Gleich drei Abende in der zweiten Aprilwoche widmet die Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken der Fotografie.
Am Mittwoch, 9. April richtet sich der Fokus der Fotografie-Veranstaltungen auf die 50er Jahre.
Damals war die Anerkennung der Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel noch nicht
vollzogen. Wer sich sehr dafür engagierte, war Otto Steinert, Dozent an der Saarbrücker „Schule für Kunst und Handwerk“. Die „subjektive Fotografie“, die er dort lehrte, machte das Saarland zu einem Mekka für Fotografie-Interessierte. „Subjektive Fotografie – ein europäisches Projekt“ überschreibt Dr. Roland Augustin seine vhs-Veranstaltung. Er ist Leiter der Fotografischen Sammlung des Saarlandmuseums und lädt zu einem Gespräch in dieser wertvollen Kollektion. Vor Ort wird er selten gezeigte Original-Abzüge aus seinen Schubladen holen und dabei über die internationale Bedeutung der „subjekiven fotografie“ sprechen, die auch mit Bestrebungen der Regierung des autonomen Saarstaates zusammenhing, Saarbrücken zum Verwaltungssitz der Europäischen Montanunion zu entwickeln.
9. April, 18 Uhr, Treffpunkt im Foyer der Modernen Galerie des Saarlandmuseums. Kursnummer 2515, Gebühr: 8 Euro zzgl. Eintrittsgebühr in die Moderne Galerie.