Foto: Der scheidende Präsident Gerd Petgen (links) und der neue Präsident Philip Hoffmann (rechts) © Alfred Hoffmann
(red.) Perl. Generationenwechsel beim Saarländischen Winzerverband. Philip Hoffmann folgt auf Gerd Petgen als Winzerpräsident. Die Verdienste des scheidenden Präsidenten, Gerd Petgen um den saarländischen Weinbau wurden in der Generalversammlung des Saarländischen Winzerverbandes besonders gewürdigt. Petgen habe den Verband in den vergangenen 7 Jahren im Sinne der saarländischen Winzer mit viel Engagement geführt und insbesondere die schwere Zeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hervorragend gemeistert.
Philip Hoffmann aus Merzig ist zum neuen Präsidenten des Saarländischen Winzerverbandes gewählt worden. Bei der Generalversammlung hat der 64- jährige Gerd Petgen den Staffelstab an den 33-jährigen Ökonomen Hoffmann übergeben. Der Präsident des Winzerverbandes hat die anspruchsvolle Aufgabe, die Interessen aller saarländischen Winzerinnen und Winzer zu vertreten. Hoffmann sei prädestiniert für diese Aufgabe, so der Altpräsident Gerd Petgen: „Philip Hoffmann kommt aus der Landwirtschaft, ist gemeinsam mit seinem Vater selbst im Weinbau tätig und kann als Ökonom eine weitere Perspektive in den Verband einbringen. Er hat Erfahrung im Umgang mit politischen Entscheidern und kann als junger Präsident den Generationenwechsel im Verband vorantreiben.“
Der neu gewählte Präsident wird umgehend die spannende Herausforderung annehmen und seine Arbeit aufnehmen. „Saarländische Weine müssen schon seit langem in puncto Qualität keine ausländische Konkurrenz fürchten. Wir werden den guten Ruf des saarländischen Weines weiter nach außen tragen und seine Bekanntheit auch außerhalb des Saarlandes steigern. Nachdem immer mehr weinrechtliche Grundsatzfragen in Brüssel geregelt werden, möchte ich die Vernetzung des Verbandes in der Großregion und insbesondere in Luxemburg und Grand-Est vorantreiben“, so der neue Präsident Hoffmann. „Der saarländische Weinbau ist ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut in unserem Bundesland. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, ergänzt der neu gewählte Winzerpräsident.
Der Winzerverband ist eine berufsständische Vertretung für alle Weinbaubetriebe. Er legt sowohl der Bevölkerung, als auch der Politik die Probleme des Weinbaus dar und übt Einfluss auf die parlamentarische Gesetzgebung aus. Nach innen unterstützt der Verband seine Mitglieder. Er bietet eine breite Palette an Dienstleistungen und gibt Hilfestellung in vielfältigen Lebenslagen.
Als Vizepräsident und Stellvertreter von Philip Hoffmann wurde Matthias Herber vom „Weingut Ökonomierat Herber“ gewählt.