kunst, Soziokultur oder betreiben Museen. Infolge der kontaktbeschränkenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie kam das Vereinsleben in vielen Kulturvereinen nahezu zum Erliegen. Museen waren geschlossen, Theatergruppen, Chöre, Musikgruppen konnten zeitweise weder proben noch auftreten,“ erklärte Kulturministerin Katharina Binz bei der Vorstellung des Förderprogramms, dass 500.000 Euro bereitstellt.
Viele Vereine erwarten für die kommenden Monate einen deutlich spürbaren Rückgang an Mitgliedern, und verzeichnen auch jetzt schon einen Rückgang an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Vereinsvorstände suchen nach Wegen, wie ihr Verein nach der Corona-Pandemie weiterarbeiten kann und fragen sich ob der „Vor-Corona-Zustand“ wieder erreicht werden kann.
„Hier setzt das neue Förderprogramm an. Wir wollen den Vereinen dabei helfen, ihr Vereinsleben wieder hochzufahren, den „Blick nach vorn zu richten,“ erklärte die Kulturministerin.
„Wir wollen die gemeinnützigen Kulturvereinen dabei unterstützen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie bewältigen zu können. Wir wollen die Vereine insbesondere bei der Modernisierung und Weiterentwicklung ihrer Strukturen, im Nachwuchs- und Mitgliederbereich, bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit und vor allem auch bei der Digitalisierung unterstützen,“ erläuterte Binz weiter.
Die Förderschwerpunkte des Programms erstrecken sich auf folgende Bereiche:
Das Programm startet am 01. September 2021 und ist bis zum 31. Mai 2022 befristet.
Antragsberechtigt sind Kulturvereine, die den Schwerpunkt ihres Vereinszwecks in den Bereichen der darstellenden Kunst, bildenden Kunst, kulturellen Bildung, Musik, Literatur, Soziokultur oder der Ausstellung künstlerischer oder kultureller Inhalte haben. Die Höhe der finanziellen Hilfen beträgt maximal 4.000 Euro je Verein. Die Förderung erfolgt als Festbetragsfinanzierung. Es werden maximal 80% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben bezuschusst. 20 % der Finanzierungsmittel müssen aus Eigenmitteln oder sonstigen Einnahmen getragen werden, hierzu zählen keine Eigenleistungen. Der Antrag ist beim Kulturministerium bevorzugt per E-Mail (vereinsförderung@mffki.rlp.de) zu stellen. Hierfür steht der enstprechende Antragsvordruck unter www.kulturland.rlp.de zur Verfügung.
Çiğdem Aky. Foto: © Onur Yurtsever
(red.) Zum 18. Mal hat die HAP-Grieshaber-Stiftung ihr Stipendium für bildende Kunst vergeben. In diesem Jahr wurde mit Çiğdem Aky (geb. 1989, D) aus Vorschlägen einer satzungsgemäß wechselnd besetzten Jury eine Malerin gewählt. Ab Oktober 2021 wird die Künstlerin im Rahmen der Künstlerresidenz zehn Monate lang in Reutlingen leben und arbeiten.
