(red.) „Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen“ veröffentlicht
Für eine größtmögliche Sicherheit müssen Schutz- und Hygienekonzepte sowie Verordnungen die aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse berücksichtigen. Erstmals steht jetzt der Forschungsstand führender Forschungsinstitute in einer Überblickspublikation für Verantwortliche und Entscheider*innen bereit.
Die Publikation „Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen“ wurde in mehrmonatiger Arbeit vom Cluster „Wissenschaftliche Grundlagen“ des Kompetenznetzwerks NEUSTART AMATEURMUSIK im Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. erstellt (gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR). Damit steht Verbänden, Institutionen und Politik ab sofort eine – regelmäßig aktualisierte – Zusammenstellung der wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu pandemiebezogenen Schutzmaßnahmen zur Verfügung.
Die SARS-CoV-2-Pandemie hat Chöre und Orchester in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß getroffen. 14,3 Millionen Menschen in Deutschland (miz 2021) musizieren in ihrer Freizeit. Seit Beginn der Pandemie musste ein Großteil dieser Ensembles ihre Aktivitäten
einstellen oder digital fortführen. Durch die Zusammenfassung der wissenschaftlichen Grundlagen kann die Auswahl und Zusammenstellung wirksamer Schutzmaßnahmen künftig verlässlicher und schneller getroffen werden. Zudem werden Verantwortliche entlastet, indem nicht mehr jede*r individuell dem wissenschaftlichen Forschungsstand folgen muss.
Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. stellt diese Grundlagenpublikation als Service für alle Interessierten – in regelmäßig aktualisierten Fassung – online bereit unter:
https://bundesmusikverband.de/grundlagen/