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Francis Feidler, Apokalypse 2 (Verdrängen), 2020, Öl auf Leinen. Foto: Thomas Brenner

 

Die erste Retrospektive des Künstlers und IKOB-Gründers Francis Feidler. Der belgische Künstler wird mit seinem vielfältigen Oeuvre die gesamte Fläche des Museums bespielen und sein Lebenswerk vorstellen, das nicht nur aus Malerei, Zeichnungen, Bildhauerei, und Installationen besteht, sondern auch aus der Gründung des IKOB im Jahr 1993, und der nachfolgenden Direktion des Museums bis 2012. Francis Feidler versteht es, Menschen für die Kunst zusammen zu bringen und zu begeistern – nun zum ersten Mal in dieser Größenordnung als Künstler.

Der von Feidler erfundene Begriff der Elastikommunikation zieht sich als roter Faden durch seine Praxis: „[Mein Ziel] ist die Entstehung von Situationen, wo die Kommunikation zwischen Kunstwerk und Betrachter Elastizität erlangt, nicht in festgefahrene Bahnen verläuft, sondern alle Freiräume nutzt“, schreibt er im Jahr 1988. Die Ausstellung im IKOB führt retrospektivisch als auch thematisch durch sein Leben: von ersten Streifzügen durch die Malerei über gesellschaftskritische Installationen, spätere Projekte wie die Spiralen und ortsspezifische Arbeiten, bis zur Gründung des IKOB und neueren Werken. Das Wechselspiel zwischen Kunst und Charakter, Rebellion und Institution durchzieht den Geist dieser Rückschau.

Anwesenheiten des Künstlers:
• 4. und 5. September, 13-18 Uhr
• 2. und 3. Oktober, 13-18 Uhr
• 6. und 7. November, 13-18 Uhr

Öffentliche Führungen mit Kuratorin Brenda Guesnet:
• 15. September, 18 Uhr
• 13. Oktober, 18 Uhr
• 10. November, 18 Uhr
• 28. November, 15 Uhr

Mehr lesen: ikob.be/ausstellungen/francis-feidler