Das Museum St. Wendel eröffnet die Ausstellung „In der Nacht fällt der Schnee langsam“ des Künstlers Francis Berrar am Freitag, dem 6. September 2024, um 18:30 Uhr.
Ausstellung zeigt großformatige, farbintensive Malerei aus der jüngsten Schaffensperiode sowie installativ präsentierte Zeichnungen der Serie „Aloneland“. Berrars abstrakte Malerei ermöglicht durch die sich überlagernden, durchscheinenden Farbflächen und vibrierenden Linienstrukturen ein Eintauchen in tiefe Bildräume und individuelle Wahrnehmungsräume. Die verschiedenen Malschichten erzeugen einen Rhythmus aus Ordnung und Bewegung, der zugleich den Eindruck von Unendlichkeit hervorruft. Auch die Zeichnungen sind geprägt von ordnender und gestisch ausgeführter Linie sowie von einer eigenwilligen Kombination aus Kunstwort und Bild.
Francis Berrar studierte an der École des Beaux-Arts in Nancy und Tourcoing, Frankreich. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen, darunter ein Arbeitsstipendium des Saarländischen Kultusministeriums in der Casa Baldi, Italien, sowie ein weiteres der Saarländischen Landesregierung in Rusa, Russland. Zudem wurde er mit dem Rompreis ausgezeichnet und war Stipendiat der Villa Massimo in Rom, Italien. Für seine Arbeit wurde ihm der Kulturpreis „Kunst und Ethos“ des Schnell & Steiner Verlags in Regensburg verliehen. Seine Werke werden in zahlreichen regionalen und überregionalen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen gezeigt.