(red.) „Wie fördern Sie durch Musik Ihre Gesundheit?“ lautete die Frage, über die man sich zwischen dem 15. März und dem 9. Mai auf der digitalen Plattform „Philharmazie“ austauschen konnte. Aus vielen Regionen Deutschlands beteiligten sich Menschen, um mit ihrer persönlichen Wohlfühlmusik dem Thema „Musik und Gesundheit“ eine Stimme zu geben. Welche Songs, Sinfonien, Stücke helfen am besten gegen Angst, Liebeskummer, Stress, fehlende Motivation, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Einsamkeit, Sehnsucht, Erschöpfung und Schlafstörung?
Während der Bewertungsphase vom 10. bis zum 24. Mai war die Community dazu eingeladen, die insgesamt 152 eingereichten Vorschläge zu bewerten. Basierend auf dieser Jurierung präsentiert die Staatsphilharmonie nun ein erstes Zwischenergebnis. Die Shortlist benennt pro Symptom die fünf wirksamsten musikalischen Notfall-Medikamente.
Am 7. Juni werden die Preisträger*innen sowie die finale Gewinner-Playlist bekanntgegeben.
„Dann werden wir eine Liste mit Musiktiteln haben, die den Menschen bei bestimmten Symptomen helfen. Diese sollte in keinem Apotheker-Schränkchen fehlen.“, scherzt Intendant Beat Fehlmann. Trotz dieses Augenzwinkerns lässt er keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er die Musikalische Notfall-Apotheke als digitales Projekt ernst nimmt: „In dieser belastenden Zeit übernimmt die Musik eine wichtige Rolle, weswegen es vor allem auch für unsere Gesundheit wichtig ist, dass Musik nicht verschwindet. Der Ideenwettbewerb scheint mir eine schöne Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, der viele Menschen zur Teilnahme bewegt hat. Besonders spannend erscheint mir, dass nicht wir als Institution die wirksamsten Musiktitel herausgeben, sondern dass die Playlist gemeinschaftlich entsteht: mit ganz vielen Menschen, die sich in den vergangenen Wochen Gedanken zum Thema ‚Musik und Gesundheit‘ gemacht haben.“, erklärt Intendant Beat Fehlmann.
Die Shortlist zu den neun Symptomen ist unter folgender URL abrufbar: https://www.staatsphilharmonie.de/de/Philharmazie/