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Kritik: Saarländisches Staatstheater – „Tod eines Handlungsreisenden“

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Das Bühnenbild verschmilzt mit einer Leinwand © Foto: Martin Sigmund

Von Burkhard Jellonnek

In Tagen, da die Welt zu kollabieren scheint, braucht wenigstens das Theater Gewissheiten. Die jüngsten Premiere „Tod eines Handlungsreisenden“ im Saarländischen Staatstheater konfrontieren den Zuschauer mit Klarheiten. Im Großen Haus setzt Schauspiel-Chef Christoph Mehler beim Pulitzer-Preis-gekrönten Abgesang auf den „American Dream“, dem „Tod eines Handlungsreisenden“ nicht nur des Jahres 1949, sondern leider auch heute, auf schonungslose Wahrheit. Der Vertreter Willy Lomann, einst der Überflieger seiner Zunft, hat längst die Erfolgsspur früherer Tage verlassen, vermag Ehefrau Linda und seine beiden erwachsenen Söhne Biff und Happy aber nicht mit der bitteren Realität seiner Kündigung zu konfrontieren. Die Düsterkeit der Szenerie, das bröckelnde Lügengebilde des gescheiterten Willy Lomann findet im Bühnenbild und im Multi-Media-Spektakel von Stefano Di Buduo seine Entsprechung. Längst ist das traute Heim für die Eheleute Linda und Willy nicht mehr der Rückzugsort und Kraftquell, sondern im Spiel mit der Live-Kamera (Ghazal Aldakr) zerplatzen alle Lügen und vermeintlichen Hoffnungen.

Fabian Gröver verkörpert den Niedergang des selbständigen Kleinunternehmers beklemmend, während John Armin Sander die frühere Überheblichkeit und Selbstgewissheit des älteren Sohnes und Jonathan Lutz die Demütigungen des vom Vater der Erfolgslosigkeit bezichtigten Sohnes eindringlich zur Schau stellen. Als Willy Lomann ob seiner ausweglosen Situation den Weg in den Freitod wählt, steht die überwältigend spielende Christiane Motter vor einem Scherbengericht, da hilft auch nicht die letzte bezahlte Rate für das ins Dunkle getauchte Haus. Langanhaltender Beifall!

Filed Under: Allgemein, Kritik

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