Junge Juden*Jüdinnen engagieren sich, sind als Aktivist*innen aktiv, ergreifen meinungsstark und mutig das Wort – übrigens schon früher und übrigens auch heute. Raus aus der Unsichtbarkeit und der zugeschriebenen ‚Opferrolle‘, rein in gesellschaftliche Debatten, in denen man als Jude*Jüdin immer „ein Fadenkreuz im Gesicht“ hat, immer einen Kampf mehr führen muss – den gegen Antisemitismus, egal aus welchen Reihen. Politischer Aktivismus nicht wegen, sondern trotz der Judenfeindschaft.
Monty Ott und Ruben Gerczikow präsentieren in ihrem Buch „Wir lassen uns nicht unterkriegen“ ein beispielhaftes Kaleidoskop jüdischer Aktivist*innen und ihrer Aktivismus-Formen. Nach einer kurzen Lesung möchten wir an diesem Abend ins Gespräch kommen über die Pluralität jüdischen politischen Engagements. Und darüber, welchen Einfluss nationale und globale Ereignisse wie etwa die verheerenden Terrorschläge auf Israel vom 7. Oktober 2023, die oftmals beschriebene Empathielosigkeit in großen Teilen der deutschen Gesellschaft und der seither massiv gestiegene Antisemitismus auf jüdisches Leben und jüdischen Aktivismus haben.
Eine Veranstaltung von RIAS Saarland und der Partnerschaft für Demokratie Saarbrücken in Kooperation mit Hinenu – Jüdischer Studieren¬denverband in Rheinland-Pfalz und Saarland und der Stadtbibliothek Saarbrücken.
Mittwoch, 27. November 2024
Einlass ab 18.30 Uhr
Lesung & Gespräch
Freier Eintritt
Anmeldung unter: info@rias-saarland.de
Stadtbibliothek Saarbrücken
Gustav-Regler-Platz 1
66111 Saarbrücken