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Kritik

Auf Abstand gespielt

Bei dem Titel „Gespräch mit einer Stripperin“ ist das Kopfkino sofort im Gang. Und das Spiel mit den Erwartungshaltungen. Im Schauspiel von Jakob Nolte, jetzt als Inszenierung von Miriam Lustig in der sparte4 des Saarländischen Staatstheaterszu sehen, ist das halt so!

Sound & Vision – Ein glanzvoller Tanzabend im Saarländischen Staatstheater

Die Premiere von Stijn Celis’ Ballett “Sound & Vision” war restlos ausverkauft. Dennoch kommt man sich als Zuschauender dieser Tage in den gemäß den Pandemie-Auflagen spärlich besetzten Reihen fast ein bisschen einsam vor. Ein Zustand, der sich auch auf der Bühne fortschreibt.

Der Mythos der Leistungsgesellschaft – Besprechung von Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“

Sarah Wagenknecht liefert eine fesselnde Kritik zu dem berühmten Buch des bedeutenden französischen Kapitalismuskritiker Thomas Piketty „Kapital und Ideologie“, die vor einigen Wochen in der Tageszeitung „Die Welt“ erstmals veröffentlicht wurde.

Das Orchester – befreit aus dem Graben und Clärchen – zauberhaft

Das Beethoven-Inspirationskonzert des Saarländischen Staatsheaters war von der Alten Feuerwache ins Grosse Haus umgezogen – ein Glücksfall, denn so bekam die Beethoven-Ehrung ein besonderes Gewicht. Beethovens Orchesterklang aus dem grossen Bühnenraum, in dem die Musiker verteilt saßen, kam mit dem Muscheleffekt sehr gut zum Ausdruck.

DRP: Neue Hörerlebnisse mit Sibelius und Mendelssohn

Die Deutsche Radio Corona bietet neue Konzerterlebnisse. Die Abstandsregeln können eine neue Ästhehtik des Klanges schaffen. Denn statt der großen Streicherbesetzung ist der Klang nun viel diversifizierter und hat für das Hörerlebnis ganz unterschiedliche Auswirkungen, wie sich im letzten Konzert der Deutschen Radio Philharmonie zeigte.

Malen als leidenschaftliche Anamnese – Bettina van Haaren

Alles läuft derzeit noch etwas ungewohnt und ungewöhnlich, auch in der Kunstszene – statt großem Bahnhof zur Eröffnung der Bettina van Haaren-Ausstellung in der Saarländischen Galerie in Berlin diesmal drei Angebote zum Werkstattgespräch mit der Künstlerin, die ja zu den prominentesten Vertreterinnen der saarländischen Malerei & Grafik gehört.

Auf der Suche nach dem Glück am Saarländischen Staatstheater

Die Glücksgöttin ist auf der Flucht vor den Glückssuchern und springt auf dem Saarbrücker Theatervorplatz in einen Heißluftballon, doch die Verfolgergruppe erklimmt den abhebenden Korb. Krachend rauscht der abstürzende Ballon in das Bühnenhaus des Staatstheaters, der Vorhang hebt sich, herbor tritt das siebenköpfige Ensemble.

Von der Gier nach Nähe bei 1,50 Meter-Abstand

Geltungssucht und andere ego-betonende Allüren sind wahrlich so alt wie die Menschheit. So waren die Schauspielverantwortlichen beim Saarländischen Staatstheater gar nicht so schlecht beraten, Eugène Labiches „La poudre aux yeux“ (Sand in den Augen) zu wählen und dem Publikum als „Trüffel, Trüffel, Trüffel“ zu servieren.

„Nora Spielen!“ am Saarländischen Staatstheater aktueller denn je

Gut 140 Jahre ist Hendrik Ibsens Emanzipationsdrama „Nora“ inzwischen alt. Und hat an diesem gelungenen Abend unter dem Titel „Nora_Spielen!“ in der Alten Feuerwache nichts an Aktualität eingebüßt.

Kleinkunstwettbewerb „St. Ingberter Pfanne“

Wie schön, dass Philipp Scharrenberg den durchwachsenen Abend mit seiner pfiffigen Moderation zusammenhält, allen Protagonisten ein gleichermaßen gutes Entree verschafft und das Publikum auch am Ende noch mit aufmunternden Worten zu Beifall anstachelt.

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Mario Kühn-Dach

 

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