Heinz Mack, Karawane (Caravan), 1976, Foto: Thomas Höpker © Heinz Mack Archive / VG Bild-Kunst, Bonn, 2023
Spiegelobjekte in der gleißenden Wüstensonne und flirrende Farbprismen in der Arktis: Heinz Mack, Künstler des Lichts, bringt die Lichthöfe des ZKM zum Leuchten. Wir freuen uns, Sie und Ihre Freunde zur Eröffnung der Ausstellung »Mack im ZKM« einzuladen.
Bereits in den 1950er-Jahren suchte der Künstler Heinz Mack (*1931) nach einer Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technik. Er begann mit bis dato in der Kunst unbekannten Materialien und kinetischen Prinzipien zu arbeiten. 1957 gründete er mit dem Künstler Otto Piene in Düsseldorf die kunsthistorisch bedeutende Gruppe ZERO. Licht, Bewegung, Struktur und Farbe sind für Mack dabei die zentralen Themen.
Die Ausstellung »Mack im ZKM« greift Themenkomplexe aus allen Schaffensphasen des Künstlers auf. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf seinen lichtkinetischen Arbeiten sowie dem »Sahara-Projekt«, das seit 1959 einen Fixpunkt in seinem Schaffen bildet. Einige Werke, die bislang nur selten ausgestellt wurden und teilweise verloren gegangen sind, werden nun im ZKM rekonstruiert oder neu inszeniert.
Luft, Wasser, Licht und Sand – Heinz Mack setzt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts mit natürlichen Ressourcen künstlerisch auseinander, zu denen wir heute aufgrund des Klimawandels ein neues Verhältnis finden müssen. Macks Haltung gegenüber Natur und Technik wirft Fragen auf und bietet Lösungsansätze, die im Lichte der Herausforderungen der menschengemachten Klimakatastrophe in der Gegenwart von zentraler Bedeutung sind.