(red.) Das Netzwerk Freie Szene Saar hat, mit der Förderung des Ministeriums für Bildung und Kultur, ein Online-Projekt ins Leben gerufen, um in dieser Zeit der geschlossenen Veranstaltungsräume mehr Ideen umzusetzen. Das Netzwerk Freie Szene Saar startet mit dem Projekt, ein „virtuelles Produktionshaus“. Die neu eingerichtete Facebookseite trägt ab sofort dieses Label. Alle Mitglieder, die sich durch die aktuelle Situation dazu gedrängt, inspiriert, bewegt fühlen und Lust bekommen haben, ihre Kunst in digitale Formen zu bringen, sollen hier die Gelegenheit bekommen, sie zu präsentieren. Eventuell noch Zögernde sollen mit dieser Aktion dazu animiert werden, sich in neuen Formaten auszuprobieren.
Der Aufruf in der ersten Runde hat großen Zuspruch gefunden. Es wurden mehr Beiträge vorgeschlagen, als das Fördervolumen fasst, zehn Beiträge sind produziert. Deshalb möchte das Netzwerk eine zweite Runde starten, um vielen die Möglichkeit zur Beteiligung zu geben und die große Bandbreite an künstlerischen Sparten und Stilen abbilden zu können, die das Netzwerk auszeichnet und als seine Besonderheit zählt.
Dem Vorstand des Netzwerks geht es darum, mit diesem Projekt für Austausch unter den Mitgliedern eine kreative Plattform zu etablieren – diese zu nutzen und auch weitere Künstler*innen für das Netzwerk zu gewinnen. Es zeichnet sich bereits ab, dass dieses Projekt dafür geeignet ist, beides zu erreichen. Der „call for clips“ ist prinzipiell offen für (Noch-)Nicht-Mitglieder, die von einzelnen NetzwerkerInnen zu einer Aktion eingeladen werden können. Auch diese Möglichkeit wurde beim ersten Aufruf bereits genutzt.
Ab 20. April werden die Videos auf der Facebookseite und weiteren Portalen zu sehen sein. Alle Informationen sind auf der Homepage des Netzwerks zu finden: freieszenesaar.de