Amos Gitai & Henri Alekan 1986 © Gal deren d
Eröffnung
„DES LUMIÈRES ET DES OMBRES“ /
”VON LICHT UND SCHATTEN”
eine deutsch-französische Ausstellung über das Werk des Kameramannes und Autors der Filmgeschichte „Des lumières et des ombres“ Henri Alekan
im Pingusson Gebäude (ehem. französische Botschaft)
am Donnerstag, 15. Juli 2021, 18:00 Uhr
Hohenzollernstraße 60, Eingang über den Park
66117 Saarbrücken
Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen des “Sommerkinos” des 42. Filmfestivals Max Ophüls Preis statt.
Henri Alekan (1909 – 2001)
gehört zu den bedeutendsten Filmkameraleuten des 20. Jahrhunderts.
Zu den bekanntesten Werken des lichtbegeisterten französischen Künstlers gehören seine magisch-surreale Lichtgestaltung von Jean Cocteaus Spielfilm „La Belle et la Bête“ und seine Mitarbeit an Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“.
Für das Saarland realisierte er 1952 den Imagefilm „La Sarre, Plein Feux / Saarland“, Glückauf!, der einzigartige Eindrücke aus der Nachkriegszeit dokumentiert.
In seiner einflussreichen Geschichte des Filmlichts „Des lumières et des ombres“ (1998) entwickelt Alekan seine Lichtkonzepte für filmische und mediale Inszenierungen in der Auseinandersetzung mit klassischen Werke der europäischen Kunstgeschichte (Rembrandt, Georges de la Tour, Vermeer…). Das Lehrbuch bringt Kunst und Technologie in einen beispielhaften, bis heute wegweisenden Dialog und erinnert an die zentrale Rolle künstlerischer Erfahrung in Gestaltung und Einsatz neuer Technologien.
Ausschnitte der Publikation werden in der Ausstellung Szenen seiner Filme gegenübergestellt. Grafiken zur Lichtinszenierung sowie Setbilder geben dem/der Betrachter:in die Möglichkeit, sich dem Planungs- und Arbeitsdenken Henri Alekans anzunähern.