Wann waren Sie zuletzt im Osten Frankfreichs unterwegs? Egal ob Sie glauben, die Vogesen und die elsässer Metropole Straßburg bereits wie Ihre Westentasche zu kennen, oder noch nie einen Besuch gewagt haben, diese Neuerscheinung im Geistkirch Verlag lohnt: Der Autor Volker Knopf enthüllt in „Geheimtipps – Straßburg und Vogesen“ versteckte Orte, die in handelsüblichen Reiseführern kaum Erwähnung finden.
Landesmuseum Mainz zeigt Bauhaus-Mappen
Sie gelten als eines der wichtigsten internationalen Kunstprojekte nach dem Ersten Weltkrieg und geben Einblicke in die frühe Geschichte des Bauhauses: die Künstlermappen ?Neue europäische Graphik?. Das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) präsentiert nun Werke aus diesen fünf Mappen, die ab 1921 entstanden sind und den Geist des Aufbruchs widerspiegeln, der nach dem Ersten Weltkrieg vor allem in Künstlerkreisen zu spüren war.
Anny Hwang am Piano als Vorgeschmack auf das „Beethoven + X“ Festival 2020
© HA Multikulturelles Orchester e.V. 2020 feiert das Festival „Beethoven + X“ den Wiener Meister mit zahlreichen Konzerten. Offiziell wird das Festival am 12. Januar in Eppelborn eröffnet. Aber schon Ende Oktober werden einige Konzerte […]
Prometheus im ‚tutti‘ – Das Ballett zum Beethoven-Jahr des Saarländischen Staatstheaters
Ludwig van Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ wird selten gespielt, noch seltener getanzt. Es war eine gute Idee, dieses Stück als offizielle Feier des Staatstheaters Saarbrücken zum 250. Geburtstag Beethovens auszuwählen, in einer Produktion des Staatsballetts. Es ist ein sehr kraftvolles Stück geworden mit starken Ensemble-Szenen, mit bedeutungsschweren Figuren, mit durchweg stimmiger Choreographie und perfekten Tanzbewegungen. Das Staatsballett hat eine Meisterleistung vollbracht. Eine ‚Tutti‘-Performance, die ganz auf die starke Partitur Beethovens bezogen war, und die keinen Zweifel am Heroischen der Figur Prometheus ließ.
Unterwegs im Ösling, Luxemburgs einzigartigem Norden
Still ist es hier – geradezu andächtig still. Nur ein Specht hämmert unverdrossen irgendwo im Wald. „Kloster Cinqfontaines, kenne ich nicht“, hatte der junge Mann im Einkaufszentrum von Massen bedauert. Ein unscheinbares Schild gibt schließlich den Hinweis. Auf einer engen Straße geht es den Bach entlang, bevor Kirche und Klostergebäude in einer Lichtung auftauchen. Die entlegene historistische Anlage im nördlichsten Ösling, die 1906 von den Herz-Jesu-Priestern gegründet wurde, ist ein zwiespältiger wie denkwürdiger Ort.
Buchbesprechung: Mitten im dunklen Wald
Jan Römer, Redakteur eines Kölner Nachrichtenmagazins, zuständig für die Rubrik „Ungelöste Fälle“ hat die Abgeschiedenheit des Thüringer Waldes gesucht, um Abstand zu seinen persönlichen Problemen zu bekommen, aber auch, um die seelischen Belastungen seiner Arbeit um ungelöste Kriminalfälle abzustreifen. In seiner Waldhütte taucht eine blutüberströmte Unbekannte auf und erzählt ihm im Laufe des Abends von
mehreren ungeklärten Morden im Frauenwald, im Volksmund auch Wald der Wölfe genannt.
Filmtipp: „Die Deutschstunde“ ab dem 10. Oktober im Kino
Christian Schwochow, einst Kinomoderator beim Saarbrücker Ophüls-Festival und heute gefeierter Regisseur („Bad Banks“, „Paula“), hat Siegfried Lenz‘ „Die Deutschstunde“ verfilmt: mit Ulrich Noethen als Polizist mit NS-Überzeugung, der das Malverbot eines mit ihm befreundeten Künstlers (Tobias Moretti) überwachen soll.
Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse Saarbrücken
Die Alte Ev. Kirche St. Johann ist wieder Austragungsort der Kinder- und Jugendbuchmesse © Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse e. V. Die 19. Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse Saarbrücken vom 26. bis 29. September steht unter dem […]
Badisches Staatstheater Karlsruhe: Mehr Gendergerechtigkeit vor und hinter der Bühne
Es ist wohl das bestimmende Thema ihrer Amtszeit. Auch der zweite Spielplan von Anna Bergmann steht im Zeichen von mehr Gendergerechtigkeit. Und nicht nur in Karlsruhe gibt es ein verschärftes Geschlechterbewusstsein, seitdem eine von Staatsministerin Monika Grütters in Auftrag gegebene Studie die desolaten Zustände an deutschen Theatern entlarvt hat.
Protest und Ohnmacht in Zeiten von Social Media
Bedingt durch die modernen Kommunikationsformen des Internets hat sich das Kommunikationsverhalten zwischen einzelnen Nutzern, aber auch zwischen Unternehmen und deren Followern in der letzten Dekade massiv verändert. Durch die Präsenz auf den Social-Media-Plattformen – vornehmlich Facebook, Instagram und Twitter – verstärkt sich das Risiko, dass eigene oder unternehmerische Handlungen sowie Entscheidungen von der Online-Community kritisch beäugt und kontrovers diskutiert werden.












