„Saarländische Narrenschau“ und „Alleh hopp!“ – die beiden großen saarländischen Fernseh-Prunksitzungen müssen wegen der Corona-Pandemie auch dieses Jahr ausfallen
Aufgrund der erneut schwierigen Corona-Lage und der stark steigenden Inzidenzzahlen haben der Verband Saarländischer Karnevalsvereine e.V. (VSK) und die Saarbrücker Karnevals Gesellschaft „M’r sin nit so“ in enger Abstimmung mit dem Saarländischen Rundfunk gemeinsam entschieden, dass die beiden großen saarländischen Fernseh-Prunksitzungen, die „Saarländische Narrenschau“ und „Alleh hopp!“, auch in dieser Session nicht über die Bühne gehen.
„Obwohl wir gut durchdachte Hygiene- und Sicherheitskonzepte haben, ist aufgrund der sehr aggressiven Verbreitung der Omikron-Variante die Gefahr nicht gering, dass es größere Ansteckungsherde geben könnte. Um das zu vermeiden, müssen wir auch dieses Jahr leider auf die Durchführung der beiden Hochämter der saarländischen Fastnacht mit Publikum verzichten“, sagten Hans Werner Strauß, Präsident des VSK, und Albert Kindel, Präsident der „M’r sin nit so“.
Strauß sagte weiter: „Die bereits für die `Saarländische Narrenschau´ erworbenen Eintrittskarten werden zeitnah zurückerstattet. Der Verband sieht es jedoch als seine vorrangige Aufgabe an, durch andere digitale Formate oder durch Veranstaltungen im Freien die Vielfältigkeit der saarländischen Fastnacht auch in der Session 2022 zu zeigen.“
SR-Unternehmenssprecher Peter Meyer ergänzte: „Die Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen. Und sie ist vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklung der Pandemie absolut richtig. Auch in anderen Fastnachtshochburgen in Deutschland wird die Situation ähnlich eingeschätzt“.