Çiğdem Aky hat die Kunsthochschulen in München und Karlsruhe besucht, wo sie ihr Studium bei Prof. Helmut Dorner abschloss. Ausgehend von der Portraitmalerei hat sie eine streng abstrakte Versuchsanordnung entwickelt, die ihr die Freiheit gibt, den Fokus auf malerische Entscheidungen zu legen. Die von ihr konstruierte Form nimmt eine Vielzahl an Variationen an, die sie mit ihren leuchtenden Farben wie ein Gefäß befüllt. Wie sie berichtet, interessiert es sie, „wie Farben miteinander agieren beziehungsweise aufeinander reagieren. Ich bin fasziniert davon, wie sich der Farbton einer Farbe verändert, wenn ich diese mit einer anderen Farbe kombiniere oder übermale.“ Einen zentralen Monolithen bettet sie in eine gestische Gestaltung ein: In Nass-in-Nass-Technik entstehen durch sorgfältige Planung einzigartige Pinselstrukturen und Farbvermengungen. Gekonnte Farbkontraste bilden einen bewegten Farbraum, in den man sich hineinfallen lassen möchte: „Für Betrachter mag es so aussehen, als würde ich ständig dasselbe Bild malen. In Wahrheit schaffe ich immer wieder ein anderes Gefühl: So sieht der Betrachter vielleicht immer die gleiche Form, nimmt sie jedoch immer anders wahr.“
Innerhalb der deutschen Stipendien-Landschaft gehört das HAP-Grieshaber-Stipendium seit nunmehr 25 Jahren zu den herausragend ausgestatteten Förderungen und genießt bundesweit eine hohe Wertschätzung. Ins Leben gerufen wurde diese Auszeichnung durch die HAP-Grieshaber-Stiftung. Das Stipendium richtet sich an jüngere Künstler*innen, denen neben der Arbeitsmöglichkeit in einem großzügigen Atelier eine kostenfreie Wohnung und eine monatliche finanzielle Unterstützung zum Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Die HAP-Grieshaber-Stiftung, die alle vier Jahre auch den renommierten mit 20.000 Euro dotierten Jerg-Ratgeb-Preis vergibt, wird bei der Finanzierung des Stipendiums durch die Stadt Reutlingen, die Kreissparkasse Reutlingen, den Freundeskreis HAP Grieshaber sowie die GWG Wohnungsgesellschaft Reutlingen maßgeblich unterstützt. Das Kunstmuseum Reutlingen | Galerie übernimmt eine abschließende Ausstellung mit einer Veröffentlichung sowie die Betreuung des Stipendiums. Inhaltlich ist die Förderung unabhängig von ihrem Namensgeber.
Ayham Najjar © Stiftung Schriftkultur e. V.
(red.) Einblick in die arabische Kalligrafie
Am Wochenende vom 24. und 25. April fand in der Stiftung Schriftkultur e. V. im Gut Königsbruch wieder ein besonderer Kurs im künstlerischen Schreiben statt. Der syrische Schriftkünstler Ayham Najjar, der mit seiner Familie seit fünf Jahren in Homburg lebt und inzwischen gut Deutsch spricht, gab einer kleinen Gruppe Interessierter eine Einführung in die Schönheit der arabischen Schrift. Najjar, der ursprünglich aus Aleppo stammt, ist studierter Designer und Innenarchitekt. Über eine glückliche Fügung und den Kontakt mit Prof. Heinrich Zankl ergab sich bereits im Sommer 2019 eine beachtenswerte Ausstellung in der Galerie der Stiftung Schriftkultur.
Trotz Corona und unter allen Sicherheitsvorgaben konnte ein Kurs stattfinden, an dem auch die Organisatorin und Schriftkünstlerin Katharina Pieper teilnahm. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit kommen!“, sagte sie am Ende des Kurses. Mit selbst hergestellten Schreibwerkzeugen wie einer zugeschnittenen Rohrfeder und anderen Breitfedern wurde zunächst der arabische Schriftstil „Ruq‘a“ erlernt, der auf einfachen Formen aufgebaut ist. Am zweiten Tag zeigte Ayham Najjar einen sehr schwungvollen kalligrafischen Schreibstil, „Somboli“, der in seinem Formenaufbau an Blumen erinnert. Die Teilnehmerinnen, die zum Teil von weit her angereist sind, waren glücklich. Nicht nur über den Kurs, ihre Ergebnisse und den hervorragenden, professionellen Dozenten, sondern auch darüber, dass dieser Kurs überhaupt stattgefunden hat. Die Stimmung war gut und locker, und so machte das Lernen sehr viel Freude. Am Ende des Kurses konnte nicht nur das komplette Alphabet geschrieben werden, sondern auch die Namen der einzelnen Teilnehmerinnen. Die Buchstaben wurden schließlich künstlerisch als Schriftbilder auf dem Blatt angeordnet, so dass nicht mehr lesbare Ornamente entstanden. Alle waren sich einig, dass der Kurs fortgeführt werden muss, „denn es gibt noch viel zu lernen.“, sagt Katharina Pieper.
