Schlosskirche Blieskastel © Foto: Manuela Meyer
(red.) Vom 12. bis 14. August wird er stattfinden: der erste Orgelwettbewerb der Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung. Als Schauplatz wurde die barocke Schlosskirche in Blieskastel ausgewählt, die u.a. mit Hilfe von Dr. Elisabeth Feith über viele Jahre renoviert wurde. 2018 erhielt sie dann quasi einen Neubau der vorhandenen Orgel durch die Firma Klais, ein beeindruckendes Herzstück für das Wahrzeichen in der Silhouette der Stadt. Und so wurde das barocke Kleinod auch direkt in das diesjährige Motto eingebunden: Bach – Barock – Blieskastel, eine Alliteration die bereits verrät, dass das Schaffen von Johann Sebastian Bach bei dieser Wettbewerbspremiere im Vordergrund stehen wird.
Zur Vorauswahl der Teilnehmer:innen ist bis zum 31.3.2022 ein ungeschnittenes Video eines langsamen und eines schnellen Satzes von Bachs Triosonate BWV 525-530 einzureichen. Da es sich um einen Wettbewerb für junge Talente handelt, dürfen die Teilnehmer:innen zum Zeitpunkt des Wettbewerbs nicht älter als 28 Jahre sein. Weitere Teilnahmebedingungen sind auf der Website des Wettbewerbs nachzulesen. Die ausgewählten Musiker:innen werden dann am zweiten August-Wochenende in jeder Runde ein weiteres Stück von Bach, aber auch eines von Josef Rheinberger (1. Runde), Robert Schumann (2. Runde) und Franz Liszt (3. Runde) spielen.
Auf die Gewinner:innen wartet ein Preisgeld von insgesamt 10.500€, wovon 6000€ an die:den Erstplatzierte:n gehen, 3000€ für den zweiten Platz vorgesehen sind und ein Förderpreis in Höhe von 1500€ vergeben wird. Über den Ausgang des Wettbewerbs entscheidet die internationale, renommierte Jury, bestehend aus Claudia Rode (Frankfurt), Prof. Dr. Jörg Abbing (Saarbrücken), Christian von Blohn (St. Ingbert), Jean-Bapriste Monnot (Rouen/FR) und Isabelle Demers (Waco/USA).
Die Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung
Die Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung wurde im Jahr 2000 durch Dr. med. Elisabeth Feith in Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Sie selbst war als Ärztin in Homburg und Saarbrücken tätig, bis sie später in Frankfurt am Main mit Dr. jur. Hans Feith sesshaft wurde. Als Philanthropin unterstützte sie schon vor Stiftungserrichtung unterschiedlichste Bereiche des öffentlichen Wohls. Mit fast 80 Jahren entschloss sie sich des Instituts der Stiftung zu bedienen, um sicherzustellen, dass auch zukünftige Generationen von dem durch sie geprägten altruistischen Tun profitieren. Bis zuletzt saß Dr. Elisabeth Feith sehr engagiert dem Vorstand vor. Der Stiftungszweck umfasst neben der Unterstützung notleidender und alter Menschen und der Förderung von Forschungsarbeiten mit Schwerpunkt Medizin auch kulturelle Aspekte wie die Förderung der Kunst und junger Musikstudierender.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.feith-orgelwettbewerb.org