Liebe Leserin, lieber Leser,
Haben Sie schon einmal einen Beitrag im OPUS Kulturmagazin gelesen und wollten der Autorin oder dem Autor Ihre eigene Sichtweise zum Text mitteilen? Wünschen Sie sich ein bestimmtes Schwerpunktthema oder möchten Ihr Wissen zu einem der bisherigen einbringen? Haben Sie mit der OPUS Card ein Event besucht und wollen anderen Abonnentinnen und Abonnenten erzählen, ob Sie mit dem Ablauf zufrieden waren? Hier haben Sie Gelegenheit dazu.
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Joachim Recktenwald says
Dass Oliver Strauch im Juli eine größere Jazz-Open-Air-Veranstaltung organisiert, ist sehr erfreulich und begrüßenswert.
Daß der Autor des Beitrags (P.-M. Bitz) allerdings den Eindruck erweckt, in Saarbrücken habe es in jüngerer Zeit keine Jazzfestivals gegeben, ist weniger erfreulich. Es stimmt nämiich nicht.
Zusammen mit Freunden war ich in den letzten Jahren stets begeisterter Besucher des Saarbrücker FreeJazz-Festivals, zuletzt Ende März/Anfang April. Dieses Festival hat stets überregionale Resonanz in den Medien gefunden (ZEIT, JazzPodium, etc), da es Free Jazz auf internationalem Niveau bietet. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Recktenwald, Trier
Dr. Gerhard Pauly says
Sehr geehrte Frau Block-Telch, Sehr geehrter Herr Dr. Kurt Bohr,
mit großem Genuss habe ich die neuste Ausgabe von OPUS verschlungen. Man sollte es nicht für möglich halten, eine solche Fülle von musisch-kulturellen Aktivitäten, von Events, Festivitäten, Ausstellungen, Retrospektiven, Jubiläen, nicht nur im Saarland, sondern auch in den benachbarten Regionen zu finden. Wer hätte gedacht, dass es so viele Galerien und Museen bei uns im Lande gibt. Erstaunlich sind die Künstlerportraits aus dem Bereich Literatur, der Musik, der Malerei, der Skulptur und der Architektur. Da ist die Rede von Städtepartnerschaften, von internationalen Begegnungen, von neuen Spielräumen, Perspektiven, Collagen und Klangerfahrungen, dass es mir fast schwindlig wird. Im Fokus stehen die Beiträge zum Thema „Genuss“. Gefallen haben mir besonders „Liebe und Leben genießen“, „Alles Spaß- oder doch nicht“, „Genuss oder Verdruss“. Herausragend der Artikel „Genussarchitektur“ von Marlen Dittmann. Den Vogel aber hat Peter Dausend ohne Zweifel abgeschossen mit seiner Glosse „Genuss und Reue“, einer wunderbaren Satire zum Schmunzeln. Dass es auch Beiträge in Französisch gibt, finde ich deswegen gut, weil man hier seine Sprachkenntnisse testen kann.
Ich möchte Ihnen und Ihrem Team zum Schluss ein großes Lob aussprechen zu dieser sehr gelungenen Ausgabe von OPUS und freue mich jetzt schon auf die nächste.
Eine gute Zeit!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Gerhard Pauly
Jörn Wallacher says
Lieber Herr Prof. Moll,
wieder einmal habe ich als erstes Ihren Artikel im neuen OPUS Nr. 97 herausgesucht und mich erfreut an Ihrem interessanten Hinweis auf die Ochsentour in Börfink. Ich kenne dieses Stück Landschaft besser als Ihre letzten im OPUS veröffentlichten Informationen zum Hellerberg im Hochwald und zu den Karsterscheinungen im Moselgau. Der zuständige Förster führte den Forstverein bei Börfink anlässlich einer Jahrestagung mit Begeisterung für seine neue Aufgabe im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und erläuterte „die vorsichtige Entnahme der Fichten“ als Bereinigung der Baumartenzusammensetzung des bisherigen ,Förster-Waldes‘ und dessen widerständige Naturverjüngungen im Umfeld der bisherigen Nadelholzproduktion.
