Die Saarländische Galerie zeigt in Kooperation mit dem Ministerium der deutschsprachigen Gemeinschaft von Ostbelgien Arbeiten/Installationen von Didier Scheuren. Die Ausstellung widmet sich „(dem) stillen Übergang, der Schwelle zwischen dem, was war, und dem, was sich erst formt.“ Die gezeigten Arbeiten entstehen aus Momenten der Sammlung, des Nachklangs, aus dem Wiederaufgreifen bereits Geschaffenen. Zeichnungen, Fotografien, Objekte, Installationen – Spuren vergangener Ausstellungen, neu zusammengesetzt, anders gelesen. Wie Fragmente eines Gesprächs, das weitergeführt wird, obwohl niemand genau weiß, wo es begonnen hat.
Didier Scheuren, geboren 1977, ist ein multidisziplinärer Künstler und Ingenieur. Seine Arbeiten schaffen eine Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Alltag. Mit einem ausgeprägten Gespür für die Schnittstelle zwischen kollektiver Erfahrung und Intuition transformiert er alltägliche Momente in poetische Erlebnisse. Als Initiator des „Mandelkern Protokolls“ entwickelt er ein Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen, von filigranen Zeichnungen bis hin zu ortsspezifischen Installationen. Seine Werke laden die Betrachter und Betrachterinnen ein, Schönheit und Bedeutung in scheinbar unbedeutenden Momenten zu entdecken.
Foto: Schlauchboot, 2025, Kohlezeichnung, 29,7, x 21,0 cm, © D. Scheuren
