Alexej von Jawlensky, Heilandsgesicht – Erwartung, 1917. Museum Wiesbaden, Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
(red.) Vor 100 Jahren – im Juni 1921 traf Alexej von Jawlensky (1864-1941) sehr spontan, die Entscheidung, sich in Wiesbaden niederzulassen. Alles, was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah, ist Thema der Jubiläumsausstellung. Es gab viele Erfolge. Er wurde neben Kandinsky, Klee und Feininger Teil der Künstlergruppe „Die Blaue Vier“ und in Amerika populär. Aber Ende der 1920er-Jahre erkrankte er an Arthrose, die Nationalsozialisten stempelten ihn als „entartet“ ab, das Museum Wiesbaden gab seine Werke ab.
Nach dem Krieg wurde Jawlensky einer der identitätsstiftenden „Söhne“ der Stadt, sein Leben wurde erforscht und seine Kunst gesammelt. Die 111 Werke im Bestand des Museums, die sein gesamtes Schaffen von den frühen expressiven Köpfen bis zum seriellen Werk umreißen, werden erstmals komplett präsentiert.
Schirmherr der Ausstellung ist Ministerpräsident Volker Bouffier
https://museum-wiesbaden.de/alles!-100-jahre-jawlensky
Termine: 17.9.21 bis 22.3.22