Die Dorfbewohner waren mit der NP-Idee mit der Aufgabe der Forstwirtschaft erst dann zu versöhnen, als der jetzige Nationalpark-Förster ihnen die Brennholzwerbung anderswo zusicherte. Von der Schutzidee hielten sie damals noch wenig, ihre tradierten Selbstwerberinteressen verteidigten sie mit der Motorsäge. Dieser Streit geht heute noch bzw. wieder durch den ländlichen Raum in der gesamten BRD, Kaminholzfeuer ist ‚in‘ und behauptet sich gegen das sich ausweitende Wildnisideal der urbanen Bevölkerung. Mitten im Wald stießen wir gegen Ende der strapaziösen Exkursion im Ochsenmoor plötzlich auf die für Touristen entwickelte Aktion „Tischlein deck dich“ mit regionalen und deftigen Produkten, mit Wein und Sekt und alles, was das überraschte Wandererherz begehrt. Diese Geschäftsidee zweier Dorfbewohnerinnen als neue Erwerbsquelle hat wohl nicht länger überlebt.
Herzlichen Dank für Ihre ständig neuen Hinweise auf besondere Attraktionen in unserer Kulturlandschaft im OPUS! Sie animieren mich jedesmal, alte Wissensreste aufzufrischen.
Jörn Wallacher
Martin v. Hohnhorst says
Guten Tag liebe Opus-Redaktion,
ups, da ist Ihnen aber ein heftiger Fehler unterlaufen: Das Bild im Heft Mai/Juni auf Seite 114 zeigt mitnichten den Speyerer Dom, wie es die Bildunterschrift suggeriert, sondern die Gedächtniskirche der Protestation in Speyer.
Mit freundlichen Grüßen
Martin v. Hohnhorst
Christoph Napp-Zinn says
Richtigstellung: Bei der Abbildung in Opus 89, Seite 53 zu dem Artikel ‚Unfreie Freigeister‘ von Frau Reuther handelt es sich meines Wissens um eine Wandinstallation von Nina Tomàs, und nicht um eine von Marco Godinho.
Wolfgang Winkler says
Mit großem Interesse und verzweifeltem Kopfschütteln habe ich den Beitrag von Prof. Gutenberg zu „Das große Missverständnis der Diskriminierung durch Sprache“ im OPUS Kulturmagazin Nr. 87 gelesen.
– Großes Interesse, weil das Thema mich ebenfalls beschäftigt.
– Verzweifeltes Kopfschütteln, weil ich mich frage, warum in der öffentlichen Diskussion so viele „angebliche Koryphäen“ und „Gleichberechtigungsvertreter“ die von Ihnen aufgezeigten Fakten nicht nur (bewusst?) ignorieren, sondern auch missbrauchen …
Kein intelligenter Mensch kann gegen eine Gleichberechtigung der beiden Geschlechter und von Menschen sein, die beide Anteile in sich tragen. Aber dass intelligente Menschen, zu denen ich auch Journalisten zähle, ihre Position, beispielsweise in den öffentlich-rechtlichen Medien, nutzen, um ihre persönliche Einstellung der Zuhörerschaft „um die Ohren zu hauen“, finde ich impertinent, aufdringlich und lästig: Manipulationsversuche und billige Meinungsmache. Dennoch befürchte ich, dass die klaren und von Dr. Gutenberg in hervorragender Weise belegten grammatischen Fakten weiterhin der Ignoranz vielen solcher „Trendsetter“ ausgesetzt sein werden.
Ein Leser says
Liebe Redaktion,
warum teilen Sie in Ihrem lesenswerten Artikel nur mit, dass M.J. 1896 geboren wurde. Sie erklären uns auch nicht, warum die Reportagen 1939 plötzlich enden. Ich hätte mir eine Ergänzung am Schluss gewünscht, etwa wie folgt:
Milena Jesenská wurde deportiert und ist am 17. Mai 1944 im KZ Ravensbrück ermordet worden. Sie wurde 47 Jahre alt.
