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Filmfestival Max Ophüls Preis, Saarbrücken

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Festivalleiterin Svenja Böttger und der Künstlerische Leiter Oliver Baumgarten müssen in schwierigen Zeiten flexibel sein © FFMOP, Oliver Dietze

Ein großes Comeback im Kino wollte das Filmfestival Max Ophüls Preis 2022 feiern – lief der Jahrgang 2021 doch coronahalber ausschließlich online. Exklusiv zurück in die Kinos sollte es gehen, mit einer Preisverleihung wieder vor Publikum. Doch angesichts der Pandemie-Lage muss Ophüls umbauen: Der 43. Jahrgang wird ein Hybrid-Modell sowohl mit Kinovorstellungen vor Ort als auch Online-Filmen. Auf elf Tage wird die Festivalausgabe verlängert und läuft von Sonntag, 16.1., bis Mittwoch, 26.1. In zahlreichen Kinos sind an den elf Tagen 27 Premierenprogramme der vier Wettbewerbe Spielfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Film und Kurzfilm zu sehen. Der Kartenvorverkauf beginnt am 10.1.

Die Produktionen laufen jeweils gleichzeitig in zahlreichen Kinos des Saarlandes. Zentrum des Geschehens ist das Saarbrücker Cinestar, denn dort gibt es nach den Filmen Gespräche mit Gästen aus den Filmteams; die werden dann ebenfalls in den anderen Kinos des Festivals gestreamt. Das Hygienekonzept vor Ort richtet sich nach der Praxis der jeweiligen Kinos. Parallel zu den Kinopremieren sind Filme des Wettbewerbs auch über die Streaming-Plattform des Festivals zu sehen. Aus Rücksicht auf die zukünftige Verwertung der Filme ist die Ticketanzahl begrenzt. Die Filme sind ab dem Zeitpunkt ihrer Präsenz-Premiere online abrufbar, anschauen kann man sie sich bis Sonntag, 30.1., 23:59 Uhr. Für die Online-Filme kann man Einzeltickets kaufen, es wird aber auch ein Komplett-Abo geben. Exklusiv online werden ab Festivalstart Filme aus den Nebenreihen wie der MOP-Watchlist und der MOP-Shortlist zu sehen sein.

Eröffnet wird das Festival am 16.1. mit einer kleinen Zeremonie im Saarbrücker Cinestar und einer Premiere aus dem Spielfilm-Wettbewerb – Zeremonie, Film und Filmgespräch werden in den teilnehmenden Kinos übertragen. Die Verleihung der Preise, dotiert insgesamt mit 110.000 Euro, läuft wie im vergangenen Jahrgang lediglich online und wird am Mittwoch, 26.1., live gestreamt.

Tobias Keßler im OPUS Kulturmagazin Nr. 89 (Jan. / Feb. 2022)

16. bis 26.1.2022

www.ffmop.de

Filed Under: Archiv Tagged With: Film & Medien

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