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Händels „Alcina“ – Psychodrama mit großem Tiefgang

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©Felix Grünschloß . Lauren Fagan (Alcina) & David Hansen (Ruggiero).

Nicht weniger euphorisch als Georg Friedrich Händels Oper „Serse“, die am 22. Februar in Szene ging, wurde am vergangenen Samstag, dem 23. Februar, die erste Wiederaufnahme der Produktion des Vorjahres bejubelt, Händels „Zauberoper“ „Alcina“. Im Vergleich zur lauten und trashigen „Serse“-Inszenierung, die die Haupthelden als Glamourstars auf die Bühne bringt, präsentiert sich die „Alcina“-Produktion in einer ganz anderen Bühnenästhetik. Die Inszenierung bleibt eng am Stück, sogar die ursprünglich spezielle Ausrichtung des Werkes auf den Tanz wird durch die tänzerische Darstellung von Alcinas Gefolge eingefangen. Leider fehlten dabei allerdings die „Balli“ der „Songes agréables“ und der „Songes funestes“ zum Ende des zweiten Akts sowie weitere explizit von Händel vorgesehene Tänze, die eigentlich sehr gut ins Gesamtkonzept der Inszenierung gepasst hätten. Nichtsdestotrotz, die musikalische (musikalische Leitung: Andreas Spering) und szenische Realisierung (Regie: James Darrah, Bühne: Mac Moc Design, Kostüme: Chrisi Karvonides-Dushenko und Video: Adam Larsen) vereinen sich zu zahlreichen wunderschönen klanglich-bildhaften Momenten, ziehen den Zuschauer ganz in den Bann, verzaubern ihn, lassen ihn teilhaben an dem ergreifenden Psychodrama der Beteiligten des „Drammas“.

Als in jeglichem Sinne herausragend zu bezeichnen ist die musikalische, sängerische und schauspielerische Leistung der Haupthelden dieser Zauberoper, allen voran Lauren Fagan, die die Titelpartie Alcina – eine der großen Frauenpartien des Musiktheaters überhaupt – darstellte. Die Höhepunkte ihrer Partie, wie „Ah, mio cor“, die Monologszene im zweiten Akt oder „Mi restano le lagrime“ gingen unter die Haut. Überragend zeigte sich auch die „katzenhafte“ Aleksandra Kubas-Kruk in der Rolle der Morgana. In einem der Highlights ihrer Partie, der Arie „Credete al mio dolore“, ergänzten sich Solocello (Markus Möllenbeck) und Stimme in einem überaus berührenden Zwiegesang. Nicht unerwähnt bleiben dürfen natürlich der „Primo uomo“ Countertenor David Hansen alias Ruggiero und dessen eigentliche Geliebte Bradamante (Benedetta Mazzucato), die gemeinsam mit Melisso alias Daniel Miroslaw der Zauberwelt den Garaus machen und in einer facettenreichen stimmlichen Darstellung glänzten. Mit großer Präzision, Lebendigkeit, mit Ausdruck und Klangfülle musizierten die Deutschen Händel-Solisten unter der musikalischen Leitung von Andreas Spering.

Filed Under: Kritik

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