Ab 1850 entstand mit der industriellen Revolution an der Saar das drittgrößte Schwerindustriegebiet Preußens, ab 1871 des Deutschen Kaiserreiches. Heute feiert das Saarländ 100-jähriges Bestehen.
Kulturleben
Musikszene Saarbrücken – eine Unvollendete
Musikclubs, Stadionkonzerte und internationale Größen des Rockgeschäfts – lang ist‘s her als Bands wie Queen oder Deep Purple in Saarbrücken Konzerte spielten. Woran liegt es, dass die Bands und Stars den Weg nach Saarbrücken nicht mehr finden?
Trierer Ballett-Chef Roberto Scafati: Künstlerischer Aufbruch ist lebenswichtig
„Der Italiener hat überhaupt ein tieferes Gefühl für die hohe Würde der Kunst“, notierte Italien-Liebhaber Goethe. Jetzt hat ein Italiener der Kunst wegen Ulm verlassen, wo er am Theater als Choreograf und künstlerischer Leiter der Tanzsparte arbeitete.
„Gender & Games“ – neues Medium, alte Stereotype?
Games könnten ein junges und progressives Medium sein. Doch noch in den 2000er Jahren wurden verstaubte Geschlechterklischees über „den nerdigen Gamer“ und seine Vorlieben vermittelt.
Positive Bilanz und steigende Besucherzahlen beim Mosel Musikfestival 2019
Eine positive Bilanz und einen ausgeglichenen Haushalt bei einem Etat von knapp einer Million Euro präsentiert das Mosel Musikfestival zum Abschluss der Festivalsaison 2019. Zu Gast waren in diesem Jahr beim ältesten klassischen Festival in Rheinland-Pfalz 11500 Besucher in 54 Konzerten. Das waren 1500 mehr als im Jahr davor.
Verzweiflung, Vollendung, Verklärung – Spätwerke von Komponisten
Das Spätwerk von Komponisten zeigt häufig eine neue, abgeklärtere Sicht auf die Welt, es hält Rückschau, zieht Bilanz, und nicht selten hat es visionäre Züge.
„Es ist gar nichts!“ – Letzte Worte berühmter Persönlichkeiten
„Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben“, legte einst der große Spötter Mark Twain seinen Mitmenschen ans Herz.
Durch Wandel überdauern – Theater muss zeitgenössisch sein, ohne dem Zeitgeist hinterher zu hecheln.
Natürlich kennen wir unseren Shakespeare: „Wir sind aus solchem Stoff wie Träume, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt“. Wer hätte jemals Welterkenntnis poetischer in Worte gefasst als sein Prospero.
Alles schwindet – Zum Motiv der Vergänglichkeit in der Bildenden Kunst
Der Begriff „Vanitas“ lässt sich aus dem Lateinischen mit Eitelkeit, leerer Schein, Nichtigkeit oder Vergänglichkeit übersetzen. Vanitas-Symbole werden in der Bildenden Kunst verwendet, um mahnend und mit moralischem Impetus auf die Endlichkeit des irdischen Daseins und die Nichtigkeit von Reichtum und Macht hinzuweisen, die in der christlichen Vorstellung im Leben nach dem Tod keinen Bestand mehr haben.
Glitzernd bis in alle Ewigkeit? Zur Romantisierung von Untoten
Er ist das Einhorn unter den Monstern: der moderne Vampir, der sich glitzernd und unsterblich durch die Träume zahlloser Frauen (ob jung oder alt) saugt. Seit True Blood, Twilight und The Vampire Diaries den Vampir im neuen Jahrtausend als übermenschlichen Lover etabliert haben, ist er zum Traummann einer ganzen Generation aufgestiegen.