
Einsamkeit ist in vielen Fällen nicht das Ergebnis freier Entscheidungen, sondern sie ergibt sich aus den Lebensumständen. Man wird begraben unter Bergen von Arbeit und Terminen, verliert den Kontakt zu Freunden und Familie und ehe man sich versieht, steht man ungewollt allein da. Nicht selten ist Einsamkeit das Ende einer Kette von Schicksalsschlägen. Aufgrund eines gestiegenen Bewusstseins für die Bedeutung mentaler Gesundheit, wird Einsamkeit zunehmend enttabuisiert. Grund hierfür sind auch verschiedene Studien, die belegen, welche gesundheitlichen Risiken damit verbunden sind. Deshalb widmen wir den Schwerpunkt des OPUS Kulturmagazins 112 November/Dezember 2025 diesem wichtigen Thema, das Menschen in jedem Lebensalter betreffen kann. Das zeigen eindrucksvoll die Beiträge unserer Autor:innen Magdalena Lambert, Sandra Aline Wagner, Michelle Toudji und Klaus Ludwig Helf die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Phänomen Einsamkeit bei jungen Menschen beschäftigen. Christel Heybrock reflektiert in ihrem Beitrag, wie sie das Alleinsein genießen kann und dass das nicht mit Einsamkeit gleichzusetzen ist. Unser Autor Thomas Krämer zeigt auf, wie gemeinsames Musizieren als Weg aus der Einsamkeit genutzt werden kann. Besonders dankbar sind wir für den Beitrag des Saarländischen Ministers für Inneres, Bauen und Sport Reinhold Jost, der in einem Gastbeitrag die Bedeutung der Zusammenarbeit in Vereinen im Kampf gegen Einsamkeit hervorhebt.
Diese und weitere anregende Beiträge unserer Expertinnen und Experten erwarten sie in unserem neuen Magazin. Natürlich sind auch unsere anderen Rubriken wie immer voller inspirierender Neuigkeiten, Ankündigungen, Kritiken und Besprechungen.
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