Die Werke von Ayham Najjar stehen in der tausendjährigen Tradition islamischer Kalligrafie, die viel mehr als nur individuelle Schönschreibkunst ist. Beim weitgehenden Verzicht des Islam auf gegenständlich-figürliche Bildkunst wird die abstrakte Kalligrafie zu einer wichtigen kulturellen Manifestation. Ayham Najjar verknüpft die Malerei mit der Kalligrafie, und es entstehen malerische Bildwerke mit Schrift, Texten, Einzelbuchstaben und auch Kombinationen aus arabischer und lateinischer Schrift. Ayham Najjar arbeitet schwerpunktmäßig mit Acryl-, Öl- und Pastellfarben, und er verwendet auch gerne Blattgold und andere dünne Metallfolien. Seine Arbeiten gehen über die reine Kalligrafie hinaus und verbinden arabische Schriftzeichen zu phantasievollen Kunstwerken.
Arabische Kalligrafen oder ganz allgemein Kalligrafen im Orient genießen ein hohes Ansehen, und die Kunst der Kalligrafie ist die höchste der Kunstformen. Arabische Kalligrafie wird von rechts nach links mit dem arabischen Alphabet geschrieben, das hauptsächlich aus Konsonanten besteht. Kalligrafie ist verbunden mit einer besonderen innerlichen Konzentration und Ausrichtung auf das, was geschrieben wird. Durch künstlerisches Schaffen und den Umgang mit Text und Inhalt erfährt der Kalligraf eine Bildung seiner Persönlichkeit.
Informationen: www.schriftkultur.eu
Yoga & Klangschale / Copyright Julie Schroell
(red.) Entspannen in angespannten Zeiten? Der Yoga Kurs ist eine Mischung aus Hatha – Kundalini und Yin Yoga. Ein meditativer Stil, wobei die Atmung die Bewegungen führt. Der Schwerpunkt liegt auf der Atmung und dem Speichern des Pranas (Lebensenergie). Die Asanas (Yogahaltungen) werden langsam, konzentriert und achtsam ausgeführt. Der Mensch wird auf der körperlichen, als auch auf der mentalen und geistigen Ebene berührt. Das Prana kann durch die Atmung und die Asanas in Bereiche des Körpers fließen und dient der Vorbeugung von körperlichem Schmerz und mentalem Stress. Die Energie der Wirbelsäule wird durch Elemente des Kundalini Yoga aktiviert. Das Yin Yoga hat eine ruhige und entspannte Wirkung auf den Körper und den Geist.
Die Asanas werden von einer Klangreise begleitet. Die Vibrationen der diversen Instrumente (Klangschalen, Monochord u.a.) sollen Sie in eine Tiefenentspannung bringen. Das Lauschen, Spüren und Genießen der beruhigenden Klänge ermöglicht es, mit den Tönen zu schwingen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle Klassen sind gemischte Levels.
Termine: 5.06 & 10.07
Dauer: 120 Min.
Sprache: Luxemburgisch & Deutsch
Tickets: Einzelkurs 35 EUR | Mehrere Kurse (ab 2) je 28 EUR
Luxembourg Ticket: www.luxembourg-ticket.lu | Tel.: +352 4708 951 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
TRIFOLION Ticket Service: 2, Porte Saint Willibrord | L-6486 Echternach | Tel.: +352 26 72 39 500 | ticket@trifolion.lu | www.trifolion.lu28/04/2021
Fotografie Workshop / Copyright Shutterstock
(red.) Du interessierst Dich für Fotografie und wolltest schon immer einmal die große Kunst dahinter kennenlernen? Dann ist der Fotokurs im TRIFOLION Echternach am 8.5.2021 genau das Richtige für Dich! Es gibt unzählige und einzigartige Motive, die Du perfekt in Szene zu setzen lernst. Egal, ob Du Vorkenntnisse hast oder nicht, mit viel Spaß und Freude kannst Du ganz einfach Fotografieren lernen.
Ablauf der Veranstaltung:
Theoretische Einführung (ca. 45 Min.):
Was macht ein gutes Foto aus? Spiegelreflex oder Handy? Welches Material braucht man? Wie entsteht ein Bild
Praktischer Teil (ca. 120 Min.):
Bildaufnahme in der Natur rund um Echternach. Unter der Anleitung von Pierre Weber machen die Teilnehmenden Fotos mit der eigenen Kamera oder dem Handy – Streetphotography, Portrait, Landschaft – alles ist möglich.
Kurze Mittagspause
Auswertung (ca. 45 Min.):
Die von den Teilnehmenden gemachten Fotos werden in der Gruppe gezeigt und kommentiert.
