Titelfoto: Ausstellungsansicht Netzwerk Paris. Abstraction-Création 1931–1937 mit Werken von Sophie Taeuber-Arp, Foto: © Helmut Reinelt
Das Arp Museum zeigt bis zum 11. Januar 2026 70 Werke der Pariser Künstlergruppe Abstraction-Création / Spitzenwerke der Avantgarde treffen auf historische Neuentdeckungen und herausragende Werke der zeitgenössischen Kunst / Erste Werkschau zur Künstlergruppe seit den 1970er-Jahren.
Unter dem Titel „Netzwerk Paris. Abstraction-Création 1931–1937“ präsentiert das Arp Museum Bahnhof Rolandseck die Künstlergruppe Abstraction-Création. Die Aktivitäten der Gruppe, 1931 in Paris gegründet, beschränkten sich nicht auf ihren Gründungsort Paris, sondern wirkten bis zu ihrem Ende im Jahr 1937 weit über die Grenzen Frankreichs hinaus. Ihre Mitglieder werden auch heute noch als Vertreterinnen und Vertreter ungegenständlicher Kunst weltweit geschätzt.

Im Rahmen der Ausstellung zeigt das Arp Museum 70 Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Hans Arp, Max Bill, Alexander Calder, Robert Delaunay, Theo van Doesburg, Barbara Hepworth, Mainie Jellet, František Kupka, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Marlow Moss, Sophie Taeuber-Arp und Georges Vantongerloo. Die Ausstellung rückt die Bedeutung von autonomer, generationen-, geschlechter- und länderübergreifender Vernetzung zwischen Künstlerinnen und Künstlern in den Blick, wofür AbstractionCréation in einer Zeit erstarkender Ideologien eintrat. Umfassendes Ziel war es, eine Zeitenwende einzuleiten, in der die Kunst für eine freie Welt einstand: Abstraktion gegen Faschismus.