Meines Erachtens kann man nicht oft genug auf unsere Untaten hinweisen.
Konrad Reinert says
Sehr geehrte Damen und Herren,
Es ist, denke ich, nicht so wichtig, wie sich der saarländische Innenminister im Detail zur für ihn (und wohl nur für ihn) zwingend notwendigen Schließung bzw. Überwachung aller Grenzübergänge zu Frankreich geäußert hat. Der große Fehler war, die Bundespolizei herbeizubitten. Ortsansässige und ortskundige Beamtinnen und Beamte verfügen – neben dem selbstverständlichen Willen, ihre Pflichten zu erfüllen – im Zweifel in den zahlreichen sensiblen Situationen über mehr Fingerspitzengefühl. Dass sie nicht imstande sind, eine lückenlose Kontrolle sicherzustellen, wäre in dieser besonderen Lage doch gerade ein Vorteil.
Eine Anekdote: Am Nachmittag des 1.Mai überholte mich auf einem Spaziergang im Spicherer Wald ein Fahrzeug der Bundespolizei. Eine junge Frau, ein junger Mann stiegen aus, grüßten freundlich und sagten, hier müsse irgendwo eine – allerdings unsichtbare – Grenze sein. Ich erzählte ein wenig über die besondere Situation, die Historie der Spicherer Höhen usw. Sie bedankten sich für die ihnen bislang unbekannten Informationen, fanden die Grenze nicht, wendeten und fuhren auf sicheren, wahrscheinlich deutschen Wegen zurück. Ich durfte ohne Ausweiskontrolle weitergehen, ohne zu wissen, ob ich mich gerade in Deutschland oder Frankreich befand. – Warum patrouilliert am 1. Mai 2020, genau 150 Jahre nach dem grauenvollen deutsch-französischen Krieg, deutsche Bundespolizei in den Wäldern der Spicherer Höhen?
Konrad Reinert says
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ist man je nach Temperament fassungslos oder empört: Unser forscher Ministerpräsident lässt sich für die Öffnung der Grenzen feiern (deren Schließung er zuvor mit seinem Sheriff Bouillon eifrig betrieben hat), und dann kommen die ersten Franzosen zu Fuß zur Grenze und „müssen“ (!!!) zurückgewiesen werden, weil sie in Kleinblittersdorf Lebensmittel einkaufen wollten.
Cofidis 19 wird weder durch Menschen übertragen, die auf Parkbänken Bücher lesen, noch durch Familien,die auf einer Wiese picknicken, noch durch Franzosen, die in Kleinblittersdorf einkaufen – vorausgesetzt, sie halten die Abstandsregeln ein.
Kontaktbeschränkungen sind notwendig,Ausgangssperren nicht. Tatkraft und Entscheidungsfreude wünscht man sich bei Politikern. Wenn sie Selbstzweck werden oder sich gar mit Dummheit paaren,richten sie Schaden an. Ressentiments gegenüber Franzosen hier, gegenüber Deutschen dort – da ist schon vieles entstanden,was man mit einer Portion Verstand hätte verhindern können.
Löffeln Sie die trübe Brühe aus, Herr Ministerpräsident und Herr Innenminister.
Herzliche Grüße an die Redaktion und danke für ein paar sehr treffende Kommentare und Artikel.
Konrad Reinert
Isabell Gawron says
Vielen Dank an das OPUS Team für die Freikarten ! Wir hatten bislang wunderschöne Vorstellungen in Saarbrücken mit dem Neujahrskonzert und in Trier mit „La Bohème“ genießen dürfen ! Und auf die nächste Tour freuen wir uns? auch schon. Das Opus Abo lohnt sich natürlich allein wegen der tollen Beiträge und die OPUS Card bietet so fantastische Möglichkeiten an exclusiven Veranstaltungen teilzunehmen!
EINFACH GENIAL!!!