Digitale Technologien haben die Künste grundlegend geprägt und das Feld der Skulptur seit den 1950er-Jahren erweitert. Die Kunstgeschichte schenkt jedoch skulpturalen Werken, die mithilfe von Computerprogrammen konzipiert und »materialisiert« wurden, bisher wenig Aufmerksamkeit.
Die Veranstaltung beleuchtet die Implikationen einer sogenannten »Ästhetik des Digitalen« und bezieht sich dabei vor allem auf bildschirmbasierte Phänomene. Ausgehend von der gleichnamigen Publikation, die 2023 bei De Gruyter erschienen ist, diskutieren die beiden Herausgeberinnen Mara-Johanna Kölmel und Ursula Ströbele mit ihren Gästen aus Theorie und Kunst, wie Konzepte des Skulpturalen gegenwärtige Positionen in der digitalen Kunst beeinflussen und das Verständnis von Skulptur im Zeitalter des (Post-)Digitalen konfigurieren.