(red.) Der Kultur-Hackathon für offene digitale Kulturdaten Coding da Vinci kommt 2020 in die Großregion Saar-Lor-Lux und bringt Akteure aus Kultur- und Technikwelten in einem kollaborativen Format zusammen. Ziel ist es, bestehende Grenzen zwischen Kultur und Technologie zu überschreiten, voneinander zu lernen und einem breiten Publikum zu zeigen, welche überraschenden Möglichkeiten in offenen Kulturdaten stecken.
Im Herzen Europas fndet Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 erstmalig als grenzüberschreitendes, europäisches Format statt. Das Team von Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 hat den Kick-Off des Hackathons aufgrund der aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von COVID19 in ein Online-Format umgewandelt. Deutlicher als jemals zuvor zeigt sich gerade in diesen Zeiten, in denen Kulturinstitutionen Bibliotheken und Archive geschlossen bleiben müssen, wie relevant digitale Kulturangebote sind, um der Gesellschaft auch im digitalen Raum Orte der Selbstverortung und Auseinandersetzung zu bieten.
Der Hackathon gliedert sich in drei Veranstaltungen:
Check the datasets – Online-Präsentation der Datensätzeam Donnerstag, 30.04.2020, 18:00 – 20:00
Insgesamt wurden 27 Datensets von 18 Institutionen aus der Großregion SaarLorLux zur Verfügung gestellt. Im Rahmen einer Videokonferenz über Zoom wurden die für Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 unter offener Lizenz veröffentlichten Datensets vorgestellt und im Rahmen eines moderierten Austauschs zwischen Entwicklerinnen, Kulturschaffenden, Gestalterinnen und Interessierten erste Ideenansätze für den Hackathon entwickelt. Alle Inhalte der Veranstaltung wurden im Anschluss auf der Webseite von Coding da Vinci veröffentlicht. Eine Weiterentwicklung der Ideen bzw. Vorstellung neuer Ideen über Slack ist für alle jederzeit möglich.
Online-Kick-off Coding da Vinci Saar-Lor-Lux am Samstag, 16.05.2020 + Sonntag, 17.05.2020
An diesem Wochenende geht es darum, auf der Basis der bereitgestellten Datensätze Projektideen zu entwickeln und sich online in Teams zusammenzufnden, um bis zum 4. Juli Prototypen zu realisieren.
Am ersten Tag steht der intensive Austausch untereinander per Videokonferenz und Slack im Vordergrund. Am zweiten Tag arbeiten die Teams mit Unterstützung des lokalen Organisationsteams weiter an ihren Projekten. Vier Impulsvorträge, über den Tag verteilt, sorgen für weitere Inspirationen. Während ein klassischer Hackathon nur wenig Zeit für die Projektentwicklung gibt, erstreckt sich Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 nach dem Kick-Off über eine Zeitspanne von sieben Wochen.
Preisverleihung Coding da Vinci Saar-Lor-Lux am Samstag, 04.07.2020
Nach der 7-wöchigen Sprintphase, in der die Teams ihre Prototypen entwickelt haben, werden alle entstandenen Projekte im Rahmen der Preisverleihung vorgestellt. Die überzeugendsten Projekte werden von einer Jury aus Open-Data-Enthusiasten ausgezeichnet. In welcher Form, ob als Präsenzveranstaltung oder als Online-Format, die Preisverleihung stattfnden wird, gibt das Organisationsteam rechtzeitig, spätestens Anfang Juni bekannt.
Über Coding Da Vinci
Seit 2014 setzt sich der Hackathon Coding da Vinci mit den Fragen der offenen digitalen Kulturdaten auseinander und bringt zwei Mal im Jahr Akteure aus Kultur- und Technikwelten in einem kollaborativen Format zusammen.Kulturelle und zivilgesellschaftliche Akteure stellen offene Datensätze für den Hackathon zur Verfügung und kommen mit den regionalen und überregionalen Entwickler*innen-Communities zusammen, um anhand dieser Datensätze die Potentiale digitalen Kulturerbes auszuloten und innerhalb einer mehrwöchigen Sprintphase Prototypen zu entwickeln. Die hierbei entstehenden Apps, Webseiten, Datenvisualisierungen, Spiele oder interaktiven Installationen zeigen inspirierende Wege, wie Sammlungsobjekte und Kulturdaten auf neue Weisen vermittelt und genutzt werden können.
Über Coding Da Vinci Saar-Lor-Lux 2020
Der Hackathon für offene digitale Kulturdaten Coding da Vinci kommt nun 2020 in die Großregion und fndet erstmalig als grenzüberschreitendes europäisches Format statt. Das ebenfalls grenzüberschreitende Veranstalterteam besteht aus vier saarländischen Akteuren (K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Opensaar e.V. und Stiftung Saarländischer Kulturbesitz) sowie den großregionalen Partnern BLIIIDA (Metz, Frankreich) und dem Centre national de l’Audiovisuel (Dudelange, Luxemburg).