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Claudia Vogel experimentiert in ihren ungegenständlichen Bildern mit den Eigenschaften der Farbe als Substanz und Werkstoff. Mit verschiedenen Methoden innerhalb des Werkprozesses spürt sie den Möglichkeiten der Farbe in Verbindung mit Materialität und Format des Bildträgers nach. Die Farbe ist zugleich Malmittel und Thema dieser feinsinnigen Malerei. Sie zeigt sich sowohl in Gestalt von lichthaften, monochromen Bildern als auch in den stofflich anmutenden Farbschichten der Frottagen. Die häufig seriell angeordneten Bilder laden dazu ein, die zwischen ihnen entstehenden nuancierten Farbklänge auf sich wirken zu lassen.
Christiane Wien versetzt in ihren Arbeiten Material in Schwingung oder Bewegung, so dass Klang entsteht, der im Raum wahrnehmbar ist. Wichtig ist die Materialität der Objekte, die in enger Verbindung mit dem Klang steht. Für ihre St. Wendeler Installation baut sie Objekte aus Holz und Papier von sowohl ästhetischer als auch klanglicher Qualität. Wie bei allen ortsbezogenen Rauminstallationen der Künstlerin gingen der Arbeit Recherchen voraus, deren Ausgangspunkt zum einen formale Gegebenheiten des Ausstellungsraumes sind und zum anderen Bezüge zum städtischen Umfeld aufweist.
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