Jede/r Teilnehmer/in erhält zum Andenken ein von sich gemachtes Bild nach Wahl. Auch eine kleine Ausstellung im TRIFOLION Echternach, die die im Workshop entstandenen Werke zeigt, ist geplant.
Dauer: 5-6 Stunden
Tickets: 99 EUR inklusive Verpflegung und Abzug eines Bildes
Luxembourg Ticket: www.luxembourg-ticket.lu | Tel.: +352 4708 951 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
TRIFOLION Ticket Service: 2, Porte Saint Willibrord | L-6486 Echternach | Tel.: +352 26 72 39 500 | ticket@trifolion.lu | www.trifolion.lu28/04/2021
Pressekonferenz © EKT
(red.) Einladung zur digitalen Festivaleröffnung
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Staatssekretärin Petra Olschowski laden ein zur Eröffnung der
25. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE KARLSRUHE 2021
Europa – ein Versprechen
am Sonntag, 2. Mai 2021, 18 Uhr.
Die Eröffnung ist auf dem YouTube-Kanal der Stadt Karlsruhe unter folgendem Link zu erleben: https://youtu.be/oZ0xGdkiRik
PROGRAMM
Festakt
Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, und
Petra Olschowski MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg
Festrede
„Kultureller Wandel und menschliche Mobilität: Zukunftsvision und Realität für unser europäisches Haus“
Leoluca Orlando, Bürgermeister der Stadt Palermo
Einführung in das Programm
Dr. Susanne Asche, Direktorin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe, und
Sonja Walter, Chefdramaturgin des Badischen Staatstheaters
Eröffnungskonzert
„Persephassa“ (1969) für sechs Schlagzeuger von Iannis Xenakis
Percussion Ensemble der Hochschule für Musik
Leitung: Prof. Isao Nakamura
Moderation
Gunnar Schmidt, Badisches Staatstheater
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Im Anschluss geht es virtuell im Festival-Café #EUtopia in der Kinemathekn weiter
unter: https://www.wonder.me/r?id=37b1b2c4-8365-4a49-ad41-8437df4b5da1
Weitere Informationen zur Eröffnung und zum Programm des Festivals finden Sie unter: www.europaeische-kulturtage.de und hier https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/ekt/
Informatiker Navid Ansari © Olivert Dietze
(red.) Kann man qualitativ hochwertige Kunstdrucke mit handelsüblichen Tintenstrahldruckern herstellen? Ein Informatik-Masterstudent der Universität des Saarlandes zeigt in seiner Abschlussarbeit, dass dies geht. Dazu hat er einen Algorithmus entwickelt, der den optischen Fingerabdruck eines Gemäldes analysieren und genau reproduzieren kann.
Der Informatik-Student Navid Ansari hat sich in seiner Masterarbeit mit ‚Spektraler Reproduktion‘ beschäftigt. „Spektrale Reproduktion ist ein Verfahren, das eine exakte spektrale Kopie einer Vorlage erzeugen kann, die genau dieselben optischen Eigenschaften wie das Original aufweist“, sagt Navid Ansari. In seinem Forschungsprojekt nutzt er das Verfahren, um Aquarellgemälde zu reproduzieren. „Im Gegensatz zu einer reinen Farbkopie sieht die spektrale Reproduktion eines Gemäldes auch bei unterschiedlicher Beleuchtung genauso aus wie das Original“, ergänzt der Student. Das macht das Verfahren vor allem für Kunstdrucke in Museen oder von Künstlern interessant.
In dem neuartigen Druckverfahren werden zunächst repräsentative Punkte einer Vorlage ermittelt. Diese sogenannten „Core-Sets“ bilden das gesamte Farbspektrum des zu druckenden Bildes ab. Basierend auf diesen „Core-Sets“ berechnet ein Optimierungsalgorithmus, welche Tinten das beste Druckergebnis erzielen werden. Anders als bei bisherigen Verfahren bezieht sich der neuartige Algorithmus nicht auf die Reflexionswerte der Farben, sondern auf deren Absorptionswerte – also darauf, wie viel Licht eine mit der Farbe bedeckte Oberfläche absorbiert. „Diese Umkehrung löst eines der größten Probleme der spektralen Reproduktion, da die Komplexität der Berechnungen drastisch reduziert wird. Damit ist unser Ansatz der erste, der das Problem mit vertretbarem Rechenaufwand lösen kann, auch für größere Farb-Bibliotheken“, sagt Navid Ansari.
