Festivalleiterin Svenja Böttger (Mitte) mit der neuen Gesamtleitung Programm: Theresa Winkler (links) und Carolin Weidner (rechts) / Copyright: Oliver Dietze / ffmop
(red.) Die neue Gesamtleitung Programm für das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis (23. bis 29. Januar 2023) übernehmen ab sofort Carolin Weidner und Theresa Winkler. Gemeinsam mit Festivalleiterin Svenja Böttger zeichnen die beiden für das Programm des Festivals verantwortlich, das in der kommenden Ausgabe als Präsenzfestival in gewohntem Umfang geplant ist.
Festivalleiterin Svenja Böttger: „Mit der neuen Doppelspitze für die Programmleitung sind wir optimal für die kommenden Herausforderungen aufgestellt. Beide bringen ihre unterschiedlichen Blickwinkel und Erfahrungen innerhalb der Filmbranche mit und lassen diese in die 44. Ausgabe des Festivals einfließen. Ich freue mich sehr darauf, das Festivalprogramm gemeinsam mit Carolin Weidner und Theresa Winkler zu gestalten und einen neuen Jahrgang an Filmtalenten präsentieren zu können.“ Auch die beiden Neuzugänge blicken optimistisch auf die kommenden Monate: „Seit Jahren begleiten und beobachten wir das Filmfestival Max Ophüls Preis, waren mit Filmen zu Gast oder als Berichterstatterin eingeladen. Wir glauben an die Wichtigkeit und das Potenzial des Nachwuchs-Festivals, sind neugierig auf Saarbrücken und das Saarland und freuen uns unheimlich darauf, unsere unterschiedlichen Expertisen gemeinsam als starkes Team einzubringen“, so die Programmleiterinnen Theresa Winkler und Carolin Weidner.
Theresa Winkler
Geboren 1989 in Graz, Österreich, studierte Theresa Winkler an der Filmakademie Wien Produktion sowie Medien- und Filmwissenschaft mit Schwerpunkt Festivalprogrammierung. Seit 2010 ist sie in der Filmbranche tätig und hat bei zahlreichen Filmprojekten für Fernsehen und Kino mitgewirkt. Sie arbeitete in verschiedenen Bereichen in der Film- und Medienbranche, unter anderem bei VICE/VIRTUE AUSTRIA, als freie Produzentin für Musikvideos und beim Filmfestival Kitzbühel. Das Filmfestival Max Ophüls Preis hat sie in der Zeit ihres Studiums zweimal mit mittellangen Filmen, bei welchen sie in der Produktion tätig war, besucht. Seit Herbst 2019 arbeitete sie in der Filmvermittlung für die KinderKinoWelten und betreute die Kinderjury beim Internationalen Kinderfilmfestival Steiermark. Sie ist im Team der Diagonale – Festival des österreichischen Films und hat die letzten Jahre die Leitung des Protokolls übernommen sowie die Konzeption und Durchführung des Film Meeting.
Carolin Weidner
Carolin Weidner, geboren 1989 in Bad Saarow bei Berlin, studierte an der Freien Universität Berlin Filmwissenschaft sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Seit 2013 publiziert sie regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Magazine, darunter die tageszeitung, Spiegel Online, Der Standard und tip Berlin. Für Buchprojekte hat sie sich mit dem deutschen Nachkriegskino und dem österreichischen Dokumentarfilm auseinandergesetzt; Vorträge und Jurytätigkeiten führten sie bis nach Los Angeles, Busan, Moskau und Almaty. Zwischen 2017 und 2021 war sie als Vorstandsmitglied des Verbandes der deutschen Filmkritik tätig. Seit 2017 ist sie Teil der Auswahlkommission von DOK Leipzig und wirkte außerdem drei Jahre lang im Gremium der Berlinale Sektion „Generation“.
Filmfestival Max Ophüls Preis
Das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis wird vom 23. bis 29. Januar in dualer Form stattfinden: Der Fokus liegt auf einem Präsenzfestival in den Kinos in Saarbrücken und an ausgesuchten Orten im Saarland, sowie auf den Begegnungen und dem gemeinsamen Austausch vor Ort. Ein Teil des Filmprogramms soll erneut über die Streaming-Plattform des Filmfestivals zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden die digitalen Formate „Blaue Woche“ sowie „MOP-Festivalfunk“ für die neue Konzeption adaptiert und ab sofort fester Bestandteil. Die beiden Gesprächsformate informieren vor bzw. während des Festivals über das Programm, die Filmschaffenden und halten News rund um das Filmfestival bereit.
Im Zentrum des Filmprogramms stehen wie gewohnt die vier Wettbewerbe um die mit rund 110.000 Euro dotierten Auszeichnungen in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm. Ergänzt werden die Wettbewerbe durch die Nebenreihen und Sonderprogramme, die nach zwei Jahren Pandemie nun in gewohntem Umfang präsentiert werden. Bewerbungen sind noch bis 31. Oktober möglich.
Weitere Informationen: www.ffmop.de