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Kritik

Ein sinnliches, ein emotionales Erlebnis – Das Saarländische Staatstheater mit der Corona-Premiere von Verdis „Troubadour“

„Endlich wieder!“ war beim Premierenpublikum zu hören. „Endlich wieder!“, das betonte auch der Intendant Bodo Busse, als er freudig vor der Aufführung an die Rampe trat und dem reduzierten Publikum vielleicht neue Erkenntnisse und Einsichten in Giuseppe Verdis „Troubadour“ versprach.

Von Schönberg bis Kessler – Drei junge Pultstars beim Dirigentenforum der Deutschen Radio Philharmonie

Es ist einzigartig in Europa, das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Nachwuchsdirigenten treffen hier auf renommierte Orchester- und Chorleiter und dürfen ihre Meisterausbildung mit Profiorchestern machen. Das Dirigentenforum war jetzt erstmals zu Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken zu einem ganz besondern Projekt, der Dirigentenwerkstatt.

Tanz um die Künstliche Intelligenz

„Clara“ ist der erste Teil, des zweiteiligen Ballettabends, der das 3. Tanzfestival Saar eröffnete und die gesamte Spielzeit zu sehen sein wird. Auf das Stück von Celis folgt „Liedgut“ von Richard Siegal, eine Produktion aus dem Jahr 2014 und bis heute eines der spannendsten Ballette der letzten Jahre.

Der Soundtrack einer verlorenen Seele – Barbara Schöne inszeniert „Marilyn Forever“ am Saarländischen Staatstheater

Es ist eine Geschichte der Marilyn Monroe, die ohne den Mythos und den Hype der ‚Yellow Press‘ auskommt, es ist eine Geschichte, wie sie Oliver Sacks hätte erzählen können.

Meeresstimmungen – Händels „Tolomeo“ zwischen Isolation, Apathie und Seelensturm

Zur Eröffnung der diesjährigen 43. Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe ging am vergangenen Freitag, dem 14. Februar, Georg Friedrich Händels Dramma per musica „Tolomeo, Re di Egitto“ (Libretto von Niccolò Francesco Haym) am Badischen Staatstheater in Szene.

Grandioser Machtkampf zwischen Mozart und Salieri – „Amadeus“ am Saarländischen Staatstheater

Zwei wie Feuer und Wasser: der buchstäblich überschäumende Mozart, dessen musikalische Geniestreiche abprallen an dem heimtückischen Gegenspiel des künstlerisch maximal durchschnittlich begabten, dafür aber umso raffinierterem Möchte-Gern-Komponisten Salieri.

Emotional und künstlerisch mitreißend – Tschaikowskys „Mazeppa“ am Pfalztheater Kaiserslautern

Mit großem Erfolg ging am vergangenen Samstag, den 25. Januar, Peter I. Tschaikowskis dramatische Oper „Mazeppa“ nach mehr als sechzig Jahren am Pfalztheater Kaiserslautern wieder einmal in Szene. Die eher selten gespielte Oper verlangte Ensemble und Inszenierungsteam durch seine umfangreiche Besetzung wie seiner Werkgestalt einiges ab.

Dramaturgie aus dem Orchestergraben – „Don Carlos“ am Saarländischen Staatstheater

Ein alternder König greift sich die junge Verlobte seines Sohnes und stürzt diesen ins Elend. Die junge Verlobte fügt sich dem Schicksal und ihrer adeligen Verpflichtung. Das Ganze spielt bei Königen, am Hofe Philipps II, dem so mächtigen Herrscher in Spanien, in dessen Reich die Sonne nicht unterging.

Saarländisches Staatstheater: „Kohlhaas“ geht die Luft aus – Marcel Luxingers Satire nach der Kleist-Novelle

In heutigen Zeiten ist der „Kohlhaas“-Stoff gut gewählt. Wie weiland der Pferdehändler Hans Kohlhaase kirre wurde an einer Entscheidung der Oberen und wutentbrannt seine Truppen sammelte und zum Sturm gegen die Mächtigen blies, so ist unsere heutige analoge wie digitale Welt voller Mitbürger, die – aus welcher Unzufriedenheit heraus auch immer – unserem Gesellschaftssystem die Gefolgschaft aufkündigen.

4. Matinée der Deutschen Radiophilharmonie SB / KL – Tschaikowsky-Erlebnis mit Tiefgang

Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) zeigte sich in der Matinée am vergangenen Sonntag in bester Form: Die Musiker können Zeitgenössisches eines Jörg Widmann ebenso wie die gefühlsbetonte Romantik der „Pathetique“ von Peter Tschaikowsky.

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Mario Kühn-Dach

 

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