Woher kommt die Saar? Durch welche Landstriche fließt sie, und wer mag dort leben? ›Einfach losfahren und sehen, was uns begegnet!‹ – so steigen der Fotograf Michel von Boch und der Journalist Christian Malessa aufs Rad. Sie folgten der Saar zu ihren Quellen im Bergland der Vogesen und zur Mündung in die Mosel. Unterwegs ist der Zufall ein verlässlicher Begleiter. Aus Begegnungen mit Menschen werden Gespräche an den Orten ihres Lebens und Schaffens – direkt am Fluss ebenso wie in den Wäldern am Donon, in alten Mühlen und Schlössern, auf Werften und Schiffen, in Imbissbuden und Lothringerhäusern, Weinhängen und Hütten im Wald. Immer wieder reisen der Fotograf und der Journalist in den darauffolgenden Jahren zu den Menschen an der Saar. Sie hören tief hinein in die Geschichten ihres Lebens, ihrer Arbeit und ihrer Familien, die sich oft über Generationen mit dem Fluss verbinden. Allen Orten und Begegnungen gemein ist das Erlebnis der Stille: Nicht nur die Saar lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, auch die Zeit an ihren Ufern scheint langsamer zu fließen. Aus dem Tagebuch einer Reise wird ein carnet de voyage der Menschen an der Saar.
Das Buch ›Am stillen Fluss – Begegnungen entlang der Saar wird in einer deutschsprachigen und einer französischsprachigen Ausgabe vorgestellt im Rahmen einer Ausstellung mit Lesung und Gespräch am Mittwoch, 4. Dezember 2024, um 18 Uhr im Institut d’Études Françaises (Villa Europa), Kohlweg 7, Saarbrücken. Der Eintritt ist frei.