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Rocco del Schlacko

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Räumten buchstäblich ab: Die „Donots“ auf dem Festival Rocco del Schlacke © Burkhard Jellonnek

Rocco del Schlacko

Die Sauwasen gerockt

Das diesjährige Rocco del Schlacko überzeugt auf der ganzen Linie

Drei Tage Sauwasen in Köllerbach: Man kann sich trefflich darüber streiten, ob das fast immer hochsommerliche Wetter oder das vielfältige lineup dieser Künstlerauswahl beim diesjährigen Rocco del Schlacko das I-Tüpfelchen zum überzeugenden Erfolg dieser drei tollen Tagen beisteuerten. Mehr als 25.000 Musikfans, zum Teil von fern angereist, liessen einmal mehr das Konzept von Festival-Chef Thilo Ziegler aufgehen. Es wurde vom Feinsten gerockt, die Stimmung war durchweg entspannt, der Getränkekonsum erreichte locker die Rekordmarken und so mancher Weitgereiste konsumierte den ersten Schwenker seines Lebens von den überdimensionierten Festival-Grills.
Im Mittelpunkt natürlich die Stars dieses Festivals. Wer hatte in der Vergangenheit nicht schon alles seine Visitenkarte abgegeben. Erinnert sei an Campinos „Tote Hosen“, diesmal also „Sido“, die „Broilers“ und „Peter Fox“ als Ticketseller. Sie alle fühlten sich pudelwohl in Köllerbachs guter Stube und waren wie die „Donots“ schon zum neunten Mal auf dem Festival. Die „Donots“ hatten sich buchstäblich hochgespielt vom Ponyhof auf die Hauptbühne. Deutschlands Punkbands Nummer 1 aus dem ähnlich ländlich-beschaulichen Ibbenbüren rockte das Festival und Ingo Knollmann und die Seinen brachten den Festival zum Tanzen und sorgten für einen der ungekrönten Highlights des Festivals. Ähnlich abräumen konnte auch „Marteria“. Marten Laciny hatte als ehemalige Fußball-Hoffnung von Hansa Rostock das Metier gewechselt und nach einem Umweg über eine Modellkarriere bei Claudia Schiffer sich als Rapper einen Namen gemacht. Auch er hatte seine Fans fest im Griff, sammelte Pluspunkte, als er zum Konzertabschluss seine aus dem Saarland stammende Managerin Sarah mit ihrer großen Familie auf die Bühne bat. „Lila Wolke“ oder „Niemand bringt Marten um“ hatten zuvor das Publikum mit ihrem fetzigen Sound begeistert und sorgten für einen begeisternden Schlusspunkt des ersten Abends.
Mit größter Spannung erwartet war natürlich der Auftritt von „Tokio Hotel“. Aus Deutschlands damals international herumgereichter Schülerband aus Magdeburg ist binnen zwanzig Jahren eine internationale Festivals bereicherndes Quartett geworden, dessen Liebesbeziehung von Tom Kaulitz zu Heidi Klum viele Gazetten von der Gala bis zur Bildzeitung befeuert. Für das Köllerbacher Festival war der glamourhafte Auftritt natürlich ein „Promi-Faktor hoch Sieben“. Die Jungs von „Tokio Hotel“ machten ihren Job trotz anfänglicher Startverzögerung ausnehmend gut und waren mit textsicheren Fans auch bestens auf dem Festivalground vertreten. Und schreiben muss man natürlich über Peter Fox, der mit seinem Auftritt auf dem Rocco sich sicherlich in die Annalen dieses Festivals schrieb und eine tolle Performance als Hauptact ablieferte. Natürlich seine bekannten Songs wie „Alles neu“, „Schüttel Deinen Speck“ oder seine Berlin-Hymne „Ein Auge blau“, dazu eine hochprofessionelle Band mit Musikern der Extra-Klasse und ein Bühnenprogramm, das keine Wünsche offen liess. Am Ende der knapp 90 Minuten hätten viele gern noch mehr von Peter Fox gehört, aber der Shooting-Star schwenkte keine „Weißen Fahnen“ mehr.
Kurz zusammengefasst: Wer nicht auf diesem Festival war, der hat buchstäblich viel verpasst. Riesen-Kompliment an Thilo Ziegler und sein Team, denn „Großes entsteht immer im Kleinen“. Und wer redet da noch mitleidig vom ländlichen Raum!

Burkhard Jellonnek

Weitere Informationen:
www.rocko-del-schlacko.de

Filed Under: Allgemein

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