Filmstill aus „Die Wannseekonferenz“ © ZDF
(red.) Der zwölfte Günter Rohrbach Filmpreis, den die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen alljährlich vergibt, geht an das Drama „Die Wannseekonferenz“. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag, 4. November in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen. Gemeinsam mit dem Regisseur Matti Geschonneck werden die Produzenten von „Die Wannseekonferenz“, Reinhold Elschot, Friederich Oetker und Oliver Berben (Constantin Film), ausgezeichnet.
Die Darstellerpreise gehen an Marlene Burow, Sabin Tambrea und David Schütter für ihre Leistung in „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Der Preis des Saarländischen Rundfunks geht an Karoline Herfurth für ihre Gesamtleistung in ihrem Film „Wunderschön“. Den Preis der Saarland Medien GmbH konnten Peter Keller und Stefan Sarazin für ihr Drehbuch von „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ entgegennehmen. Der Preis des Oberbürgermeisters geht an die Kostümbildnerin Regina Tiedeken für „In einem Land, das es nicht mehr gibt“.
Die Preisträgerjury 2022 bestand neben der Jurypräsidentin Iris Berben aus Andrea Etspüler (Saarländischer Rundfunk), Thomas Reinhardt (Saarbrücker Zeitung), Uli Aselmann (die film gmbh), Ulrich Höcherl (Blickpunkt:Film) und dem Vorsitzenden der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Jürgen Fried. 71 Filme wurden im Wettbewerbsjahr 2022 eingereicht. Die Vorjury hat daraus acht Filme für die Endausscheidung ausgewählt.