Die Forscher mussten dazu ihre Ausgangsmaterialien optimieren: „Herkömmliche Tintenstrahldrucker verwenden vorgefertigte Tintenpatronen, die feste optische Eigenschaften haben. Mit einer derart begrenzten Materialauswahl ist eine optimale spektrale Reproduktion nicht möglich. Deshalb mussten wir die Tintenauswahl erweitern“, sagt Navid Ansari. Dazu haben die Wissenschaftler eine Auswahl von 43 geeigneten Tinten erstellt. Der Druckvorgang wurde dann auf einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker mit der erweiterten Tinten-Auswahl durchgeführt. Die Bilder für ihre Forschung haben die Wissenschaftler von der Künstlerin Azadeh Asadi erhalten.
Seine Masterarbeit hat Navid Ansari in der Forschungsgruppe „Computation, Appearance and Manufacturing“ am Saarbrücker Max-Planck-Institut für Informatik am Saarland Informatics Campus verfasst. Die Gruppe unter Leitung des promovierten Informatikers Vahid Babaei untersucht, wie das volle Potenzial moderner Fertigungsmethoden wie zum Beispiel 3D-Druck oder Lasermarkierung ausgeschöpft werden kann. „Wir erforschen, welche Möglichkeiten in neuen Geräten stecken und entwickeln die Algorithmen, um sie optimal zu nutzen“, sagt Vahid Babaei. Aufbauend auf Navid Ansaris Ergebnissen werden die Informatiker künftig unter anderem erforschen, wie die Konzepte hinter dem neuartigen Optimierungsalgorithmus in anderen Kontexten wie beispielsweise dem 3D-Druck die Materialauswahl verbessern können.
Originalpublikation:
Das Paper mit dem Titel ‚Mixed Integer Ink Selection for Spectral Reproduction‘ wurde auf der SIGGRAPH Asia 2020 veröffentlicht. Seitens des Max-Planck-Instituts für Informatik waren Navid Ansari, Vahid Babaei und Professor Hans-Peter Seidel an der Arbeit beteiligt. Außerdem wirkte Omid Alizadeh-Mousavi von der Schweizer Firma Deepsys SA an dem Projekt mit. Eine PDF-Version des Papers ist verfügbar unter: http://cam.mpi-inf.mpg.de/data/pdfs/miisfsr.pdf
© Kutscherhaus-Verein
(red.) „Eine Runde Neunkirchen“!
So heißt der offizielle Podcast des Kutscherhaus-Vereins Neunkirchen, der ab sofort online über Itunes, Deezer, Google Podcast, Amazon Music und Podimo abrufbar ist.
Mehr echte Nachbarschaft, mehr Zusammenhalt und mehr Austausch – gerade auch im Quartier nördliche Innenstadt – liegt den Netzwerkmanagerinnen Edda Petri und Dana Almatt sehr am Herzen.
Mit ihrem Podcast wollen Sie in den nächsten Wochen regelmäßig interessante Menschen aus Neunkirchen im Gespräch vorstellen.
Wer zum Beispiel immer schon mal wissen wollte, wie man sich in der Stadtteilarbeit engagieren kann, was Muslime eigentlich im Ramadan machen oder ob Roma immer noch ein „fahrendes Volk“ sind, der bekommt hier eine Antwort. Petri und Almatt plaudern unterhaltsam mit echten Held*innen des Alltags!
In der ersten Folge ist der Musiker Nino Deda zu Gast.
Nino Deda, Musiker aus Neunkirchen mit albanischen Wurzeln, erzählt wie er wurde, was er ist. Seine Begeisterung für die Musik, sei es nun Klassik, Musical oder auch Balkanmusik, haben ihn nachhaltig geprägt. Sein positiver Blick aufs Leben – sogar in Corona-Zeiten – macht Mut.
Der direkte Link zum Podcast „EINE RUNDE NEUNKIRCHEN“: https://eine-runde-neunkirchen.podigee.io/