v.l.n.r.: Eva Martha Eckkrammer, Vizepräsidentin der DFH, Charlène Fischer,
Meike Kartes, Vorstand der ASKO Europa-Stiftung (© Jacek Ruta/DFH-UFA)
60 Jahre Elysée-Vertrag: Deutsch-Französische Hochschule verlieh Exzellenzpreise und Stipendien in der französischen Botschaft in Berlin
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags zeichnete die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) am 26. Januar 2023 herausragende Studierende und Absolvent:innen ihrer binationalen und trinationalen Studiengänge sowie die besten deutsch-französischen Doktorarbeiten aus.
Die insgesamt 20 Preise und Stipendien, finanziert von grenzüberschreitend tätigen Unternehmen und Institutionen aus Deutschland und Frankreich, wurden bei einer feierlichen Zeremonie in der französischen Botschaft in Berlin vergeben. Eröffnet wurde diese durch Grußworte des Botschafters der Französischen Republik in Deutschland, Herrn François Delattre, sowie des Präsidenten der DFH, Herrn Prof. Dr. Philippe Gréciano. Für ihre außergewöhnlichen Studienleistungen erhielten 13 Absolvent:innen der insgesamt über 180 von der DFH geförderten grenzüberschreitenden Studiengänge einen mit 1 500 Euro dotierten Exzellenzpreis.
Der von der ASKO Europa-Stiftung geförderte Exzellenzpreis wurde von Meike Kartes, Vorstand der Stiftung, an die Absolventin Charlène Fischer für ihre herausragende Masterarbeit zum Thema „Clusterorganisationen in grenzüberschreitenden Regionen – Der Fall Oberrhein“überreicht. Seit 2015 stiftet die ASKO Europa-Stiftung jährlich einen der Exzellenzpreise an einen Absolventen/eine Absolventin eines deutsch-französischen Studiengangs.
Darüber hinaus wurden vier junge Nachwuchswissenschaftler:innen für ihre herausragenden, im deutsch-französischen Cotutelle-de-thèse-Verfahren verfassten Doktorarbeiten geehrt: Verliehen wurden an diesem Abend die mit jeweils 2 000 Euro dotierten „Prix européen“, „Prix international“ und „Prix des affaires“ sowie der mit 4 500 Euro dotierte Dissertationspreis der DFH. Und schließlich erhielten auch drei aktuell noch Studierende der DFH je ein mit 3 000 Euro dotiertes und von der französischen Großbank BNP Paribas finanziertes „BNP Paribas-DFH-Stipendium“.
Mit den Exzellenz- und Dissertationspreisen sowie mit ihren Stipendienprogrammen würdigt die DFH nun schon seit vielen Jahren gemeinsam mit ihren Partnern die bemerkenswerten Leistungen junger Akademiker:innen mit deutsch-französischer oder trinationaler Studien- bzw. Promotionslaufbahn. „Diese jungen Talente stehen für die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft und im Mittelpunkt der europäischen Zusammenarbeit. Sie durch solche Kooperationsprogramme frühzeitig in Kontakt mit grenzüberschreitend tätigen Institutionen und Wirtschaftsakteuren zu bringen, ist uns deshalb ein besonderes Anliegen, weil jeder davon profitiert und somit auch Europa stärker wird“, so DFH-Präsident Prof. Dr. Philippe Gréciano.
Jährlich schließen rund 1 300 Studierende erfolgreich ihr von der DFH gefördertes deutsch-französisches Studium mit einem Doppeldiplom ab. Sie sprechen mindestens zwei Fremdsprachen, haben im Rahmen mehrerer Auslandsaufenthalte ihre Motivation und ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt und interkulturelle Kompetenz erworben. Neben ihren integrierten binationalen und trinationalen Studienprogrammen fördert die DFH auch die Mobilität von Doktorand:innen und unterstützt in diesem Rahmen zahlreiche Programme im Bereich der europäischen Forschung und Wissenschaft.