Foto: Theater am Ring Saarlouis © Yannik Planta
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In den kommenden Wochen stehen folgende Angebote zur Verfügung:
Freikarten für das Theaterstück “Swing heil!” (Dokumentartheater mit Musik) am 18.2. im Theater am Ring Saarlouis
Das Dokumentar-Theaterstück „Swing heil“ befasst sich mit der Geschichte der „Swing Kids“ zu Zeiten des Nazi-Regimes in Deutschland. Die Swing Musik war der politischen Führung ein Dorn im Auge. Sie galt als „entartet“ und „vernegert“. Die freien Klänge amerikanischer und englischer Big-Bands stellten einen Gegenpol zur starren Vorstellung von Recht und Ordnung der Nazis dar. Umso mehr wurden die so genannten „Swing Kids“ zur eingeschworenen Gruppe, die mit HJ und BDM nichts am Hut hatten und nicht nur gemeinsam ihre „Schellacklieblinge“ von Benny Goodman, Louis Armstrong oder Teddy Stauffer hörten und tauschten, sondern sich auch mit „englischer“ Kleidung, langen Haaren und „lotterhaftem“ Auftreten in Opposition zum marschierenden Nazi-Deutschland brachten – mit Folgen. Etliche von diesen „Swingern“ wurden nach einem entsprechenden Erlass Heinrich Himmlers in die neu geschaffenen Jugend-KZs in Moringen und der Uckermark deportiert.
„Swing Heil!“ – übrigens ebenso wie „Heil Hotler!“ konspirativer Gruß der Swing-Kids – geht dieser Geschichte in einer packenden Mischung aus Live-Musik, Tanz, Theater und Video-Einspielungen nach und berichtet von Lebensfreude, Widerstand und Unterdrückung einer jugendlichen Subkultur – mitten in Nazideutschland und Kriegszeiten.
Beim Stück unter der Regie von Peter Tiefenbrunner stehen neben Schauspielern auch Tänzer von Lindy Hop Saarbrücken auf der Bühne. Im Anschluss findet in lockerer Atmosphäre ein Social-Dance statt. Beim Social-Dance sind alle interessierten Tänzer und Gäste herzlich dazu eingeladen bei Swing-Musik den Abend tänzerisch ausklingen zu lassen.
Nur so lange der Vorrat reicht. Das Angebot endet spätestens am 15.2. um 12 Uhr.
Freikarten für die Saarlouiser Jazznight am 3.4. im Theater am Ring Saarlouis
Nach den erfolgreichen ersten beiden Ausgaben der Saarlouiser Jazz Night, in denen sich die Bands ganz der Musik des New Yorker Saxophonisten Michael Brecker verschrieben haben, wird dem Publikum nun bei der 3. Saarlouiser Jazz Night die Musik des Gitarristen John Scofield präsentiert. Scofield ist einer der führenden Jazzgitarristen unserer Zeit, der vor allem für seinen wiedererkennbaren, leicht angezerrten Sound, sein beeindruckendes Timing sowie sein äußerst gekonntes Inside-Outside-Spiel bekannt ist und damit Generationen von Gitarristen maßgeblich beeinflusst hat. In seiner langen Karriere hat er mit namhaften Musikern wie Miles Davis, Billy Cobham oder Chico Core gespielt und zahlreiche Preise, unter anderem den Grammy gewonnen.
Die Band besteht aus dem im Saarland bestens bekannten Saxophonisten Johannes Müller, Jazz-Echo-Preisträger André Nendza am Bass, dem in Italien lebenden Pianisten Christian Pabst sowie dem aus Saarlouis stammenden Schlagzeuger Kevin Naßhan. Den Part Scofields übernimmt der Kölner Gitarrist Martin Schulte. Neben der Originalmusik Scofields werden auch Eigenkompositionen der 5 Musiker dargeboten.
Nur so lange der Vorrat reicht. Das Angebot endet spätestens am 30.3. um 12 Uhr.
Freikarten für die Operette “Wiener Blut” am 29.4. im Theater am Ring Saarlouis
Österreich im frühen 19. Jahrhundert: Liebe, Intrige und Eifersucht prägen den Alltag der Wohlhabenden in Johann Strauß Juniors Operette Wiener Blut, während auf politischer Ebene die Neuordnung Europas diskutiert wird. In der Villa des Ehepaares Zedlau fühlt sich Gattin Gabriele durch den spießigen Gemahl Graf Balduin gelangweilt und flüchtet ins Schloss ihrer Familie. Doch als ihr Ehemann beginnt mit gleich mehreren Damen anzubandeln, muss dem Treiben Einhalt geboten – oder des Grafen Eifersucht erregt werden. Zwischen dem Wallen des “Wiener Blutes”, Machtspielen und turbulenten Verwechslungen entsteht ein buntes Treiben, das der komischen Operette ihre Bezeichnung verleiht. Für authentisch österreichischen Charme sorgt das Ensemble der Operettenbühne Wien, das für diese Inszenierung mit der Konzertdirektion Claudius Schutte aus München kooperiert. Angekündigt werden „schwungvolle Musik, prachtvolle Kostüme und ein erstklassig eingespieltes Orchester unter der Leitung von Laszlo Gyüker.“
Nur so lange der Vorrat reicht. Das Angebot endet spätestens am 26.4. um 12 Uhr.