Ausstellungsplakat \“Schwindelerregende Höhen\“ von Katja Aufleger in der Rudolf-Scharpf-Galerie
(red.) Hell brennende Molotow-Cocktails aus Parfum und Mischungen aus Sprengstoffen in mundgeblasenen Glasgefäßen zeigen in Katja Auflegers Arbeiten eingefrorene Momente der Ungewissheit und Unsicherheit. Dabei fokussiert sie Augenblicke kurz bevor etwas passiert, wodurch ihre Skulpturen, Filme und Fotografien eine besondere Spannung darstellen, die sich sowohl im Materialumgang als auch in der Vorstellung der Betrachter*innen ausdrückt.
Ausgangspunkt für Auflegers humorvolle und poetische Transformationen des Ästhetischen sind immer wieder Alltagsphänomene sowie physikalische Modelle, die sie mit unterschiedlichen kulturhistorischen und psychologischen Konzepten verbindet, um bestimmte Spannungsmomente bei den Rezipient*innen auszulösen.
Katja Aufleger (geboren 1983 in Oldenburg, lebt in Berlin) studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Ein virtueller 360-Grad-Rundgang durch die Ausstellung sowie ein Künstlerinnengespräch mit Kuratorin Julia Katharina Thiemann wird kurz nach Beginn der Ausstellung zur Verfügung stehen. Mit Beendigung des Lockdowns ist ein persönlicher Besuch der Ausstellung in der Rudolf-Scharpf-Galerie möglich. Die Öffnungszeiten und Angebote werden dabei den aktuellen Pandemievorgaben entsprechend angepasst.
Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kunstfonds.
Veranstaltungszeitraum
21.05.2021 – 22.08.2021