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Ein Stück am Nerv der Zeit

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Ella Hicksons Erfolgsstück „The Writer” im Théâtre des Capucins Luxembourg in der Regie von Claire Thill © Jeannine Unsen

„With that play, I wrote exactly what I wanted to write, and the moment that I finished writing it, I didn’t care what anybody thought”. So beschreibt die britische Autorin Ella Hickson die Arbeit an ihrem Stück „The Writer“, in dem es um Gendergerechtigkeit, um Macht und Sexismus, und auch um prekäre Strukturen im Theaterbetrieb geht. Mit ihrem Text hatte Hickson im Jahr 2018 den Nerv der Zeit getroffen – nicht nur im Vereinigten Königreich. Die Uraufführung am Almeida Theatre in London wurde ein riesiger Erfolg, bereits ein Jahr später folgte die deutschsprachige Erstaufführung am Schauspiel Hannover.

Das Stück beginnt nach dem Ende einer Theatervorstellung. Eine junge Frau trifft im leeren Saal auf einen Mann, ein Mitarbeiter des Theaters. Dass sie eine Autorin und er der Regisseur des gerade gezeigten Stücks ist, verraten sie einander nicht. Der Mann möchte wissen, wie ihr die Aufführung gefallen hat und schon bald bricht sich die Wut der jungen Frau Bahn: auf den mäßigen Theaterabend, den allgegenwärtigen Sexismus in der Gesellschaft, auf die Welt, die von mittelalten, weißen Männern bestimmt wird und auf ihre eigene Machtlosigkeit, gegen all dies nichts ausrichten zu können. Der Regisseur ist fasziniert von der Wut der jungen Frau und bietet ihr an, einen Text für ihn zu schreiben.

Es sind eigene Erfahrungen, Gefühle und Enttäuschungen, die Ella Hickson in „The Writer“ beschreibt. Es sei, so sagt die Autorin selbst, ihr persönlichstes Stück, ein Thema, das sie unbedingt auf die Bühne bringen wollte. Und so begleitet das Publikum die junge Frau bei ihren Versuchen, ein Theaterstück zu schreiben, das sich von patriarchalischen Denkmustern freimacht.

„The Writer“ ist vom 18.3. bis 1.4. im Théâtre des Capucins Luxembourg in der Inszenierung der luxemburgischen Theatermacherin und Performerin Claire Thill zu sehen. Am 11.3. wird ein öffentlicher Probenbesuch angeboten.

Weitere Termine im März und April in den Théâtres de la Ville: Sans Tambour (Musiktheater, 16. & 17.3.), J.-Guillaume Weis / Elisabeth Schilling (Tanz, 23. bis 25.3.), Pour Autrui (Schauspiel, 29. & 30.3.), The Indian Queen (Oper, 21. & 22.4.), Fraternite, Conte Fantastique (Schauspiel, 27. & 28.4.).

Johann Emilian Horras im OPUS Kulturmagazin Nr. 96 (März / April 2023)

theatres.lu

Filed Under: Kulturleben Tagged With: Bühne

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