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Wanderausstellung: Ärzte und Patienten im Dritten Reich

März 10 @ 8:00 - März 28 @ 17:00

Vom 10.03 bis zum 28.03 präsentiert die Kassenärztliche Vereinigung Saarland die Wanderausstellung „Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus“. Gezeigt werden verschiedenste Fallgeschichten – von Ärzten als auch Patienten, von Tätern als auch Opfern. Die Ausstellung ist 2025 und 2026 bei den Kassenärztlichen Vereinigungen zu sehen in ganz Deutschland zu sehen. Das größtenteils unveröffentlichte Quellenmaterial wurde für die Ausstellung multimedial aufbereitet: mit Texten, Dokumenten, Fotos sowie Ton- und Video-Material.
Die Ausstellung bildet den Abschluss eines von der Vertreterversammlung der KBV initiierten Forschungsprojekts zur Geschichte ihrer Vorgängerorganisation, der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands (KVD). Die KVD war im Dritten Reich an der Entrechtung und Vertreibung jüdischer sowie oppositioneller Kassenärzte beteiligt. Ärzte nahmen in der NS-Zeit eine Schlüsselfunktion ein. Im Namen der sogenannten Rassenhygiene waren Ärzte im dritten Reich mitverantwortlich dafür, Menschen in „wertes“ und „unwertes“ Leben einzuteilen – und damit in den sicheren Tod zu schicken. Für Zwangsterilisationen und Krankenmorde zeichneten sie sich ebenso verantwortlich wie für Humanexperimente in Konzentrationslagern.
Umfangreiches Informationsmaterial sowie eine Besprechung der Ausstellung bietet der gleichnamige Ausstellungskatalog „Systemerkrankung“
Allen Interessierten steht die Ausstellung im Saarland vom 10. – 28. März 2025 zur Besichtigung offen (montags bis donnerstags von 09.00 – 17.00 Uhr, freitags von 09.00 – 12.00 Uhr).
Adresse: Kassenärztliche Vereinigung Saarland – Europaallee 7 – 9 , 66113 Saarbrücken
Kurator: Dr. Ulrich Prehn, TU Berlin
Bild © Kassenärztliche Vereinigung

Details

Beginn:
März 10 @ 8:00
Ende:
März 28 @ 17:00